Was dieses kleine Teil alles kann, ist unglaublich. Ich bin absolut begeistert. Schuld ist Fender aber, dass ich wiedermal einiges an Geld ausgegeben habe. ;-) (den Fender Mustang Micro, eine E-Gitarre von Yamaha, Saiten, Gurt ...)
Als ich "Fender Mustang Micro" entdeckte, war es um mich geschehen. Eigentlich war eine E-Gitarre durch das nötige Equipment für verzerrten Sound nie ein Thema für mich, auch wenn ich super gern Gitarre spiele und immer gern bei Freunden an die E-Gitarre gehe. Doch der Platz für Amp, Box und die Lautstärke (zwecks Tinnitus) hielten mich immer ab.
Mit dem "Fender Mustang Micro" ist das aber nun Geschichte, denn ich kann in meiner Wohlfühllautstärke bei brachialer Verzerrung spielen ohne es dann noch Tage später zu bereuen.
Mal zu den Dingen, die der "Fender Mustang Micro" alles kann / hat.
- 12 Amp + 12 Effekte (wie beschrieben)
- Amps und Effekte dann nochmals abstufend einstellbar
- Bluetooth Verbindung z.B. zum Smartphone, dadurch gleichzeitig einen Song abspielen und dazu mitspielen (super)
- das Highlight für mich aber ist die super einfache Verbindung mittels USB C zu USB C Kabel mit dem Smartphone, auf dem ich dann sofort in dem eingestellten Sound eine Aufnahme auf meinem Smartphone machen kann, also einfach meine Ideen sofort in gewünschtem Sound aufnehmen kann (Hammer)
Durch die Bluetooth-Verbindung kann ich mir die Aufnahme dann sofort auf die Kopfhörer schicken und meine Aufnahme anhören. Welche ein Traum, wenn man den Aufwand früherer Zeiten bedenkt. Was hab ich mit Computer und Mikrofon gesessen, um früher Aufnahmen meiner Ideen mit einer Akustikgitarre zu machen und jetzt, heute und mit dem "Fender Mustang Micro" + Smartphone ist es so, als wäre das schon immer dafür vorgesehen gewesen. Eine tolle Verschmelzung aus Technik zu Nutzen und Genuss.
Und ja, er passt tatsächlich in jede E-Gitarre auch in den Frondanschluss einer Fender Stratocaster (wäre ja auch schlimm wenn nicht, da beides Fender), da haben die Entwickler ganze Arbeit geleistet.
Einzige Weiterentwicklungsmöglichkeit für mich wäre eine Anbindung per Bluetooth, sowohl an Kopfhörer, als auch Smartphone, so dass man sich die Verkabelung spart, aber das wird technisch wohl nicht möglich sein, denn aktive Geräte haben halt eine Verzögerung. Das musste ich auch schon aktiv spüren, denn ich nahm mir eine aktive Box mit Klinkeneingang und wollte darüber dann spielen, aber Anschlag an der Saite zu Ausgang Box erzeugt durch die digitale Verarbeitung des Signals eine spürbare Verzögerung von gefühlt einer 1/4 bis 1/2 Sekunde. Daher kann man so auch nicht auf das Gespielte mitsingen. Ich hab mir für dieses Problem aber eine Teil-Lösung überlegt, die gut funktioniert, um Freunden doch etwas vorspielen zu können:
- 1x Klinken-Verteiler-Kabel
- dann 1x weiter an die Box
- und 1x weiter an die Kopfhörer, die ich mit einem zusätzlichen Kabel mit Lautstärkeregelung wieder herunter regeln kann
- dann sowohl Box, als auch "Fender Mustang Micro"auf volle Lautstärke
- und die Kopfhörer auf die Lautstärke reduziert, die mir angenehm ist.
So kann ich Freunden über die Box laut etwas vorspielen und höre über die Kopfhörer selbst direkt und passiv das was ich spiele, eben auch nicht zu laut um meine Ohren zu schützen.
Volle Punktzahl von mir.