Fender ACOUSTIC 100

Das Aussehen - eigentlich unwichtig, aber eben schön. Sicher gedacht fürs Wohnzimmer oder kleine Auftritte, nicht für die harte Bühne, was natürlich auch funktioniert. Seitenwände, Boden und Rückseite aus hellem Multiplexholz. Die Lautsprecherbespannung aus braunem Stoff mit ?eingesticktem? Fender Emblem. Versenkter Tragegriff, optisch schön angeordnete Drehregler.

Die Bedienung einfach ? 2 identische Kanalzüge mit Volume, Höhen, Mitten, Tiefen, Effektlevel, Effekt und einem Taster zum Phasendrehen.
8 vordefinierte Effekte, jeweils für beide Kanäle getrennt anwählbar. Zwei davon als festeingestelltes ?Gemisch aus zwei Grundeffekten?, für jeden etwas dabei.

Noch was ? AUX-Eingang, Kopfhörerausgang, Bluetooth fürs Handy, USB-Ausgang zum direkten Aufnehmen im PC, 2 symmetrische XLR-Ausgänge Stereo (leider nicht getrennt für rechten und linken Kanal, wie ich gedacht habe), Phantomspeisung für beide Kanäle (immer eingeschaltet).

Verkabelung ? Gitarrenkabel rein, Mikrokabel rein, egal ob Klinke oder XLR, beides ist möglich und los geht?s.
Ich habe eine Ovation Balladeer ? alle Regler in der Gitarre auf neutral, im Verstärker steht die Klangregelung auf etwa 11 Uhr bei den drei Reglern, Lautstärke auf 12 Uhr, bis 5 Uhr wäre möglich.

Der Klang der Gitarre wird sehr natürlich wieder gegeben, so wie es sein soll. Probleme mit Rückkopplung oder Resonanzen gibt es mit meiner Gitarre nicht.

Sennheiser MD431 eingestöpselt ? Mitten und Bass auf 10 Uhr, Höhen auf 3 Uhr, Volume auf 12 Uhr, Effekt rein ? klingt richtig gut. Mehr braucht man eigentlich nicht.

Wo sind die Grenzen ? wenn man es etwas lauter möchte, wird der Sound etwas ?spitz? und die Gitarre klingt nicht mehr so ganz ausgewogen. Ein Anschlagen der tiefen E-Seite mit dem Daumen provoziert einen überforderten Lautsprecher; es ploppt.

Fazit - Zuhause oder für ein kleines Konzert mit ruhigen Zuhörern ist der Verstärker erste Wahl. Schöner Klang von Gitarre und Stimme, einfaches Handling, einfache und ordentliche Effekte. Braucht man mehr Druck und Lautstärke, sollte man sich vielleicht einfach das Modell 200 ansehen, mit doppelter Leistung und 2 Lautsprechern.

Für mich und meine Anwendung genau der Richtige!

Lange habe ich gezögert, mir eine Akustik-Combo zuzulegen, weil die Features der angebotenen Geräte nicht meinen Anforderungen entsprachen. Mal waren die Effekte für die Kanäle nicht wirklich einzeln regelbar oder nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Und überhaupt schienen die meisten Geräte schon ein bißchen in die Jahre gekommen.
Und dann erschien plötzlich die Fender Acoustic 100 auf der Thomann Webseite - neu, sehr schönes Design, und mit (fast) genau den Möglichkeiten, die ich mir gewünscht habe: Verschiedene Hall, Reverb, Echo und Chorus-Effekte. Dreiband-EQ. Anschluss einer externen Quelle über Aux oder Bluetooth. USB Verbindung für direkten Anschluss an den PC / Mac.

Nach dem ersten Wochenende mit dem Acoustic 100 hier ein erstes Fazit, getestet mit einer Akustikgitarre (mit L.R. Baggs Anthem) und einer E-Gitarre (Epi SG):

- Klanglich da, wo ich es von Fender gewohnt bin: sehr gut. Insgesamt neutral, die Bässe habe ich bei geringen Lautstärken aber herausdrehen müssen.

