Fender Mounting Screw Set f.Bridge

Vergleich Fender mounting screws.

Thomann Art.Nr.: 457431
Fender Art.Nr.: 001-5610-049, made in Taiwan
Abmessungen: Size #5 (=1/8“) x 1“ = 3,2mm x 25,4mm
Vorbohren mit max. 2,5mm
Linsensenkkopf, vernickelt. Kopfdurchmesser 5,8mm

Thomann Art.Nr.: 151178
Fender Art.Nr.: 002-1422-049, made in Taiwan
Abmessungen: Size #5 (=1/8“) x 1“ = 3,2mm x 25,4mm
Vorbohren mit max. 2,5mm
Linsensenkkopf, vernickelt. Kopfdurchmesser 5,8mm

Die beiden vorangegangenen Schrauben-Arten sind also völlig identisch. Bei 002-1422-049 sowie auf der älteren made-in-Mexico-Variante, Fender Art.Nr.: 099-0804-100 hat man auf die Fender-Verpackung „chrome“ geschrieben, vielleicht, um den Preis „anders“ gestalten zu können:-) ...aber sie sind trotzdem nur vernickelt.

Für Precision-/Jazz-/Telecaster-/Mustang-/Musicmaster-/Bronco-/ Bass Blechwinkel bridge, sowie Jaguar-/Jazzmaster Vibratos, Bass VI Vibrato,
Telecaster/Esquire Vintage bridges, Mustang Vibrato, Musicmaster-/Bronco-/Electric XII- bridges, Daumenstützen auf Fender-US Bässen, etc etc...

Mit "bridge"-Befestigung ist vorrangig die Befestigung von hardtail-bridges gemeint. Diese Schrauben sind KEINE Tremolo-Lagerschrauben für Strat-style Tremolos.

Gefragt sind sie jeweils dort, wo sie zweckdienlich PASSEN, egal, ob da Fender drauf steht oder was Anderes. Denn aus Amerikanischer Sicht sind es ganz normale (zöllige) Normschrauben. Bei Fender-USA dien(t)en früher aber die #6 x 1er zur Gurtpinbefestigung - die #5 x 1er sind hier zu dünn, aber der Sparstift verlangt's.

Abmessungen der #6 x 1er:
9/64“ x 1“ = 3,6mm x 25,4mm
Kopfdurchmesser 6,7mm

Wenn eine Schublade von Uromas handgeschreinerter Massivholzkommode geklemmt hat, dann hat Uropa die Seife vom Waschtisch geholt, die hölzernen Gleitflächen der Schublade damit eingerieben, und der Haussegen hing wieder gerade.

Jeder erfahrene Gitarrenbauer wendet dasselbe Prinzip auch bei allen Schrauben an, mit denen er Hals, Brücke, Pickguard, Mechaniken, Gurtpins und dergleichen mehr an den hölzernen Teilen einer Gitarre befestigt. Würde er dies unterlassen, ließen sich die betreffenden Schrauben nur mit übermäßig hohem Kraftaufwand – nebst allen damit eihergehenden, unerwünschten Nebeneffekten und Gefahren – in passgenau vorbereitete Bohrungen einschrauben, und unter Umständen nicht mehr entfernen, ohne sie zu beschädigen.
Wer einmal die betreffenden Teile einer ordnungsgemäß gefertigten Gitarre demontiert hat, dem sind an Bohrungen und Schrauben vielleicht die etwas krümelig-klebrigen Reste des dort verwendeten Gleitmittels aufgefallen ...

Wenn du hier also selbst Hand anlegen möchtest, dann empfehle ich dir, entweder die gute alte Seife oder auch Wachs (Stearin) zu Hilfe zu nehmen.
Entweder du schabst mit einem Messer, Schraubendreher oder ähnlichem ein paar Spänchen von einem (trockenen!) Seifenstück oder einer Kerze, und verbringst einige davon z. B. mit einer feinen Pinzette oder einem Zahnstocher in die Bohrungen im Holz, bevor du die Schrauben anbringst.
Oder du reibst das Gewinde der Schraube(n) an der Seife bzw. der Kerze um es mit dem Gleitmittel zu „beschichten“; dies braucht nicht einmal vollflächig zu geschehen.
Und, falls du gerade das Teelicht deines Stövchens vom 4 o’clock tea gelöscht hast, kannst du den vorderen Teil der Schraubengewinde auch einfach kurz in das noch flüssige Stearin tauchen.

Die alten Hausmittel sind immer noch die besten …(c;