Gekauft habe ich den Fender Universal Guitar Stand als Gitarrenständer für eine Traveler Guitars Pro Series Mod X, da diese in (fast?) keinen normalen Ständer passt, und ich die mir auch nicht einfach an der Lederschlaufe an die Wand hängen wollte.
Beim Fender Universal Guitar Stand kann man die Höhe der beiden Stützen getrennt voneinander festlegen (diskret im Abstand der gebohrten Löcher, nicht kontinuierlich), dazu kommt dass man ihn in beliebigen Aufklappwinkel fixieren kann. Zusätzlich bietet der Ständer eine nach obene und unten verstellbare Stütze für den Körper sowie einen ausklappbaren Haltebügel. Der Ständer ist aus lackiertem Metall, die Instrumentauflagen aus einer Art Moosgummi.
Der erste Eindruck des Ständers war nicht wirklich positiv: Die Schrauben für die höhenverstellbaren Stützen waren so fest angezogen, dass nach dem ersten Öffnen schon Lackschäden sichtbar waren, diverse Gummi- und Kunstsoffringchen schon beschädigt, Schweißnähte sehr sichtbar, Logo schief aufgeklebt, die Gummifüßchen sind winzig und halten nur schlecht in den Rohren.
Es ist natürlich nur ein Gitarrenständer, und mit so einem Leichtgewicht wie der Traveler Guitars Pro Series Mod X erfüllt er natürlich trotzdem seinen Zweck. Was mich im Laufe der Monate am meisten gestört hat war letzlich aber, dass der Neigungswinkel der Gitarre relativ flach ist (wesentlich flacher als bei meinen anderen Ständern), und die Kombination Gitarre + Ständer so relativ viel Platz beansprucht.
Ich habe mich letztlich für eine Alternative entschieden, nämlich einen Quik Lok QL-791 - auch wenn die Quik Lok Ständer nicht mehr die gleiche Qualität haben seit sie in China gefertigt werden und sie ein Deutschland kaum mehr zu bekommen sind, macht dieser doch den besseren Gesamt-Eindruck (Verarbeitung, Stabilität, Aussehen) verglichen zum Fender und auch der Neigungswinkel der Gitarre ist wesentlich steiler und nimmt so weniger Platz ein.