Was dieser Verstärker kann und welche Features er besitzt ist hier bei der Artikelbeschreibung ausgezeichnet in einem Testbericht niedergeschrieben. Ich ich hätte es nicht besser formulieren können. Ich schreibe daher über etwas Anderes:
Wenn man aktuell schon vier Topteile (nicht die schlechtesten, aber halt kein Fender...) hat, braucht man dann noch ein Fünftes?
Schon vor 45 Jahren in der Schulband stand mir, und wahrscheinlich vielen anderen Musikern ebenfalls, beim Anblick von Fender-Equipement das Wasser in den Augen.
In den Siebzigern stand der Dollar auf 4 DM, die Sache war also erst einmal erledigt.
Für Fenderprodukte musste man traditionell schon immer etwas tiefer in die Tasche greifen, und so scheint es bis zum heutigen Tage geblieben zu sein.
Aber jetzt, mit 60 Lenzen, kommt immer öfter die Frage: ?Wann, wenn nicht jetzt?.
Ich habe also auf den ?Kaufen? Knopf gedrückt, solange ich das 30 kg schwere Teil noch selber (einigermaßen wenigstens) auf die Bühne tragen und auf einer Box positionieren kann.
Später hätte ich mich mit Sicherheit geärgert, es nicht getan zu haben.
Früher hätte man die letzte Mark dafür gegeben (so vorhanden..), heute gibt man die letzte Bandscheibe...
Viele meiner Bass-Kollegen steigen übrigens langsam um auf Combos die maximal 10 kg wiegen und überlassen ihre Seele der PA: Lächerlich, Verräter, Deserteure...
Mein Tipp an die Jungbassisten: Holt euch den Fender Super Bassman gleich, lasst euch nicht vom Preis abschrecken! Ihr seid noch stark genug, das Ding auf die höchste Box zu stemmen!
Euer Lohn: warmer, fetter Bass ohne Ende, Druck ohne Ende, eigentlich kann kann man an jedem Kopf drehen wohin man will, man kriegt den Sound nicht kaputt!
Mein Lieblingsknopf ist übrigens auf der Rückseite: An diesem Drehregler kann man das Ausgangssignal an die PA regeln. Ich kann also etwas drosseln, ohne mich am Verstärker selbst kasteien zu müssen.
Zur Anfangsfrage zurück: War das nötig? Ja! Es hat unbedingt müssen sein. Jetzt ist nämlich Ruhe, Zufriedenheit und innerer Frieden eingekehrt.
Für wie lang?