Zugegeben – für weiche, akustische Sounds hat der Grammy-Gewinner und Gründer der US-Punkband Rancid Tim Armstrong nicht unbedingt seinen Ruhm erlangt. In seiner Funktion als Songwriter und Produzent greift Mr. Armstrong jedoch oft und gerne auf eine Akustikgitarre zurück, die ihm die dafür nötige Inspiration verschafft. Auf dieser Basis hat Fender den Künstler mit einem charakteristischen Instrument geehrt, das mit seiner Korpusform im Konzertgitarrenstil und einem hochmodernen Fishman-Preamp im Innern nicht nur optisch auffällt, sondern auch klanglich überzeugen kann. Dafür sorgt unter anderem die massive Mahagonidecke, während der Hals aus Ahorn mit seinem schlanken Profil und der nur leicht satinierten Halsrückseite eine hervorragende Bespielbarkeit bietet.
Auch wenn die Fender Tim Armstrong Hellcat rein optisch betrachtet eher zierlich rüberkommt, so verfügt sie doch über einen äußerst voluminösen Sound, dem man dem Instrument ganz sicher nicht so ohne Weiteres zutrauen würde. Die Mahagonikonstruktion mit ihrem ausgeklügelten X-Bracing unter der massiven Decke bietet aber nicht nur eine beachtliche Lautstärke, sondern überrascht zudem mit einem warmen und zugleich perkussiven Ton, den der integrierte Fishman Isys III Preamp in gewohnt hoher Qualität an den angeschlossenen Amp oder Mixer portiert. Mit seinem beherzt zugreifenden Dreiband-EQ und dem integrierten Stimmgerät hat dieser Preamp alles Nötige an Bord, um das Instrument wirkungsvoll zu verstärken und ganz einfach in Stimmung zu halten. Mit den Hellcat-Inlays und dem doppelten Totenschädel auf dem Griffbrett sieht die Signature-Gitarre auch eigenständig aus!
In der Regel sind Signature-Gitarren ja eher teuer, nicht aber im Fall der Fender Tim Armstrong Hellcat. Hier bekommen Einsteiger eine gute Gelegenheit, sich eine echte Fender-Akustikgitarre zu einem günstigen Preis zu schnappen. Doch auch Profis, die auf der Suche nach einem gut klingenden und ebenso gut bespielbaren Instrument sind, sollten auf die Tim Armstrong Hellcat ein Auge werfen. Trotz ihrer kompakten Maße ist die Hellcat mit einer vollwertigen Mensur von 643 mm ausgestattet, diesbezüglich müssen also keine Kompromisse eingegangen werden. Genau so wenig, wie bei der Intonation, denn ein kompensierter NuBone-Sattel sorgt stets für einen reinen Klang auf der gesamten Länge des Griffbretts. Das besteht aus Walnuss und besitzt 20 Bünde im Vintage-Format, die nach dem hohen Qualitätsstandard von Fender sauber und akkurat eingesetzt und abgerichtet wurden. Eine perfekte Gitarre für Pop, Rock, Folk und mehr.
Fender ist ohne Zweifel einer der legendärsten Hersteller von Gitarren und Verstärkern. Gegründet wurde die Firma 1946 durch Namensgeber Leo Fender († 1991), der der Musikerwelt mit seinen innovativen Ideen zu etlichen neuen Impulsen verhalf. Seine Entwürfe wie Tele- und Stratocaster, Jazz- und Precision-Bass sind nicht nur Klassiker, sondern bis heute stilprägend unter Musikern verschiedener Genres. Auch die Verstärkermodelle Bassman, Twin, Deluxe oder Princeton genießen einen ausgezeichneten und zeitlosen Ruf. Das Unternehmen pflegt aber nicht nur seine eigenen Legenden, sondern entwirft unermüdlich innovative Produkte, die die Marke Fender auch im heutigen Umfeld zu einem Motor der Musikindustrie machen.
Egal, ob man nun auf der Wiese die neueste Song-Idee ausprobieren oder aber auf der Bühne, im Proberaum oder im Studio mit angeschlossenem Preamp auf sich aufmerksam machen möchte: Die Fender Tim Armstrong Hellcat meistert all diese Aufgaben mit Bravour! Dabei erzeugt sie den typischen warmen Klang, den ein aus Mahagoni hergestelltes Instrument erzeugt und bietet dank des schlanken Halses eine außergewöhnlich gute Bespielbarkeit für eine Akustikgitarre dieser Preisklasse. Als echte Eye-Catcher erweisen sich nicht nur die Hellcat- und Skull-Inlays auf dem Griffbrett, sondern auch die fein gezeichnete Kopfplatte mit ihren zuverlässig arbeitenden Vintage-Style-Mechaniken: eine Gitarre, die immer und überall auffällt!