Aufbau:
Großes ( ca. 24mm Durchmesser) Potentiometer 250 KOhm, welches zwischen der Drehposition 9 - 10 (voll auf) den Widerstand komplett aus der Signalleitung schaltet. Metallgehäuse, Laufbahn auf Pertinaxplatte, drei große Anschlüsse, geriffelte und geschlitzte Antriebsachse mit Standarddurchmesser. Potentiometer wird mit passender Riffelscheibe, Unterlegscheibe, Sechskantmutter und Tonekondensator geliefert.
Funktion:
System ist hauptsächlich als Austausch für Standard-Tonepotentiometer gedacht. Während diese selbst voll aufgedreht den Tonabnehmer noch durch ihren elektrischen Widerstand belasten, wird bei der Fenderlösung durch ein intelligentes Design der Widerstand kurz vor der Endposition komplett ausgeschaltet, was zu einer Erhöhung der Resonanzfrequenz und der Resonanzüberhöhung (mehr und hellere, klarere Höhen) führt.
Bewertung:
Einbau ist für halbwegs handwerklich geschickte Zeitgenossen kinderleicht (Achtung: Bei Kopien muß u.U. die Kontrollplatte auf größeren Durchmesser aufgebohrt werden).
Obwohl die Lösung eigentlich für Gitarren vorgesehen ist, habe ich sie mit großem Erfolg bei Jazzbässen eingesetzt. Mit dem mitgelieferten Kondensator ergibt sich eine sehr gut regelbare Höhendämpfung, die aber dann voll aufgedreht dem Bass nochmals einen guten Schub crispe Höhen und Tightness verleiht, die speziell den Funksound (beide Pickups auf) enorm gewinnen läßt.
Also Leute, bevor ihr euren Bässen aktive Elektroniken "antut" versucht unbedingt dies hier, da rauscht nichts und der Soundgewinn ist enorm, ab Stellung 9 ist dann alles wieder wie gehabt.
Ist mir ein Rätsel, wieso Fender dies nicht serienmäßig in die Bässe einbaut.