Ernie Ball EB6181 VP JR Keyboard-Volumenpedal

Bisher nutze ich das Pedal meines VOX-TonLabLE zur Lautstärkeregelung und das funktioniert einfach perfekt! (Minimalvolumen einstellbar, linearer Pedalweg, perfektes Gefühl) Ich wollte das Pedal des TonLabs aber für andere Funktionen nutzen und deshalb die Volumen-Regelung "outsourcen" ... dachte ich :-(
Bin bisher sehr enttäuscht, u.a. auch von diesem Pedal.
Ich habe das Pedal vor und nach dem TonLab getestet. Direkt nach der Gitarre wirkt es logischerweise wie ein Gitarrenpoti, sprich es ändert Volumen und Verzerrung. Das wollte ich ja eigentlich nicht. Ich will, dass es einfach nur "laut und leise wird" und der Sound unverändert bleibt!!! Also Pedal hinter das Effektgerät, vor den Amp (der selbst nicht verzerrt).
Soweit so gut, dann funktioniert es. Es wird "laut und leise" und der Sound bleibt nahezu unverändert.

Außerdem macht es einen soliden Eindruck. Dafür die 2 Pluspunkte.
ABER: Bzgl. Pedalweg passiert auf den ersten 40% NICHTS und somit hat man nur einen relativ kurzen Rest-Pedalweg auf dem dann ALLES kommt, und man kann schlecht dosieren. Außerdem hat man keine Möglichkeit, ein Minimalvolumen einzustellen.
All das kann mein ToneLab besser ... habe das Pedal zurückgeschickt ... und suche weiter

Ich habe mir das Ernie-Ball zugelegt, da es als "Rolls-Royce" der Lautstärke-Pedale gilt. Bei der Verarbeitung stimme ich dem vollumfänglich zu. Sehr stabiles Metall-Gehäuse, funktional, extrem gute Verarbeitung.
ABER: Als ich das Pedal zwischen meine Fender-Strat und meinen Übungsamp (Laney Cub10) gehängt habe, änderte sich - ohne Betätigung des Pedals, auf höchstem Volume) - der Soundcharakter. Die Höhen wurden abgedämpft bzw. verloren an Brillanz. Ich verwendete identische, hochwertige Klinkenkabel. Wenn ich die Gitarre direkt an den Amp setzte: guter, brillanter Klang. Mit Pedal dazwischen gehen die Höhen / die Brillanz verloren. Absolutes No-Go. Ich hoffe mal, dass es sich dabei um einen Verarbeitungsfehler handelt und durch Umtausch behoben werden kann. Deswegen die schlechte Bewertung.