Fischer Amps Mini Bodypack Mit LS-Regler

Ich habe nach einer Lösung für "bewegliches" InEar Monitoring gesucht.
Natürlich war ein Funksystem die erste Idee. Das wäre auch die Lösung geworden, wäre da nicht das kommende Frequenzproblem zum Jahreswechsel 2014/2015.

Also was tun? Eine Funke die eine Funktion Gewährleisten könnte nach dem Jahreswechsel kostet mal eben schlappe 1000? ... die kann ich mir als Hobbymusiker nicht leisten ...

also was Tun?

Für 50? ist das Fischer Amps Mini Bodypack zwar für den "Aufwand" den es braucht um es Herzustellen zwar ein wenig überteuert aber das macht der erfreuliche Nutzeffekt und die Hinsicht auf die Alternative für 1000? doch sehr erschwinglich, außerdem ist die Verarbeitung sehr robust! (Metallgehäuse, usw.)

Zu beachten ist, das es ein Passiv system ist, also sollte man vorher seinen Kanalweg überprüfen, das dieser genügend Output bereithält. Ansonsten ist jeder Kopfhörer einwandfrei benutzbar und der Sound Neutral (je nachdem wie gut die Hörer sind ist er besser oder schlechter)

Ich benutze zum Hören die Sennheiser CX 150, kosten 23?. Sehr Guter Sound und da tut's auch ned weh, wenn die bei häufigen Auftritten auch mal "unzulässig" beansprucht werden.

Wer den Kompromiss eingehen kann, auf der Bühne am Kabel zu hängen als wäre es ein Instrument und je nach bedarf (Bühne verlassen usw.) mit einem Handgriff das Kabel ganz einfach abstecken kann, der ist mit dieser InEar Lösung genau richtig. Funktioniert hervorragend.

Ich warte nun darauf das die Funktechnologie es schafft, InEar per Digitalfunk, Lastenfrei auf den Markt zu bringen. Bis dahin ist diese Lösung die beste Alternative die ich gefunden hab!

Das Bodypack macht nen ordentlichen Eindruck, die Verarbeitung ist TOP, qualitativ sehr hochwertig.

Das große Manko ist allerdings, dass man es ohne Kopfhörerverstärker nur bedingt nutzen kann.
Vom Mischpult bekommt man üblicherweise nur ein Mono-Signal. Wenn man dieses dann direkt nutzen möchte, hat man nur auf einer Seite Ton.
Nach einer Mail an Fischer AMPs, haben diese mir eine Umbauanleitung geschickt, mit welcher man durch sehr einfaches Umlöten eines Kabels das Mono-Signal auf beide Seiten spiegeln kann und dieses dann sogar ohne Kopfhörerverstärker nutzen kann (hierbei kann man nicht viel falsch machen).
Ich selber habe mir einen Schalter eingebaut, mit welchem ich zwischen Stereo und Mono wechseln kann.

So lässt es sich für meine Ansprüche anständig nutzen ;)

Da meine Kasse leider noch nicht ganz für Funk In-Ear reicht habe ich mich für das Mini Bodypack und bin bisher echt zufrieden.
Ich habe mich fast schon in den wenigen Bühnenlärm verliebt.
Es ist so viel einfacher ein Sauberen Ton in kleinen Räumen zu mischen, wenn man den Bühnenlärm nicht mehr hat den sonst der Monitor aussendet.
Die Verarbeitung ist top man fühlt das Produkt in seiner Hand.
Auch als Techniker hab ich hin und wieder eines bei mir gerade wenn ein anderer Mischt um mir meinen Mix auf die Ohren zu hauen und daher kann ich auch sagen bin echt positiv überrascht worden von dem guten Sound.
Natürlich ist das Tragekomfort nicht so gut da es schlicht weg Kabelgebunden ist und es nervt immer Kabel hinter sich her zu ziehen, daher liegt das Mini Bodypack bei uns meist auf einem Keyboard, ... und bleibt da auch wenn der Musiker gerade nicht da ist.
Dennoch ist es gut das es immer noch den Clip gibt (kann ja nicht jeder denken wie ich).

Fazit: Bedenkt man Preis/Leistung einfach mega gut für kleine Kassen.

Das Bodypack dient als Lautstärkeregler für das IEM. Das positive daran ist, dass wir ohne (teuren) Verstärker auskommen, d.h. nur ein X32, Stagebox S16, Kabel, Bodypack, Kopfhörer. Selbst wenn man aus der Stagebox kommend ein Y-Stück und zwei Bodypacks mit Kopfhörern anschließt, ist der Pegel ausreichend (richtige Gain-Einstellung natürlich vorausgesetzt). Außerdem hatten wir direkt ein "Stereo"-Signal. Ich hatte eigentlich mit mono gerechnet, aber so ist es noch besser.
Der Klipp ist fest, die Lautstärkeregelung ist leicht gerastert, was ein versehentlich verstellen verhindert. Der Sound scheint etwas Basslastig, aber ich vermute, das liegt eher an den Kopfhörern (Shure SE215-CL). Mein Fazit: Das Bodypack ist top, die 17¤ mehr im Vergleich zum PM1 sind gut angelegt. Werde bei Bedarf noch mehr davon kaufen.

Ein sehr nützliches, kleines Gerät.

- Poti fein gerastet, vermittelt gutes Gefühl, guter Einstellbereich
- Klemme sehr stark, ideal für Gitarrengurt, ich als Drummer verwende es am Hosenbund
- Unterseitige Signalzuführung als XLR, sehr kontaktsicher. Es gibt auch noch eine Klinken-Version, von der würde ich abraten, denn das Teil ist mit dem Musiker in Bewegung. Der XLR hat nie Wackelkontakte.
- passives Gerät, braucht keine Batterie, Stromversorgung oder Phantomspannung
- seit Jahren bewährt bei meinem Bassmann
- solide Verarbeitung
- Ich konnte keine Klangverfärbung ausmachen.
- Sehr gute Lautstärke Kontrolle: Ich habe ein ausgegossenes In-Ear mit hoher Aussendänpfung.
- Die Mini-Klinke ist gut, aber halt eine Klinke. Hat in 6 Jahren noch keine Schwäche gezeigt.

Ich als Keyboarder wollte eine möglichst einfache und billige In-Ear-Lösung für live und im Proberaum. Zwar kostet diese nette Kiste nur ein Zehntel von einem Funksystem, jedoch sind 50 Euro trotzdem ganz schön viel, wenn man bedenkt, dass dieses Gerät nicht anderes kann, als die Lautstärke zu senken. Dieser Tatsache war mir beim Kauf bewusst und ich wurde auch nicht enttäuscht. Die Verarbeitung ist einfach spitze, ich hätte am liebsten 6 Sterne vergeben. Der Regler ist leicht gerastet, um nicht versehentlich zu laut zu machen bzw. zu leise zu regeln. Die Miniklinkenbuchse ist fest und stabil und auch die XLR-Buchse macht meiner Meinung nach einen sehr guten Eindruck. Die Gürtelklemme ist fest genug, dass ich das ganze Gerät mit Kabelbindern an meinen Keyboardständer montieren konnte, ohne das die Halterung irgendwie ausleiert.
Auch klanglich bin ich sehr zufrieden. Ich habe mehrmals getestet aber konnte nie einen Klangverlust erkennen.

Alles in Einem bin ich trotz des hohen Preises wirklich glücklich mit der Kiste. Das Geld lohnt sich! :-)