Flyht Pro Rack 2U Eco II Compact 23

Wände, Decke, Boden sind Holzplatten (ca. 4mm), außen mit schwarzem Siebdruck, die von sehr dünnen Winkel-
profilen zusammengehalten werden welche an den Ecken nicht ausgeklinkt sondern einfach übereinander gepackt vernietet sind.
Resultat: Rack leicht verzogen, kippeliger Stand und 1mm Luftspalt zwischen Deck-/ Bodenplatte und Querprofilen.
Zur Montage werden Blindnieten verwendet, die bekannt-
lich keinen zweiten flachen Nietkopf haben sondern nur einen kleinen aufgepressten Knubbel als Gegenhalterung – und das im Holz.
Die Verschlüsse sind wackelig mit viel Spiel, da muß beim Verschließen mit den Hebeln schon etwas gezielt werden damit nicht ständig die Schlosslaschen im Weg sind.
Die Befestigungsschrauben für die Füße sind zu lang und ragen 2-3mm aus dem Boden - das Einbaugerät liegt nur auf den Schraubenenden, also reinheben statt rein-
schieben.
Abhilfe bringt eine zusätzliche Kartonplatte in der Verpackung: Passend für den Boden zurechtschneiden
und auf die Schraubenenden drücken – man erhält dadurch einen schönen weichen Sandwichboden und das Einbau-
gerät freut sich.
Wer etwas solideres will probiert das Thon-Rack (als 3 HE-Version bei mir seit einigen Jahren problemlos im Einsatz).
Nachtrag: Die Gerätefüße sind aus Hartplastik d. h. Stand auf weichem Untergrund (Tolex o. ä.) ok - auf glatten Oberflächen (z. B. Strukturlack) "Rutsch-Party".

Preis Leistung ist natürlich OK.
Was ich nun nach ein paar Einsätzen festgestellt habe ist folgendes:
Die Füße sind doch etwas zu groß, dürften 1-2cm kürzer sein, um ein Kabel unten durch zu ziehen würde dies alle mal ausreichen.
Das Hauptproblem ist, dass da keine richtigen Einschlagmuttern verbaut sind, nun hatte ich bereits 3 ausgerissene Füße und habe die mit einer amtlichen Einschlagmutter ersetz. Keine große Sache gibt halt immer etwas Arbeit, ich habe gleiche alle billig Muttern ersetzt.
Das zweite was auffällt, ist dass die Schnappschlösser nicht genau montiert sind, da löst sich doch gerne der eine oder andere Verschluss ungewollt da zu wenig Spannung drauf ist. Nun habe ich den Bügel mit etwas Tape dicker gemacht so funktioniert es dann ganz gut.

Ein günstiges Rack für leichtes Zeug. Leichtes Zeug ist wörtlich zu nehmen. Da ich die Racks für mich speziell herrichte, liegen die Prioritäten sicher wo anders, und fallen für den 'Normalbetrieb' nicht so ins Gewicht. Habe 2 davon als Studiorack fest auf dem Stationstisch aufgebaut. Da gibt es keine Probleme mit der Stabilität.
Das Rack ist für den mobilbetrieb nicht wirklich stabil gebaut. Durch die Einbauten wird es zwar etwas stabiler, aber für schweres Material ist es nicht gedacht.
Eines von diesen Racks beherbergt bei mir einen Markbass Amp inkl. Kabel. Das geht!
Desweiteren Vorsicht, wenn man etwas darauf stellt. Ab einem bestimmten Gewicht biegt es sich etwas durch und der / die Deckel schliessen nicht mehr ordentlich.
Man sollte vorher für sich sehr genau prüfen, was man dort hineinbauen möchte, bzw. wie es an anderer Stelle verwendet werden soll.