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Focusrite ISA Two

51 Kundenbewertungen

4.8 / 5

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Focusrite ISA Two
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1
TT
Kräftiger Teamplayer
Trees Torrens 23.01.2017
Die Vorteile offener, modularer Sudiokonzepte liegen auf der Hand: im Mittelpunkt steht nicht das schwer transportable Mischpult mit seinem Signature Sound, sondern eine Daw.

Deren Eingangskanäle lassen sich mit leicht transportablen Preamps unterschiedlichster Charakteristik veredeln. Im Zusammenspiel mit verschiedenen Mikrofonen entfaltet sich so eine ganze Palette von Signature Sounds, die nach und nach erweitert werden kann.

In einer solchen Umgebung gibt es vielleicht einen idealen Preamp für Gesang, einen ganz anderen für verzerrte Gitarren und wieder einen anderen für Snaredrum. Welche Farbe bringt der ISA TWO ins Spiel?

Antwort: keine, sofern man darunter Klangfarben versteht. Und das genau ist eine seiner Stärken. Er bringt die Mikrofone zu sich selbst und sorgt dafür, dass sie ihre eigenen Farben voll ausspielen können.

Dafür hat er einiges an Bord: massig rauscharmen Gain bis + 80dB, vier schaltbare Eingangsimpedanzen, einen stufenlos (!) regelbaren High Pass Filter, der von 16 bis 420 Hz reicht, Phantomspeisung, Instrumenten- und Lineeingänge sowie Phasenumkehrschalter und ein eingebautes Netzteil.

Gainhungrige Bändchenmikrofone oder dynamische wie das Shure SM 7B klingen mit dem ISA TWO lebendig und agil. Erstaunlich auch die Präsenz eines schlichten SM 57.

Zudem bietet ein schaltbarer Insert über 3-polige TRS-Stecker die Möglichkeit, sehr bequem einen (Röhren) EQ und/oder Kompressor einzuschleifen und das von Haus aus sehr saubere Signal auf diese Weise zu regeln und anzureichern. Dank der Rauscharmut bekomme ich keine Probleme, wenn ich die Höhen während der Aufnahme oder danach anhebe.

Dual Mono Mic Pre bedeutet: alle Funktionen sind für beide Kanäle vollständig getrennt schalt-, steck- und regelbar. Das bedeutet auch, man kann Synthies, Drummaschinen, E-Gitarren oder Studiohardware wie Hallgeräte an den Line- bzw. Instrumenteneingängen und den Inserts angesteckt lassen und bei Bedarf einfach zuschalten - wirklich praktisch.

Ausgezeichnet: der ISA TWO merkt sich beim Ausschalten die Einstellungen der Eingangsimpedanzen, Inserts usw. Die Phantomspeisung wird jedoch grundsätzlich abgeschaltet. Der ISA TWO startet also immer ohne Phantomspeisung, was verhindert, dass angeschlossene Bändchenmikrofone aus Versehen beschädigt werden.

Bei mir kommt er zum Einsatz bei Aufnahmen mit Bändchenmikrofonen, bei sehr leisen Schallquellen und bei allem, was nicht warm und weich, sondern eher markant und knackig klingen soll.

Vergleichbar im Klang sind etwa die ebenfalls sehr neutralen UAD Apollo Preamps.
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M
herausragend gut und enorm vielseitig
MüRec 30.04.2019
Der ISA Two sollte in meinem Studio zunächst die Aufgabe eines „Phantomspeisers de Luxe“ erfüllen.
Und ich gedenke gern seiner Ahnherren Rupert Neve und George Martin, die für mich zu den bedeutendsten Größen des Musikschaffens der letzten 80 Jahre gehören.

Wie klingt denn nun ein Mic-Pre, der auf solche berühmte Persönlichkeiten zurückgeht?
Ausgepackt, angeschlossen, meine besten Mikrofone dran (Schoeps CMC 54) und reingehört: großartig! Fein, rein (= unverfärbt), edel. Spontan wurde mir klar, warum bei vielen audiophilen Musikaufnahmen spezielle Mic-Pres verwendet werden und nicht die normalen Mic-Eingänge des Mischpults. Die Mic-Eingänge meines Mischpults empfand ich im direkten Vergleich mit gleichen Schoeps-Mikrofonen als „mager“, weniger räumlich und verfärbt.

