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Fender 9050M

163 Kundenbewertungen

4.5 / 5

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51 Rezensionen

Fender 9050M
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R
Günstige Flatwound Saiten mit Schwächen und Stärken
RocknRoll_Rosenkohl 15.11.2009
Die Fender 9050M aus dem Hause des bekannten, kalifonischen Gitarrenherstellers sind ausgewogene Flatwound Strings. Verlockend macht sie ihr extrem günstiger Preis und der Anbieter. Zunächst suchte ich nach Saiten für meinen Fretless Bass, verwarf die Idee mit den 9050ern jedoch schnell, da diese nur Kerben in ein bundloses Griffbrett drücken würden. Also entschied ich mich für den Einsatz von Flatwounds auf meinem G&L L-2000 und wurde nicht getäuscht. Die geschliffenen Basssaiten werden meines Erachtens zu sehr unterschätzt.

Sie zeichnen sich durch enorme Tiefen und verstärkte Tiefmitten aus. Jedoch ermöglichen sie Spieltechniken wie Slappen, Popping oder Tapping keine perkussiven Spielräume. Da der Soundcharakter eher im Bassbereich liegt, werden nasale Höhen oder Hochmitten einfach kastriert.
Der Einsatz von Flatwounds war prädestiniert für alte Precision und Telecaster Bässe und erweist sich als zeitloser Klassiker. Die 9050M waren nun eine sehr günstige Variante dieser Vintage- Schlager. Die gelieferten Saiten entsprachen meinen Erwartungen voll. Einmal aufgezogen merkte man sofort die geschliffene Oberfläche der Saite. Eine komplett veränderte Haptik definiert diese Saiten. Im Entferntesten lassen sie sich mit der Rutschigkeit von Elixir Saiten vergleichen, aber doch schon sehr eigenwillig.

Auffallend war, dass die Flachdraht Saiten eine enorme Statik haben, das heißt sie sind fiel fester und es ergibt sich eine straffe Saitenspannung. Daraus resultiert zwangsläufig ein vermindertes Sustain (Saitenschwingdauer), was man aber nur beim genaueren Hinhören auffällt. Die Saitenansprache ist direkt, das heißt, es bedarf nur eines kleinen Anschlags um einen satten Ton zu erzeugen, was auch die Spielfreude enorm steigert. Alte Motown- Klassiker haben eine ganz andere Wirkung mit Flatwound Strings.

Die einzige Schwäche der 9050er ist, dass durch die höhere Saitenspannung auf lange Sicht der Hals geschädigt werden kann. Bei exakter konvexer Krümmung des Griffbretts tritt kein Schaden auf. Man sollte aber definitiv beim Neuaufziehen der Saiten darauf achten, den Hals nachzuziehen und gegebenenfalls Neujustieren. Auch sollte man die Flatwounds nicht überspannen, beispielsweise durch eine höhere Stimmung wie von G auf High C. Nicht zu empfehlen.

Insgesamt ist der Fender 9050M Saitensatz gekennzeichnet durch einen tollen Sound der an Riffs alter Vintage- Platten erinnert und gleichzeitig moderne, tiefe und ausgewogene Bässe liefert.
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F
Überwältigt
Fabian79 02.09.2020
Ich spiele das Set im Moment auf einem Ibanez SR370EF (fretless), und mein review bezieht sich auch ausschließlich auf den Einsatz am fretless.

Positives:
+ Fundamentals kommen klar und druckvoll
+ Sehr ausgeglichen über das Set
+ Sehr ausgewogener Sound, sehr wandelbar durch settings an Bass und Amp
+ Überraschend unproblematisch beim runterstimmen. Ich komme, je nach Spielweise, durchaus bis auf C runter, und habe noch genug tension und Druck
+ geniale Haptik (nicht spiegelglatt, eher samtig, "trocken")
+ absolut unproblematisch beim Aufziehen
+ für flatwounds unschlagbar günstig

Negatives:
- nichts

Das Attribut, welches die Grundcharakteristik dieser Saiten am treffendsten beschreibt, ist wahrscheinlich "knackig". Ich hab noch nichts vergleichbares gehört...und vor allem mit roundwounds ist dieser sound einfach nicht zu erreichen. Bässe sind stramm, Mitten ausgewogen, Höhen vorhanden aber kultiviert.

