Damals schrieb ich: "Das Ding ist eigentlich nicht zu gebrauchen ABER ich will es behalten."
Das Problem war: Wenn ich einen Sound eingestellt habe, diesen aber nicht extra abspeichere, dann ist diese individuelle Einstellung, wenn ich den Bypass-Schalter drücke um die Einstellung später wieder hervorzurufen, einfach weg, da das Gerät immer nur die Einstelllung beim Einschalten abruft die auf dem jeweiligen Speicherplatz abgespeichtert wurde. Naja...
Jetzt aber der Grund warum ich das Ding behalten habe und warum ich es genial finde:
Ich habe ein Gitarren-Setup, bei dem diverse Modulationseffekte zur spontanen Veränderung auf einem Stativ befestigt sind.
Die runden Drehregler des Gerätes laufen so super soft, dass ich mit Daumen und Zeigefinger zwei Parameter gleichzeitig individuell bearbeiten kann, was absolut abgefahrenen Klangbewegungen hervorbringt. Sehr experimentell.
Ich hatte mir zuvor das kleine Modell von Flamma bestellt. Dieses Mini-Effektgerät hat nur sehr dünne Potis die man jeweils nur mit zwei Fingern bedienen kann. Ich habe das Mini-Pedal zurückgeschickt, weil ich die Stereo-Variante wollte.
Mit der Real-Time-Zwei-Finger-Bedinung (Dank der guten Potis) ist das wie z.B. einen LFO und einen einen Filter bedienen. Das ist für experimentelle Musik hervorragend und kann auch sehr gut für Keys/Elektronik/Mikro etc. verwendet werden. Sehr genial beim Ring-Modualtor.
Die Rate-Einstellungen haben eine extreme Ranch von super langsam bis so schnell, dass bei manchen Effekten bei hoher Frequenz eine Selbstoszillation und somit eigene Töne erzeugt werden.
Dass die Effektnamen seitlich stehen ist dämlich aber egal. Die Nummer der wichtigsten FX weiß ich auswendig.