- Die Effekte machen, was sie sollen, klingen auch gut. Sie lassen sich für beide Kanäle unabhängig regeln.
Innerhalb der Kanäle kann man leider Chorus und Hall/Reverb/Delay nicht unabhängig von einander regeln. Es geht nur entweder Chorus einzeln, Hall/Reverb/Delay einzeln oder in Kombination miteinander. Vermutlich hätte man dazu zwei zusätzliche Knöpfe benötigt...

- Überrascht hat mich die Empfindlichkeit für Rückkopplungen. Den Anthem-Output konnte ich nur sehr vorsichtig hochdrehen. Mit Phasenumkehrung ging es ein bißchen besser. Ein kurzer Test mit einem Gesangsmikro (Sennheiser e 865) war auch von Rückkopplungen begleitet. Da muss ich mich noch rantasten.

- Streaming über Bluetooth klappt prima, auch wenn kein einzelner Bluetooth Schalter da ist. Nach dem Einschalten ist das Gerät für eine Minute im Koppelmodus, den man über die beiden Phase-Schalter verlängern kann. Koppeln mit iPad und dem alten Macbook ging ohne Probleme.

Bislang bin ich insgesamt sehr zufrieden und werde die Amp sicher behalten.

Ich habe mich nach langem Überlegen entschlossen, diesen Amp zu bestellen. Ich wollte eine kompakte Möglichkeit, meine Akustikgitarre und ein Mikro anzuschließen, um in kleinen Clubs und Bars spielen zu können. Wichtig war mir dabei, Reverb verfügbar zu haben, ohne zusätzlich einen Mixer schleppen zu können.

Ich war zwischen dem Marshall AS50D, der Fishman Loudbox Mini und besagtem Fender hin und her gerissen. Für den Fender habe ich mich letztendlich aufgrund der 100W entschieden, da die anderen Mitbewerber über knapp die Hälfte weniger verfügen.

Nach dem Auspacken fiel mir sofort die hochwertige Verarbeitung von Gehäuse und Bedienelementen auf.

Das positive Gefühl verstärkte sich nach dem Einschalten. Der Amp liefert einen erstklassigen Sound, den ich jedoch ein wenig an den Pickup meiner Sigma anpassen musste, dieser scheint nicht besonders hochwertig zu sein und klang sehr metallisch. Nach Absenken der Höhen und Bässe an der Gitarre und ein paar EQ Einstellungen am Amp gefällt mir der Sound mittlerweile richtig gut.

Ich bin leider kein Experte, aber ich kann den Amp guten Gewissens weiterempfehlen.

Er dient für kleine Gigs: Weihnachtsfeiern etc pp
Für 100 Watt hat das Ding eine echt ordentliche Lautstärke. Da die vorhandene Anlage für eine Feier nicht laut war, wurde der Gitarrenverstärker kurzer Hand auch als Musikanlage genutzt. Mit Aux oder Bluetooth, es schallt ordentlich.

Es hat eine Bedienleiste für jeweils 2,,Geräte" (Mikro/Instrument)
Die vorhandenen Effekte sind ganz ordentlich wobei Hall/Room & etwas Delay für die Gitarre auch ausreichend sind. Jedoch spart man sich dadurch die Pedals.

Positiv:
- Sieht stylisch aus
-einfache Bedienleiste (andere sind da überladener)
-guter Klang
-Mit den Usb Anschluss kann man schön über eine Audiointerface aufnehmen. Ist zwar dann in Stereo aber, klingt besser als direkt über den Gitarrenoutput.

Contra:
- bei der Lautstärke muss schon etwas aufgedreht werden, damit es klingt.
So stylisch das Holz auch ist, so empfindlich ist es auch. Da darf man nicht anecken, sonst platzt was ab.

Guter Amp & für 100 Watt & Effekte ein volle Kaufempfehlung.