Der Hazer (bzw. genaugenommen Fazer) tut was er soll und ist preiswert. Indoor reicht einer auf jeden Fall aus, auch für große Räume, Outdoor dürfen es je nach Wind schon mal mehrere sein. Auf maximaler Stufe hält der Tank leider nur für wenige Stunden aber die Nebelmenge ist dafür natürlich auch recht ordentlich. Die Nebelmenge lässt sich am Drehregler auf der Rückseite der Maschine quasi stufenlos einstellen. Möchte man den Hazer auf minimalster Stufe vor sich hinnebeln lassen muss man hier ein bisschen spielen bis man die richtige Einstellung gefunden hat und diese auch an jedem neuen Aufstellort bei jeder neuen Benutzung individuell neu suchen. Hier arbeitet der Hazer dann eher impulsweise und pufft jede Sekunde mal einen kleinen Nebelstoß aus sich heraus. Ist eben halt quasi auch nur eine Nebelmaschine mit eingebautem Ventilator. Die Aufwärmzeit ist angenehm kurz, der Lüfter ist angenehm leise. Der Hazer beginnt automatisch zu hazen sobald er aufgewärmt ist und hört dann auch nicht mehr auf. Mit der Kabelfernbedienung kann man den Nebelausstoß aber ein und ausschalten.
Konstruktiv bedingt saut sich der Lüfter leider irgendwann mit dem Kondensat des Nebelfluids ein, welches dann fortwährend unten aus der Maschine heraustropft. Abhilfe schafft dann entweder eine regelmäßige Reinigung oder man stopft sich ein Zellulosetuch vorne in die Maschine hinein, das man dann ab und an mal auswechselt. Oder man ergibt sich einfach dem Umstand, dass die Maschine ab und zu etwas tropft, auch kein Drama, man muss es nur wissen.
Ich betreibe den Hazer mit dem Stairville PSS ZR Fluid, was sehr angenehm zu atmen ist und auch einen ordentlichen und feinen Nebelausstoß ergibt. Ich würde den Hazer wieder kaufen!