An meine FGN DC10 (sehr gute 61er SG-Kopie) passten weder die üblicherweise von mir genutzten Schaller Security-Locks (wenn die Gurtpins zur Seite schauen), noch die Dunlop Straploks (wenn ein Gurtpin auf der Rückseite ist, wegen des flachen Kopfes) . Die Gitarre ist sehr dünn und ich wollte für die langen, dicken Schrauben nicht nachbohren. Die FGN-schrauben passten auch nicht. Im Altschrauben-Kasten war auch nichts. Also musste ich eine andere Lösung zur Gurtsicherung finden.
Diese Fender-Teile, den guten alten Bierflaschen-Gummis (Flens, Lüpi, Bölkstoff) nachempfunden, erfüllen den Job nur bedingt. Ein neuer und steifer Ledergurt lässt sich bekanntlich schwer abziehen und hält von alleine recht gut, bis sich das Loch irgendwann auf natürlich Weise weitet, wenn das Leder labberig wird. Die Gummis wirken in ähnlicher Weise, nur dass sie nicht ausleiern. Dafür werden sie sicher irgendwann materialbedingt trocken und rissig werden. Jedenfalls taten die Biergummis das früher. Einem etwas kräftigeren Seitwärtsruck halten sie leider nicht stand, da flutschen sie einfach über den Gurtpin. Straploks und Security-locks bleiben bei gleicher Behandlung unerschütterlich fest. Insofern helfen die Gummis der Gurtsicherheit zwar etwas nach, sind aber im Vergleich zu anderen Lösungen eher unsicher.