Ich bevorzuge Original-Fender-Parts für Orignal-Fender-Instrumente. Ist zwar manchmal etwas teurer, letzendlich spart es aber Arbeit und Wertverlust des Instrumentes durch ärgerliches Nachbessern wie zusätzliche Löcher bohrern, weil Pickguards anderer Anbieter nicht immer passgenau sind. Bei diesem Teil kann man sich 100%ig darauf verlassen, dass für 60s-Fender-Nachbauten alle Löcher passen. Besser vorher hingucken: die 60s brauchen am Übergang zum Hals die kleine Aussparung für die Schraube des Spannstabes, der dort am Halsfuß ist. Macht Sinn, so ist die Stellschraube mit vorsichtiger Lockerung des Halses besser erreichbar. Und das vorletzte Schraubenloch im Uhrzeigersinn (auf 9Uhr) liegt ziemlich mittig zwischen Mittel- und HalsPU. Bei modernen Pickguards ist diese Schraubenloch weiter unten, hier braucht man auch am Hals die Aussparung nicht. Das 60s Pickguard hat Null Abschirmung auf der Unterseite, nix, blankes Plastik. Hier geht mir die Authentizität auf Kosten moderner Qualität, im wahrsten Sinne. Das es geht zeigt die moderne Ausführung bei ungefähr gleichem Preis: schön abgeschirmt, wie ich es mag durchgehend isoliert. Ich verstehe manchmal das Qualitätsmanagement von Fender nicht.