Hallo Leute,
ich suche schon sehr lange nach diversen W-DMX Lösungen, habe aber bis heute noch keine passenden Lösungen für "meine" Anwendungszwecke gefunden. Zudem wunderte ich mich stets darüber, dass manche Geräte nicht ganz durchdacht sind und Hersteller xyz bis heute keine Lösungen xyz anbieten oder auf Vorschläge, Kommentare und Verbesserungen seitens User eingehen. Nun liegt es wieder einmal an mir, mir selbst etwas zu basteln.
Als "Analyst" und "Soft- /Hardware Reverse Engineer" habe ich unendlich viele Produkte in meinen Fingern gehabt. So kam es nun, dass ich mir auch das oben genannte Teil "mehrfach" gegönnt habe, da ich auf die lästigen Zusatzstromversorgungen verzichten wollte. Gut, ich habe meine alten DMX Geräte mit 5V aufgerüstet und QuickDMX USB platinenseitig "nachgerüstet", aber das ist ein anderes Thema. Die Frage ist auch bis heute, warum der Hersteller bis heute kein Upgrade-Kit anbietet oder diverse Dinge zwecks Problemlösung umsetzt.
Ich sehe das ganze Neutral und berichte kritisch konstruktiv, habe aber dennoch so meine Erfahrungen gemacht und wundere mich stets.
Also, generell ist gegen Eurolite/Steinigke gar nichts zu sagen. Ich bin seit Dekaden treuer Fan und bisher funktioniert alles einwandfrei. Hier und da gibt es Verbesserungsvorschläge und ab und an bastel ich mir da selbst Lösungen.
Nun aber zum Produkt:
Anfangs war ich begeistert, da man auf eine zusätzlich Stromquelle verzichten kann. In der Praxis war die anfängliche Euphorie allerdings schnell verschwunden. Denn, zum Laden muss man ja dennoch anstecken. Erst dachte ich, dass ich den Ladeadapter angesteckt lasse und per Funksteckdose bei Bedarf ein- und ausschalte, aber dies würde ja den Sinn und Zweck, eine Steckdose zu sparen, ad absurdum führen.
Ich spare mir ein Netzteil bzw. einen Steckdosenplatz, nutze dann aber für den BEdarf eine Funksteckdose, die den Ladeadapter versorgt^^ Nee, das habe ich dann doch sein gelassen.
Was ich anfangs "nicht" durchdacht hatte, ist, dass man diese ganzen Teile ja "laden" muss, wenn diese leer sind. Nun, das mag ich hobbybereich funktionieren oder dann, wenn man ein Lichteffektgerät auf dem Tisch, in der Nähe usw. hat oder nur einmal benutzt. Was mache ich aber, wenn ich z.B. ca. 100 solcher Adapter habe und 100 Geräte in ca. 4m Höhe an einer TRaverse hängen? Dann muss ich jedes Mal 100x hoch- und runterkraxeln, nur um zu laden? Das ist unlogisch!
Damit hätte ich aber noch leben können. Mir war ja anfangs schon klar, dass man "AKKU" Teile irgendwann laden muss und dies auch keine Dauerinstallation sein soll. Was mich aber tierisch genervt hat, war dieser Ein- und Ausschalter. 100x hochkraxeln, alle Empfänger einschalten, nach der Party wieder 100x ausschalten. Beim nächsten Event wieder 100x hochkraxeln einschalten, danach erneut 100x ausschalten.
Dass ich AKKU Empfänger vor dem Event beim Aufbau nicht einschalte, ist ja logisch. Warum sollte ich diese denn 24-48h vor dem Betrieb einschalten? Dann müsste ich ja dennoch hochkraxeln und "laden".
Wenn ich nicht rankomme, muss ich sowieso das LAdegerät angesteckt lassen und per PowerSwitch DMX oder per Funksteckdose ein- und ausschalten. Die Empfänger müssen ohnehin stets ein- und ausgeschaltet werden. Schlau wäre zumindest, wenn diese Empfänger sich nach x Minuten/Stunden, wenn kein Signal mehr empfangen wird, selbstständig ausschalten.
Keine Ahnung, ich hatte mir das anders vorgestellt. Gut wäre auch, wenn es diesen Empfänger auch als Sender geben würde, um schnell einmal etwas zu testen oder ein DMX-Pult als Sender zu nutzen. Technisch können solche DMX-Platinen ja senden und empfangen. TX, RX usw.
Warum das hier noch nicht geht, ist mir schleierhaft.
Nun gut, wieder ein Bastelprojekt, das ich "verbessern" und "umbauen" werde.
Zwecks Verbindung ist mir aufgefallen, dass diese Geräte nicht in Echtzeit funktionieren. Warum das so ist, habe ich noch nicht herausgefunden. Ich kann den Regler am Pult, den PC oder andere Steuergeräte fix nach oben und unten verstellen, es dauert immer ein paar Sekunden, bis das "Gerät" reagiert. Bei anderen Varianten geht es wohl nahezu in Echtzeit. Wenn es dann einmal läuft, geht es besser, aber man merkt dennoch eine kurze Latenz. Platinentechnisch werde ich einmal dieses Produkt mit allen anderen Eurolite W-DMX Teilen vergleichen.
Aber, kein Problem. Alles gut, nur meine Erfahrung(en).
Für Bastelprojekte oder für einen kurzen Einsatz im Partybereich, Heimdisko, Silvester, Weihnachten usw. taugt es allemal.
Die Laufzeiten waren bei mir zumindest in Ordnung.
Nervig ist eben bei einer Festinstallation der Ein- und Ausschalter. Zudem das Laden. Wenn man eh Laden muss und eine Steckdose benötigt, dann kann man gleich auf Netzteilversionen zurückgreifen + Funksteckdose.
Die bisher beste Lösung war QuickDMX USB. Gespeist durch das Gerät und schlank. Leider hat der Hersteller es versäumt, Upgrade Kits für alte Geräte anzubieten oder diese nachzurüsten. Zudem vermisse ich als Technik-Nerd einen Quick DMX USB "Sender". Auch hier ist es kein Ding, wenn ein DMX Modul als Sender und EMpfänger funktioniert.
In den PC einstecken und schon geht es los. Sie wie das bei diversen Controllern mit QuickUSB DMX geht. Aber dafür habe ich mir auch schon einen Adapter/ein Modul gebaut, das DMX Signale für den QuickDMX USB bereitstellt und Conroller, die QuickDMX USB haben, nachahmt.
Schade ist auf jeden Fall, dass sich der "Kunde" und "Anwender" selbst Gedanken machen muss und Hersteller da seit x Jahren nicht selbst darauf kommen oder "Probleme" lösen.
Ach, noch etwas. Manchmal sind die "Löcher" für das Netzteil, den Kanalwechsel und die Ein-/Austaster so ungünstig gelegen, dass man nach dem "einstecken" des Empfängers nicht immer perfekt ran kommt.
Zudem sind alle Seriennummern gleich. Wie soll man dann ein defektes Gerät zuordnen können? Ich bin es gewohnt, dass jedes Produkt eine eigene Seriennummer hat.