Ernie Ball 2239 RPS Super

Da mich die Standard Ernie Ball Saiten in Sachen Sound und Haltbarkeit nicht gänzlich überzeugt hatten, habe ich im Internet mal geschaut was denn mein Lieblingsgitarrist Glenn Tipton (Judas Priest) so auf seine Klampfe spannt, und sie da: Ernie Ball RPS!

Ich habe direkt für alle meine 3 Gitarren jeweils verschiedene Stärken bestellt, wobei ich die 9er-Saiten auf meine Strat gezogen habe, da ich diese hauptsächlich zum Solieren und für Hard Rock lastige Sachen nutze.

Im vergleich zu den Standard-Saiten von Ernie Ball fallen schon beim Aufziehen die hochwertigere Verarbeitung sowie die verstärkten Ballends auf.

Nach dem Aufziehen und dem ersten Durchstimmen wiesen die Saiten unverstärkt schon direkt eine enorme Stimmstabilität sowie einen vollen und satten Sound mit lange anhaltendem Sustain auf!

Im Clean-Modus lassen sich vor allem mit dem Steg-Single-Coil in Verbindung mit Delay/Chorus/Reverb wunderschöne, singende und schwebende 80s Sounds erzeugen!

Verstärkt und mit einem schönen, rockigen Mid-scooped-Sound a la Dokken gespeist kam dann die gesamte Brillianz dieser Saiten zum Vorschein: singend und schneidend beim Solieren auf den hohen Saiten, druckvoll und treibend bei der Rhythmusarbeit auf den tiefen Saiten.

Fazit: Top verarbeitete und dadurch sehr gut klingende sowie langlebige Saiten!!!

Eigendlich bin ich kein Vintage-Fan, doch experimentiere ich gerne herum. Deshalb bestellte ich diese Saiten und zog sie sofort auf meine geliebte Strat auf, ich weiß nicht wie die das machen, doch der typische Strat-Sound wird durch dieses Saiten noch besser, genau das richtige für Blues-Neulinge. Wie ich es von Ernie Ball gewohnt bin ist die Verarbeitungsqualität absolut bestens.

Ich hab mich dank dieser Saiten neu in meine Strat verliebt, Vintage ist doch nicht so schlecht und mit richtig eingestelltem Amp lassen sich damit wunderbare Sounds erzeugen. Ist doch wohl klar, dass ich da auf alles volle fünf Punkte gebe. Ich empfehle diese Saiten gerne weiter.

Normalerweise heisst es, die RPS sind gegenüber den "normalen" Ernie Balls reissfester, weil das Ende umwickelt ist. Bei meiner SG spielt das keine Rolle, weil die Wicklung eh nirgends anstösst oder aufliegt. Ich würde eher behaupten,die Ballends dehnen sich nicht so viel wie bei normal gewickelten. Nach ner ordentlichen Schreddersaisson sieht man schon mal die Enden leicht geweitet, nicht so bei diesen RPS Saiten.

Vom Klang her empfinde ich die RPS als gleich mit den normalen SuperSlinky, deshalb einen Stern Abzug, denn sie sind nun mal etwas teurer. Mein Traum wären noch die Hybrid als RPS.

Das sind die ersten Saiten der Marke Ernie Ball, die ich besitze und ich bin hellauf begeistert. Ich habe sie auf meine Gibson Les Paul gezogen. Im Gegensatz zu den Saiten, welche ich davor auf dieser Gitarre hatte, sind diese hier einfach um Welten besser. Der Sound ist unbeschreiblich. Ebenso wie die Lebenszeit der Dinger. Ich habe sie jetzt schon gut über 3 Monate auf meiner Gitarre (, welche jeden Tag gespielt wird) und bis jetzt ist noch keine Saite gerissen. Zu der Bespielbarkeit lässt sich nicht viel sagen außer, dass es extrem einfach ist und ein tolles Gefühl ( immer noch nach 3 Monaten). Alles in allem ein Spitzenprodukt.

Seit 2009 spiele ich auf meinen Gitarren (Gibson Les Paul und SG) nur noch Ernie Ball Saiten. Seit Anfang 2012 greife ich dabei auf diese Saiten zurück (vorher Super Slinky).

Sound:
Super Wiedergabe des jeweils Bauweise-typischen Klanges. Höhen Mitten und Bässe werden klar und deutlich wiedergegeben.

Verarbeitung:
Die Saiten werden Vakuumverpackt angeliefert so dass sie beim Auspacken wirklich "frisch" sind. Die Saiten sind top verarbeitet. Seit 2009 ist nur 1 Ernie Ball Saite gerissen (Saiten werden dennoch regelmäßig gewechselt).

Langlebigkeit:
Bisher nach meinem längste Lebensdauer aller Saiten (werden mit GHS FastFret gepflegt). Halten so locker 2-3 Monate ohne Klangeinbußen

Das sind bisher die besten Saiten für meine "Powerstrats". 9er, die auch nach einem halben Jahr noch 5Halbton-Bendings mitmachen ohne zu reissen oder aus der Stimmung zu kommen. Hier gibts sonst nur zwei Typen. Oft entweder schnapp und weg oder man beendet das Bending mit einer verstimmten, da gedehnten Saite.
Die RPS macht das locker und lange mit. Dafür ist mir bei einer Yamaha Pacifica 611 (mit Schaller Locking Tunern) eine A Saite beim Dehnen mittig gerissen. Sollte nicht sein, war in den letzten 35 Jahren aber auch das erste und einzige Mal.

Ich mag sie sehr, klanglich bei den normalen Ernie 9ern, aber eben die glatten deutlich stabiler.