Fender 9050ML Saiten für E-Bass

Habe bisher ausschließlich Roundwounds gespielt und wollte auf meinem Preci mal was neues ausprobieren. Bisher hat mich aber immer dieses klischeehaft sustainlose Mumpf-Image von Flats abgehalten. Wir spielen in erster Linie Rockmusik. Da allerdings auch der werte Kollege Steve Harris ausschliesslich Flats spielt, habe ich es auch mal gewagt. Die Fender Flats sind da ja ein guter und günstiger Einstieg. Ich wurde nicht enttäuscht, eher positiv überrascht. Sie bringen schon ordentlich Druck und auch gute Höhen und einen Verlust an Sustain konnte ich im Bandkontext auch nicht bemerken. Die Strings setzen sich im Bandkontext sehr gut durch. Ich habe einen ordentlich drückenden Bass und komme unseren Gitarreros nicht mehr so in die Quere. Ich hoffe, der Sound dieser Saiten hält sich noch lange Zeit. Wenn man bei Flats viele Höhen haben will, muss man halt ordentlich reindengeln oder mit Plec spielen. Das geht auch prima, ohne dass es so aggressiv wie bei Rounds wird. Es ist sicher keine eierlegende Wollmichsau, aber mit diesen Flats auf'm Preci und DR Highbeams auf dem Jazzbass bin ich für alles gerüstet :-)

Im Laufe des letzten Jahres habe ich begonnen, meine E Bässe auf Flatwound Saiten umzurüsten. Mit Flatwounds wird meiner Ansicht nach, der Bass beim Bass betont. Auf einem Hollowbody Aria Bass hatte ich zuvor La Bella Deep Talking Bass Saiten. Ich spendierte dem Rickenbacker die La Bellas und dem Hollowbody die Fender, nicht zuletzt aus finanziellen Überlegungen.
Die Haptik der Fender Saiten empfinde ich als äusserst angenehm. Sobald alle Saiten stimmstabil aufgezogen waren ging es an`s spielen. Da die Fender etwas dünner als die La Bella sind, fällt das Klangvolumen auch etwas dünner aus. Dafür haben die Fender einen ganz tollen Growl drin, das Knurren des Precis qausi eingebaut.
Kann süchtig machen. Unplugged schon klar hörbar, verstärkt sowieso.

Warung: diese Saiten können dazu verleiten, stundenlang am Bass herumzudrücken und etwas abgehoben vor sich hin lächeln.

Ich spiele in einer Thrash/Speed Metal Band mit 2 Gitarristen. Zudem spiele ich mit den Fingern.
Die Saiten machen extrem viel Spaß! Nach kurzer eingewöhnungphase kommt man auch mit den Flatwounds super klar. Da ich vorher fast nur Rounds von DR Strings gespielt habe, bin ich recht guten Sound (meiner Meinung nach) gewöhnt. Aber die Flatwounds haben es mir echt angetan !

- Durchsetzungsstärke im Bandmix ist extrem genial!
- kein mumpfen wie man es von anderen Flats kennt
- keine so heftige Zugfestigkeit wie man es von anderen Flats kennt
- höhen sehr seidig
- mitten sind schön warm und recht aktiv, bei 25 % zu gedrehtem Tone, 25% - 50% zugedrehtem Middle/Neck Pu und 100% aufgedrehtem Bridge PU kommt ein sehr rockiger, mittenbetonter und knurriger Sound hervor.
- Die Bässe sind schon sehr massiv, man sollte seinen EQ dafür definitiv bearbeiten
- bei Nutzung von einem Overdrive muss man nur etwas mehr Drive nehmen, oder das EQ Setting etwas anpassen, dann kommt ein moderner Ton, der allerdings Vintage Charakter hat, aus den Boxen
- man kann die Flats deutlich entspannter und im vergleich zu Rounds mit deutlich weniger Kraft spielen, man brauch quasi nur mit den Fingern der Schlaghand drüber gleiten
- bei Nutzung von einem Plek klingen die Flats auch schon eher rockig, schon teilweise rockiger als so mach teurere Rounds der Top Marken ;)

Allgemein würde ich den Sound als sehr ausgewogen betiteln, irgendwas zwischen modern und Vintage. Die Saiten passen meiner Meinung nach zu jedem Genre.....das ich gerade Flats mit Fingern spiele, ist etwas ungewohnt, hört sich im mix aber extrem sahnig an. Man spürt den Bass nicht nur, man hört jeden einzelnen Ton den man spiel. Da können die dominanteren Gitarrensounds echt beiseite rücken!

