Fender 7250M E-Bass Saiten-Set

Ich habe die Saiten auf einem Ibanez SRX-300 mit aktiver Elektronik benutzt. Musikalisch kamen sie vor allem für Metal und Rock zum Einsatz.

Sie haben sich als ziemlich mittenreich herausgestelt. Von den Höhen her würde ich sie als eher höhenarm einstufen, was mir ganz gut gefiel..
Wenn man mit viel Attack spielt (z.B. mit Plektrum, aber auch mit einem perkussiven Fingeranschlag) klingen die Höhen allerdings etwas heraus (im Sinne von: etwas blechern).

Ich habe die Saiten sehr lange drauf behalten und erst nach 4 Monaten gewechselt. Bis fast zum Schluss klangen sie nicht dumpf. Die Haptik lässt allerdings nach einem Monat stark nach und die Saiten fühlen sich rau und spröde an.

Fazit: Die Fender 7250M spielen würde ich für Fingerspiel im härteren Musikbereich durchaus empfehlen. Mit Plektrum klingen sie recht metallisch.
Zur Einordnung meines Geschmacksurteils sollte ich erwähnen, dass ich auf Flatwounds für Plektrumspiel umgestiegen bin.

Bei den Fender 7250M handelt es sich um sogenannte Nickel coatet Stahlsaiten. Klanglich sind auch Bassaiten natürlich Geschmacksache. Wer eine Nickellegierung bevorzugt wird sicher nicht einen extrem brillanten Piano-String Sound erwarten. Den liefern die 7250M auch nicht. Das Klangverhalten der 7250M zeigt sich gleich nach dem Aufziehen ausgewogen und rund ohne Überbetonung der Brillanzen. Das ergibt einen guten Praxiswert. Die Saitenspanung liegt etwa im Mittelfeld (meiner Erfahrung nach) - ebenso die Stimmstabilität.

Die Haltbarkeit der Saite würde ich als gut bezeichnen. Der Sound ändert sich zunächst wenig und baut nach ca. 20 Spielstunden gleichmäßig und kontinuierlich ab - d. h. die Brillanzen verabschieden sich langsam aus dem Klangbild. Je nach Einsatz, Handschweiß und Klangvorstellung liefert diese Saite sehr lange brauchbare Klangergebnisse. Prima Leistung fürs Geld!