Fender AM Pro II P Bass V MN DK NIT

Zugegeben hier schreibt ein Fendernerd.Nach anfänglichem Herumtesten, seit vielen Jahren Fender Jazzbass und seit 2015 Fender Dimension Bass in Verwendung. Die Neuauflage des Precisions(noch dazu nie einen besessen, die USA Version zumindest)musste es sein.Das dunkelblaue Dark Night Finish hat mir den Rest gegeben und ich hab, zugegeben, mal wieder tief in die Tasche greifen müssen.Das sich Fender das Teil was kosten lässt, i get it.

Als Jazzbass User schätzte ich sofort den etwas leichteren Precision.Hier wurde zum Original ebenfalls noch optimiert. Verarbeitung top. Sound Top.Da ich ein Fan von Simplicity bin und mich mit aktiven Teilen nie anfreunden konnte, ist für mich der Precision ultimo ratio.Fazit, wer gerade nach einem neuen anspruchsvollem Profigear Ausschau hält und auch von der 1.Serie(die hinsichtlich Verarbeitung etc. immer am besten ist)noch ein Teil bekommen will, sollte jetzt zuschlagen.By the way, auch der neu dazugelieferte Hartplastikkoffer ist wesentlich besser als die älteren, noch Holz gefertigten.Last but not least und auch nicht mehr selbstverständlich in unserer Online- Order-Welt: Der Bass kahm dann wann von Thomann gesagt wurde, das er kommt...& nicht irgendwann später.So muss. Freu!

Gut, ich bin Fender Fan. Look and feel, Optik und Sound, Ergonomie und Zuverlässigkeit. Wertstabilität. Es gibt nichts vergleichbares. Wen das stört, bitte nicht weiterlesen.

Punkt.

Natürlich hatte ich schon Möhren in der Hand, Fender Logo am Kopf, da war nichts zu machen. Weg damit.

Dieser Bass aber, der ist nahezu perfekt. Aus dem Paket geschält, den Koffer (der gleiche wie bei den aktuellen Am Ultras) geöffnet und den Bass herausgenommen. Ein paarmal den Hals etwas spannen (jeweils eine viertel Drehung), Saitenlage an der Brücke runterdrehen. Dann ergab sich ohne den bei mir sonst obligatorischen Saitenwechsel folgendes

Bespielbarkeit: top
Saitenschnarren: nein
H-Saite: Hammer, straff und druckvoll
Sound: Preci, eher die 70er Variante
Gewicht: 4,1 kg (!!!)

Dazu: die Optik ist scharf. Dieses DarkNight ist ein Lake Placid Blue, das nach Innen in ein Schwarz übergeht. Toll!

Unbedingt empfehlenswert!

P.S.: ich hatte mal einen Preci Am Deluxe von 2002. Der war aktiv und hatte diesen BillLawrence Humbucker am Steg. Esche-Body und auch gut 4 kg schwer. Hört sich erstmal gut an, gell. Der war aber schlecht, richtig schlecht. Keine passiv Option (Preci???), Preci-Ton Fehlanzeige und eine schlaffe H-Saite.