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Studiologic MP-113 MIDI Basspedal

28 Kundenbewertungen

4.4 / 5

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Verarbeitung

6 Rezensionen

Studiologic MP-113 Midi Bass Pedal
407 CHF
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Informationen zum Versand
1
P
Brauchbares Midi-Pedalboard mit Qualitätsmängeln
P_Kah 28.09.2015
Ich nutze das Studiologic MP-113 Midi zum Ansteuern eines Korg Kronos um damit den Moog Taurus Sound zu emulieren. (in Gebrauch seit Juli 2014)

Das Bedienkonzept ist (für meine Zwecke: Mit Gitarre im Stehen) umständlich, da man auf jeden fall zwei Extremitäten benötigt, um Einstellungen, wie transponieren oder den wechsel des Midi-Channel vornehmen zu können.
Im stehen ist daher eine Bedienung nicht möglich.
Im sitzen wiederum macht das Sinn, da man nicht "ausversehen" Einstellungen verändern kann.

Was die Verarbeitung angeht: Billiges Plastik als Gehäuse sorgt für ein Gefühl von Zerbrechlichkeit. Bei einem Gerät, das zum Gebrauch mit den Füßen gedacht ist, würde man eine stabilere Konstruktion erwarten. Die Anfangs großen Sorgen um die Langlebigkeit haben sich inzwischen verflüchtigt, da das Gehäuse, bei normalem Gebrauch, wenig bis gar nicht beansprucht wird. Bei Transport sind aber immer die Befürchtungen um Beschädigungen groß.
Das durch das Plastikgehäuse verursachte mangelnde Gewicht sorgt für regelmäßiges Verrutschen auf dem Boden. Die winzigen Gummistandfüße reichen alleine nicht, um das zu verhindern. Hier muss man auf alternative Methoden, wie selbst improvisierte Stopper zugreifen.
Die Pedale selbst sind gut verarbeitet und vertragen auch ein angemessenes Maß an Missbrauch.

Im Großen und ganzen eine ordentliche Investition. Das Preis-Leistungs-Verhältnis könnte allerdings besser sein.
Man bekommt einen funktionierenden Midi Controler, der gut mit den Füßen zu bespielen ist.
Jedoch erwarte ich für diesen preis eine höherwertige Grundverarbeitung.
UND... ein Gigbag muss eigentlich wirklich dabei sein.
Verarbeitung
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R
Nicht ganz perfekt für meine Zwecke
Robert2261 01.05.2017
Das Pedal sitzt bei mir unter einem Orgelklon und steuert den Orgelbass auf Kanal 3 an.

Das Gehäuse wirkt stabil und einigermaßen robust. Wegen des Kunststoffes und der verbauten Mechanik und Elektronik sollte man trotzdem einigermaßen achtsam mit dem Gerät umgehen.

Ich musste zunächst eine Oktave herunter transponieren und den MIDI-Kanal am Pedal einstellen - das funktionierte wie im Handbuch beschrieben einwandfrei. Durch die "Store"-Funktion werden die Einstellungen dauerhaft auf dem Gerät gespeichert, sodass ich es nur mit dem Strom verbinden muss und es direkt spielen kann.

Für mich als Pedal-Anfänger reicht es definitiv, um erstmal grundsätzliche Technik zu erlernen und mich ans Pedalspiel zu gewöhnen. Allerdings fallen mir im Vergleich zum original Hammond-Basspedal einige Kritikpunkte auf:

1. Die Pedale sind anschlagsdynamisch. Fürs Orgelspiel brauche ich diese Funktion gar nicht, sie verändert an meiner Orgel auch nichts. Ich habe aber einmal im Rechner einen anschlagsdynamischen Sound angespielt und dabei beobachtet, dass der Velocity-Wert für die schwarzen Tasten wesentlich höher ist als für die weißen. Ein richtiges anschlagsdynamisches Spiel ist (zumindest mit meinem Exemplar) damit ohnehin nicht möglich.

2. Ich vermute, dass damit das "Spiel" der Pedale nach unten zusammenhängt. Drückt man kräftig in die Tasten, federn sie elastisch nach unten weg. Das hat den Nachteil, dass man sich bei schnellem Wiederholen einer einzelnen Note nicht so gut abstoßen kann wie z.B. bei dem B3-Basspedal und in der Repetitionsgeschwindigkeit beeinträchtig ist. Ich habe probehalber mal die Styropor-Leiste aus der Verpackung unter die Pedale gesetzt und festgestellt, dass es so viel besser geht, weil nicht mehr so viel Spiel nach unten ist. Der Styropor zerbröckelt natürlich, also muss ich mir vielleicht mit einer Holzleiste o.ä. behelfen.

3. Das Pedal hat keinen Powerschalter, und das Netzteil ist ein kleiner Trafostecker (wie für Gitarreneffekte). Über den On/Off-Schalter kann man sicherlich streiten, ich hätte es schon lieber, einen zu haben. Aber das Netzteil mit diesem dünnen Kabel finde ich sehr bedenklich, falls auf einer Rock-Bühne mal jemand zu nah herankommt oder beim Soundcheck jemand vorbeistolpert. Mit einem robusten Kaltgerätekabel wäre mir schon wohler bei der Sache.

4. Es gibt kein passendes Gigbag. Wer viel mit dem Pedal reisen will, muss sich wohl ein Hardcase anfertigen lassen oder eine andere Lösung improvisieren.

Trotz dieser einigen Minuspunkte werde ich das Pedal erstmal behalten. Für Ende des Jahres ist ein neues, batteriebetriebenes Basspedal vom Hersteller meines Vertrauens geplant, dann werde ich mich wahrscheinlich von dem MP-113 trennen. Bis dahin kann ich es noch eine Weile zum Üben und für gelegentliche Gigs einsetzen.

tl,dr: Günstiges Pedal mit einigen Schwächen, trotzdem für Anfänger ohne hohe Ansprüche ein ordentliches Produkt
Verarbeitung
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Studiologic MP-113 MIDI Basspedal