Fender Vintage Tuners Set RH

Ich habe diese Tuner bestellt, um sie in eine Fender Redondo Gitarre einzubauen... was soll ich sagen... der Einbau war ein Abendteuer! Ich hatte die Tuner nicht ausgemessen und war mich auch nicht klar, dass 2 kleine Pinne haben, für welche man* Löcher bohren muss... ich konnte aber nirgends eine Schablone dazu finden? HM... schon blöd... da die Gitarre schon einige Macken hat und auf dem Gebrauchtmarkt um die 200€ zu bekommen ist, bin ich das Risiko eingegangen und habe kurzerhand die Löcher aufgebohrt, die waren zu klein und die Löcher für die Pinne auch... das hat nicht 100% gepasst, ich rate davon ab... und würde es "so" sich nicht nochmal machen... im Nachhinein bin ich schlauer und habe noch ein Tips recherchiert, z.B. holz unterlegen und festklemmen, damit es am ende nicht ausreist und besser einen Metallbohrer, als einen Holzbohrer nehmen, der frisst sich nicht so ins Holz. Nja... Optisch sind sie halt Silbern und nicht weiss, wie die Originalen... also die Was Stimmstabilitàt angeht, sind sie deutlich besser, als die vorher eingebauten... ABER gelegentlich muss doc noch ein wenig nachgestimmt werden.

Wer weiss, wie man* sie einbaut? Die sind gut und ihr Geld wert, aber es gibt sicher noch bessere... da keine Info zu Schablone und Einbau dabei ist, auch kein Hinweis auf der Thomann Website, gibt es von mir einen Punkt Abzug.

Bei den Umbaumaßnahmen an einer alten Highway 1 Strat (Schnäppchen) waren neue Tuner angesagt. Die in dem Instrument verbauten Mechaniken hatten 10mm-Bohrungen und gefielen mir gar nicht. Die Fender Vintage Tuners sehen ähnlich aus wie die alten Kluson, benötigen aber keine Schrauben. Dafür sind auf der Kopfplatte die gleichen dicken Unterlegscheiben wie bei den modernen Fendermechaniken verbaut. Für Puristen ist das eher nichts. Wer aber ein bisschen Vintage Look & Feel möchte, ohne sich mit zusätzlichen Adapterhülsen auskennen zu müssen und ohne für die Minischrauben die Kopfplatte aufzubohren ist mit den Fender Vintage Tunern gut beraten.
Der Austausch gegen Fender Standard Tuner ist kinderleicht, da die Mechaniken bis auf die Optik identisch sind. Benötigt wird ein Schraubenschlüssel (oder eine Rohrzange) um die Hülsen festzuziehen und das wars. Die Mechaniken erledigen ihren Job und halten die Stimmung. Wären die Unterlegscheiben auf der Kopfplatte kleiner (bei gleicher funktion), hätte ich den 5ten Stern auch vergeben.

Vorweg: Verarbeitung und Funktion sind einwandfrei.

Die Tuner passen perfekt auf die Fender American Standard Serie ohne, dass ein Loch gebohrt werden muss. Der Originalzustand kann also jederzeit wieder hergestellt werden.

Der Kaufgrund dürfte für die meisten Kunden - neben dem einfacheren Saitenwechsel mit Split-Shaft-Mechaniken - der Wunsch einer optischen Annäherung an eine Vintage-Fender-Kopfplatte sein.
Und man erhält auch die entsprechen Tuner-Buttons und eben die Split-Shafts.

ABER: Die großen Unterlegscheiben mit 14mm Durchmesser bleiben erhalten - 11,5 - 12mm (und ohne Fase) würden völlig reichen (das entspricht dem größten Außendurchmesser der Sechskantgewindehülse) - und man würde sich der gewünschten Ästhetik deutlich annähern.

Eines ist auch klar: Wenn die originalen Mechaniken lange genug drauf waren, wäre mit kleineren Scheiben ein hellerer Rand zu erkennen, da das Holz dort nicht nachdunkeln konnte, was mich persönlich weniger stören würde als die nicht stimmigen Proportionen zwischen den monströsen Scheiben und den Vintage-Tuner-Buttons.

Am einfachsten wären zusätzliche Scheiben. Dann könnte man es sich aussuchen.

Ich habe die Tuner als Ersatz für die Tuner in einer Fender American Pro Stratocaster gekauft. Eine rein optische Sache. Passen perfekt und man muss keine zusätzlichen Löcher bohren.
Verarbeitung ist tadellos. Ich habe bisher auch keine Nachteile bei der Stimmstabilität gemerkt.

Aber Vorsicht: Diese Tuners sind nicht gestaggered (abgestuft) wie die originalen in der Fender American Pro Stratocaster. Im Original sind nämlich D-e kürzer. Bei h und e ist es kein Problem, da der String Guide (String Tree) seine Arbeit macht. Bei D und g wird der Winkel der Saite zum Sattel aber deutlich flacher. Ergo gibt es hier Potential zum Schnarren der Saite in der Kerbe. Bei mir glücklicherweise kein Problem. Sollte man aber beim Kauf bedenken und ggf. bereit sein, einen weiteren String Guide anzubringen.

Eine staggered Variante anzubieten wäre natürlich der Hit.