Noch ein paar Aspekte, die mir am ISA Two gut gefallen:
1. Die Impedanz-Wahlmöglichkeit: Ich hatte zuvor nicht gewußt, welchen hörbaren Einfluß die Eingangs-Impedanz des Mic-Pre auf den Klang der Aufnahme hat. Beim ISA steht es in der Gebrauchsanweisung ausführlich beschrieben – und genau so wird es für mich hörbar mit allen meinen Kondensator-Mikrofonen. Bei meinen Aufnahmen (vorwiegend Sprache, Geräusche, akustische Instrumente) gefällt mir der Klang im Stellung „Med“ am besten.
2. Phaseninvertierschalter hat mein Mischpult leider nicht. Gelegentlich brauche ich einen – und bin froh, daß der ISA Two mir welche gibt.
3. Die ISA-Drehknöpfe sind überdurchschnittlich dick. Für meine Finger ist damit das Einstellen deutlich ergonomischer, genauer, schneller als mit den dünnen Knöpfen meines Mischpults.
4. Besonders gelungen finde ich den Low-Cut-Filter: Häufig stören mich bei Mikrofonaufnahmen tiefe Frequenzen. Sie kommen aus Raumresonanzen oder als Störgeräusch von draußen (große Dieselmotoren in LKW, Bussen, Lokomotiven) oder als Körperschall aus dem Gebäude oder vom Nahbesprechungseffekt des Mikrofons. Mit dem Low-Cut-Filter des ISA Two werde ich sie ruck-zuck los. Durch seine hohe Flankensteilheit von 18 dB/Oktave, den weiten Frequenzbereich bis rauf zu 420 Hz und den großen Drehknopf komme ich viel schneller zu viel genaueren Ergebnissen als mit allem, was ich bisher hatte (z. B. Schalter am Mikrofon oder Baßregler am parametrischen EQ meines Mischpults).
5. Die LED-Pegelanzeige des ISA hilft mir, den Gain des ISA innerhalb der gesamten Signalkette ohne langes Tüfteln optimal einzustellen.

Langer Rede kurzer Sinn:
Der ISA Two macht mir Freude, bereichert meine Möglichkeiten enorm und führt zu sehr guten Ergebnissen. Ich bin froh, daß ich ihn habe. Und er macht Lust auf mehr: Ich werde mir auch den ISA 430 II bestellen.
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d
Leistungsstarker Universal-Vorverstärker
dan.i.l 05.02.2020
Äußerst rauscharmer Vorverstärker mit viel Gain. Den Klang würde ich als neutral aber nicht kalt beschreiben. Ganz im Gegenteil, er hat diese leichte Wärme für die die Lundahl-Übertrager eben geschätzt werden.
Bezüglich Verstärkung konnten bisher alle angeschlossenen Mikrofone ordentlich Ausgangspegel liefern (von meinen Tests bisher evtl. am anspruchsvollsten: Sennheiser MD441N)
Die Regelung mit Trim und Gain gefällt mir sehr gut. Der gesamte Verstärkungsbereich wird durch die "überlappenden" Regelbereiche gut abgedeckt, will heißen, dass es keine Bereiche gibt in denen man evtl. sehr fein regeln möchte aber einen "Sprung" durch umschalten des Gain-Reglers hat.
Durch die verschiedenen Impedanz-Werte und die durchstimmbaren Tiefpassfilter erhält man gleich noch ein bisschen die Möglichkeit zur Klangformung.
Ansonsten wirkt das Gerät sehr hochwertig, sämtliche Knöpfe und Drehregler machen einen guten Eindruck und für einen klassischen Vorverstärker ist mit Phaseshift, 48V, TP und Insert alles an Bord.
Abgesehen von esoterischen Fällen fällt mir gerade keine Situation ein wo man hiermit unzufrieden sein könnte.
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R
Ein echtes Highlight
RalfO 28.08.2017
Ich nutze ihn in meinem mobilen Recording-Studio als Vorverstärker für die beiden Hauptmikros. Nun habe ich natürlich gleich mal mit allen Mikros meiner Sammlung Testaufnahmen gemacht. Nötig war er, weil ich demnächst sehr leise Klangquellen aufnehmen muss und ich ein eventuelles Rauschen dabei ausschließen will.
Also alle Mikros, ob Kleinmembraner - Großmembraner - dynamisch oder Kondensator, laufen nun zu Höchstleistungen auf. Unglaublich, was dieses Teil aus ihnen heraus holt. Das hätte ich nicht gedacht.
Alle sprechen immer nur über dieses und jene Mikrofon und vergessen dabei ganz zu erwähnen wie wichtig der Signalweg durch die Verstärker ist.
Über den ISA 2 wurde hier schon genug geschrieben, darum beschränke ich mich nun auf einen Kritikpunkt, der mir nun auffiel.
An der Rückseite ist ein kleiner Trimmer für die Gain-Anzeige der Vorderseite.
Man sollte sie damit auf die eigenen Bedürfnisse der momentanen Situation anpassen können.
Bei meinen Testaufnahmen war mir allerdings der Regelbereich zu klein.
Vielleicht habe ich aber auch noch etwas falsch verstanden oder ich war im Eingang im falschen Gainbereich.
Mal schauen...ich werde meine Rezession nachbearbeiten sobald ich dazu mehr sagen kann.
Der ISA 2 ist definitiv nun mein Sahnestückchen des mobilen Aufnahme-Racks.
Sehr empfehlenswert!
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M
Moderner Sound für Stereoaufnahmen mit viel Gain
Martin646 28.06.2013
Der Preamp an sich ist sehr gut verarbeitet. Dass ein Poti sich bei einem meiner Vorredner gelöst hat liegt daran, dass die gelben (nicht gerasterten) aufgesetzt sind, aber nur mit mutwilliger Kraft ablösbar sind (dies ist übrigens auch bei anderen hochwertigen Produkten wie dem Access Virus TI der Fall). Im Grunde spricht das für die Verarbeitung finde ich.