Ich bin begeistert. Ich werde in der nächsten Zeit zwar auch noch ein paar andere flatwounds testen, aber diese hier würde ich jederzeit wieder kaufen.
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B
wumms!
BrianBarrett 03.11.2016
Mit diesen Saiten kann der Brian Wilson Sound durchaus kopiert werden. Niemand wird jemals diesen Sound erreichen, aber für mich Pfuscher reichte es allemal. Ein Stern weniger in der Verarbeitung, weil sie etwas straighter gewickelt werden könnten - meine Meinung - aber vielleicht ist das das 60s feeling, nun doch five stars.
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HK
Endlich voller Basssound
Heinz K. 28.09.2014
Was mich seit 50 Jahren beim Bass spielen stört: Die D, besonders die G-Saiten klingen eher nach Gitarre denn nach Bass. Ich habe diese Saiten auf einen Fenix SH (shortscale) aufgezogen. Das war kein Problem. Sie laufen exact gerade ohne Berg an Sattel und Steg. Die Intonation erfordert deutlich mehr Sorgfalt als bei einem Longscale Bass. Dann kam der Test am Amp bzw. Combo. Zuerst am Bassking, dann am Fender BXR200, dann Jennings B50, und GEM3M. Diese Amps sind so unterschiedlich, unterschiedlicher geht's kaum. Trotzdem hörten sich D und G-Saite immer nach Bass an. Schön voluminös und trotzdem mit Attack und Sustain. Genau so habe ich es mir vorgestellt. Kein unterschiedliches Bedienen der einzelnen Saiten, nur um einen soundmäßig ausgewogenen Basslauf zu erzeugen.
Meine vielen Experimente mit unterschiedlichsten Saiten haben sich gelohnt!
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S
Schlechter als erwartet
SCHE 24.06.2020
Die Saiten sind vom Sound her viel zu undefiniert. Konkurenzprodukte haben einen viel besser ausgeprägten Mittenbereich.
Außerdem war die Haltbarkeit auch unterdurchschnittlich. Lieber mehr Geld für bessere Saiten investieren.
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C
Billige dicke flatwounds
Carles 28.10.2009
Um Fingernoise zu eliminieren, um dein Fretless Griffbrett zu schutzen, um bequemer zu spielen, um Kontrabassound nach zu ahmen, um diese runde reggae Töne zu erhalten, usw... Es gibt viele Gründe um flatwound Saiten zu benutzen und diese sind Fender und haben eine sehr gute Qualität/Preis Beziehung. Sie fühlen sich weich an und erlaubt slides bequemer und schneller zu machen ohne dass es eine Spur in unsere Finger lässt. Ich spiele von Reggae oder Ska bis Punk und Hardcore mit diesen Saiten und dienen ganau so gut mit Plektrum oder mit Fingern.

Achte darauf, dass die Stärken 055, .070, .090, 105 sind.
Flatwound brauchen mehr Spannung als normale Saiten um die selbe Stimmung zu erreichen und dickere Saiten-Stärke bedeutet auch mehr Spannung.

Das könnte die Kalibrierung von deinem Bass leicht ändern wenn man diese Saiten benutzt, da sie flatwound und ein bisschen dicker als normal sind.
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D
Top
Dionisius 30.06.2024
Super Saiten mit ordentlich Preis-Leistung
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f
Gute Saiten, Haltbarkeit ist OK
flomali 18.01.2022
Habe die Saiten ca. 2 Jahre lang gespielt. Anfangs sind sie recht stramm und brauchen recht lang bis sie spielbar werden. Dann klingen sie auf einem Fender P/J Bass recht gut. Sie erreichen allerdings, meiner Meinung nach anders als bei hochwertigeren Flatwounds, einen toten Punkt, nachdem man sie wechseln sollte, da sie dann nur noch mumpfig klingen. Alles in Allem aber eine gute Saite für das Geld. Der Klang kommt nicht an Thomastik oder LaBella ran.
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L
Fender hat den Groove!
Lagren666 23.10.2024
Hab ne weile suchen müssen aber mit den Fender Seiten für mich die besten gefunden.
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J
geeignet für Downtunings
John-Kevin 28.03.2015
Die Fender Flats (9050L/ML/M) klingen allgemein etwas dreckiger als z.B. die braveren GHS 3050M.

Die Fender 9050M eignen sich bestens für Downtunings z.B. auf DGCF oder Drop-C und fangen dabei nicht an zu "schlabbern". Bei Shortscale Bässen sollte man auf die Standardstimmung verzichten, da der deutlich höhere Saitenzug sonst auf Dauer das Griffbrett und den Hals schädigen könnte.

Sound ist top und die Saiten spielen sich sehr angenehm ...nie wieder Blasen an den Fingern :)
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Fender 9050M