Bin komplett überzeugt von den Flats, werde mir definitiv noch einen zweiten Satz als Ersatzsaiten dazu holen.

Habe diese Seiten vor gut einem halben Jahr gekauft um mal zu testen ob Flat mir zusagt ... eindeutiges JA, here's why:
Perfekt zum sliden geeignet, weitaus geringerer Buzz wenn man über Bünde fährt und die Finger werden weniger belastet.
Für mich persönlich angenehm weich zu greifen vom Material her, außerdem durch die größere Dicke knackiger im Gefühl.
Soundtechnisch ginge das Ganze theoretisch Richtung Kontra, allerdings lässt sich damit auch ein sehr fetter "ins Gesicht" Sound erzeugen ohne das Matschen anzufangen oder dabei an Wandlungsfähigkeit zu verlieren.

Eine kleine Sidenote: dickere Saiten bedeuten höhere Zugkraft und Spannung, ggf muss man das Setup des Instruments dementsprechend anpassen wenn man von Standart kommt ;D

Klare Kaufempfehlung von meiner Seite, sei es als Experiment oder allgemein - Fender steht eben doch für Qualität bei Strings

Habe diese Saiten auf meinen Squier Bass mit PJ-Tonabnehmerbestückung gezogen. Bin sehr zufrieden. Sind in Standard-Tuning ne Ecke Straffer als Rounds, aber ich finde Bespielbarkeit und Sound nach etwas Einspielzeit super. Frisch aus der Packung klang vor allem die E-Saite leblos-metallisch. Hat sich aber nach ca. ner Stunde spielen eingepegelt. Bin damit jetzt sehr zufrieden.

Als Vergleich habe ich nur die Daddario Chromes auf meinem 5 Saiter Fretless. Minimale Unterschiede in der Verarbeitungsqualität konnte ich zwar feststellen, aber das ist wirklich meckern auf hohem Niveau, denn die Fender ML fühlen sich genauso gut an. Außerdem sind sie auch günstiger.

Habe die Saiten auf einen Jazz Bass aufgezogen. Mit den Singlecoils klingen sie alles andere als dumpf, sondern klar und trocken. Vielleicht fehlt dem Sound (frisch aufgezogen) ein bisschen an Wärme. Mit etwas Zeit kommt die vielleicht noch.

Bespielbarkeit und Haptik sind sehr ansprechend. Aber: die Saiten sind wirklich viel härter bzw haben mehr Spannung als Roundwounds bei vergleichbarer Dicke. Das liefert natürlich auch mehr Attack und man kann recht niedrige Saitenlagen einstellen. Um einen satten Ton zu erzeugen, muss man schon etwas an Kraft beim Anschlag aufwenden. Bendings oder Slapping funktionieren meiner Meinung nach nicht so gut mit den Saiten. Aber das ist ja auch nicht die primäre Aufgabe von Flatwounds, auch wenn das bei Chuck Rainey natürlich cool klingt. Diese Saiten hat er aber wohl nicht aufgezogen.

Für den Preis kann man insgesamt nicht meckern.

Ich spiele die Seiten auf meinem Fretless, und da haben sie einen angenehm ausgeglichen Sound, der etwas Richtung Kontrabass geht und sehr schön zu Balladen und Walking Bass klingt. Im Vergleich zu den deutlich teureren LaBelle ist die Saitenspannung niedriger, und Slides und Bendings mit wenig Kraftaufwand spielbar. Mich persönlich stört die Schutzbeschichtung etwas. Speziell wenn man während eines Gigs von einem anderen Bass mit Roundwounds wechselt, wirken Sie etwas "klebrig". Die Obertöne bei den Flageoletts lassen etwas Brillianz vermissen, aber nichts dramatisches. Dank guter Verarbeitung und langer Haltbarkeit ein guter Kauf.

ich bin von standard roundwound 45-105 auf diese flats umgestiegen 50-100. an der reitern vom sattel mußte ich erstaunlicher weise nichts nachstellen. die bundreinheit war vielleicht durch zufall direkt vorhanden. Den Halsspannstab habe ich etwa 1/4 bis 1/3 drehung stärker spannen müssen um wieder eine optimale saitenlage zu bekommen. Die Saiten sind ausgewogen. die d und g saite klingt fetter und wärmer als bei rounds, vielleicht sind die E und A saite etwas schwächer als bei rounds aber satt genug. angenehmes spielgefühl. es kann sein wenn die zeit kommt (das kann bei flats dauern) das ich mir wieder diese Satz Saiten kaufe.