Definitiv besser als bei einem RME Octamic II was die Potis angeht.

Allg. sind die Potis sind groß und laufen sehr flüssig. Dadurch, dass man einen Poti für grobe Gain und einen für genaue Gaineinstellung hat (+ 1 Schalter fürs noch gröbere). Kann man wirklich sehr exakt die Lautstärke der beiden Kanäle matchen.

Das ist mir bspw. bei einem RME Octamic II (und Focusrite Octopre) fast nicht möglich gewesen, weil man nur einen einzigen kleinen Poti hat, welcher auch noch dazu erst anfängt auf den letzten paar Millimetern gain abzugeben. Ein großer Pluspunkt also auch hier für den ISA Preamp.

Der Lowcutfilter ist auch sehr nützlich und stufenlos bis 240hz regelbar. Super.

Die verschiedenen Impedanzen haben mit einem Paar Neumann KM184 und einem Paar Sennheiser MKH40 fast keinerlei klangliche Auswirkungen gehabt. Aber ich glaube, dass es auch eher bei dynamischen Mikrofonen einen nennenswerten Unterschied macht. Da ich aber keine habe, konnte ich es nicht ausprobieren.

Der Sound ist super. Glasklar und modern / ungefärbt. Das Preamp hat extrem (!) viel Gain und rauscht wirklich absolut nicht. Auch hier wieder im Vergleich zum Octamic II, welcher bei mehreren Aufnahmen + anschliessender "ordentlicher" Kompression einen hörbaren Rauschteppich hatte, hat der ISA kein rauschen, selbst bei vielen Spuren + Kompression.

Das Einzige was nicht gut gelungen ist (und das ist wirklich bedauerlich) ist die Tatsache, dass die DI Eingänge extrem viel Gain haben. Selbst auf allerniedrigster Verstärkung und auf ultra super Low gain input meiner RME AIO passiert es, dass der Pegel immer noch zu laut ist und clippt. Lediglich mit Singlecoil Pickups ist das Signal immer leise genug.

Fürs gelegentliche einspielen okay, aber bei so einem hochpreisigen Produkt erwartet man eigtl. schon, dass das mal getestet wurde. Mit aktiven Pickups wird man den DI also sicher absolut nicht verwenden können.

Deswegen bei Features nur 4 Sterne.

Aber bis auf diesen kleinen Detailfehler absolut uneingeschränkt zu empfehlen.

