Der Fender P-Bass Nate Mendel kam vor 2 Wochen und ich war wirklich etwas schockiert ! Als ich ihn aus dem Gig-Bag holte, staunte ich nicht schlecht, wieviel mehr "ge-adged" der Bass war als ich ihn erwartet habe. Die Lackierung ist nicht nur mit Kratzern und "Dings" auf alt getrimmt (weit aus mehr als auf allen Bildern und YouTube Videos die ich bisher gesehen habe, und das waren einige!) , nein, der Bass sieht auch aus als hätte ihn ein mit Tequila betrunkener Lehrling in Mexico lackiert. Der Hals erinnerte mehr an den Bogen von Robin Hood und das Massekabel der Brücke war nicht an einem der Potis angelötet, sodass es extrem rauschte wenn ich nicht ein Poti, oder die Bridge berührte. Meine Freude war erstmal etwas geschmälert. Das Masse-Kabel war schnell angelötet und der Hals, danke der sehr umständlich zu erreichenden Schraube des Stabes im Hals eingestellt. Leider muss man bei diesem Model den Hals vom Body lösen um den Hals einzustellen. Auch das Griffbrett wollte noch geölt werden, es sah aus als hätte der Bass einige Wochen unter der mexikanischen Sonne verbracht. Das hört sich alles schlimm an, aber die erste Probe mit der Band hat trotz der Fehler mich und meine Band-Kollegen voll überzeugt. Die letzten Monate hab ich meinen '91 MusicMan Stingray gespielt, davor meinen Sandberg California "Hardcore aged", der noch schlimmer ausschaut als der Nate Mendel. Klanglich ist der Nate wirklich top die Fehler mit denen er ausgeliefert wird kann man beheben und evtl. haben andere Käufer mehr Glück als ich.