Aufgrund der starken Verstärkung sicher auch für Bändchenmikrofone bestens geeignet.
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R
War ein durchlaufender Posten
Rabaukendisko 02.12.2017
Ich hatte den Preamp für ein gutes Jahr in meinem Studio im Einsatz, er klingt gut, hat ordentliche Features und ordentlich Gainreserve. Dennoch bin ich nie mit ihm so richtig warm geworden und musste weiterziehen auf der Suche nach dem perfekten Preamp. Nun habe ich meinem Preamp gefunden, er war aber auch dreimal so teuer. Bei weniger Geldeinsatz kann ich dieses Gerät uneingeschränkt empfehlen
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M
Manus72 17.05.2021
Auf der Suche nach einem zweikanaligen PreAmp kam ich über Youtube Videos auf diesen Focusrite. Es sollte ein einfacher, rudimentärer 2-Kanal Vorverstärker ohne Röhren, aber mit Instrumenteneingang auf der Front, Phantomspeisung und Effektschleife sein. Aufgrund des Preises habe ich im Vorfeld natürlich kein HighEnd erwartet, aber die gute Ausstattung sprach für sich.
Die Taster und Knöpfe sind eigentlich gut zu bedienen, aber irgendwie bin ich mit dem Gerät nicht richtig warm geworden. Man könnte sagen: Der Workflow war nicht flüssig. Ob das an der Anordnung der Taster neben wuchtig wirkenden Einstellern lag, oder an den fragil-wirkenden Einstellern selbst, kann ich nicht genau sagen.
Der GAIN-Regler kann in vier Schaltstellungen gedreht werden, während Trim und HighPassFilter stufenlos zu bedienen sind.
Im Grunde tut er das, was er soll: Verstärken.
Klanglich empfand ich ihn als linear und unauffällig.
Leider hat mein Gerät ein schrecklich lautes Knacken beim Ein- und Ausschalten im Signalweg hervorgerufen. So etwas sollte eigentlich in der heutigen Elektronik der Vergangenheit angehören. Da ich nicht wusste wie man das in den Bewertungskategorien berücksichtigt, habe ich bei der Verarbeitung mit eingebaut.

Die Gründe für die Rücksendung waren folgende:
- Regler wirken sehr labil
- mich verwirrende Eingangsimpedanz Beschriftung
- Knacken im Signalweg beim Einschalten und Ausschalten des Gerätes
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j
Sehr guter Preamp
jolavista 17.10.2021
Ein toller Preamp zum immer noch kleinen Preis im Vergleich zu den Flaggschiffen. Klare Empfehlung.
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ISA Two als Overhead Preamp
PeerH 27.03.2013
Ich habe den ISA Two kürzlich in einem Drumrecording als Stereo Preamp für Overheads eingesetzt. Die Mikros waren Peluso cemc6 (sehr nette Mics).

Zur Recording-Kette, die Mikros hatten ein -10db PAD aber kein LC. Am Preamp habe ich den LC Filter mit ca 30Hz nur als weiteren Trittschallfilter genutzt!

Der Sound ist sehr fein aufgelöst und war im Vergleich zu dem UA 4710d, der auch in der Produktion eingesetzt wurde, auf gleichem Niveau.
Ich habe mich für den ISA Two als OH Preamp entschieden weil er weniger färbt als der UA. Das analoge Signal des ISA Two wurde durch die Wandler des UA 4710D über ADAT aufgenommen. Kurz um, Top Sound für diesen Preis!

Zur Verarbeitung:
Plastik! Die Schalter und Knöpfe sind aus Plastik und wirken nicht gerade wertig. Als ich das Teil ausgepackt habe, ist mir sogar einer der großen Knöpfe für Gain, Trim, Filer entgegen gekommen. Der ließ sich zwar einfach wieder aufstecken, aber ein gutes Gefühl macht so was nicht ;-)!
Hier könnte/ sollte man sicherlich etwas nachbessern.

Dennoch, 5 Punkte für den Sound, denn darauf kommt es ja schließlich an!
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A
Focusrite ISA immer noch sehr gut
Aufnehmer 16.07.2024
Preis/Leistung stimmt hier.
Kein übertezerter Kultpre, kann aber locker in der Oberklasse mithalten.
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Focusrite ISA Two