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22.11 - 02.12

cyberweek-deal

Fulltone CS-Ranger Booster

12

Effektpedal für E-Gitarre

  • Booster
  • 6-stufiger Drehschalter für verschiedene Sounds - einschließlich Rangemaster 1 und Rangemaster 2
  • bernsteinfarbene "Jewel" Anzeigeleuchte
  • einstellbarer Transistor Bias-Trimmer für weitere Klangformung
  • True Bypass
  • Regler: Level
  • LED: Effekt An
  • Fußschalter: Effekt Bypass
  • Ein- und Ausgang: 6,3 mm Klinke
  • Netzadapteranschluss: Hohlsteckerbuchse 5,5 x 2,1 mm, Minuspol innen
  • Stromversorgung mit einer 9 V Batterie oder einem 9-18 V DC Netzadapter (nicht im Lieferumfang enthalten - passendes Netzteil: Art. 409939)
  • Abmessungen (B x T): 74 x 121 mm
  • handmade in USA
Erhältlich seit Februar 2020
Artikelnummer 483965
Verkaufseinheit 1 Stück
Art des Effekts Booster
270 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
In 1-2 Wochen lieferbar
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12 Kundenbewertungen

4.5 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

8 Rezensionen

E
Sehr positive Überraschung...
Eggie 14.05.2020
Ausstattung:
Solides Gehäuse, ohne Schraubenzieher zu öffnen
Stromversorgung 9V (Batterie oder externes Netzteil)
Trimmpoti innen für Anpassung der Spannung (= Feintuning möglich und sinnvoll!)
OC 44 Germanium Transistor
Ich spiele seit über 40 Jahren E-Gitarre, vor allem Blues, Rock, Southern Rock usw. Meine Gitarren decken verschiedenste Bauarten ab ebenso unterschiedliche Pickup-Typen (Singlecoil, Humbucker, P 90). Meine Hauptamps sind zwei Egnater Tweaker und ein Music Man 112 RD fifty, nachdem ich in meiner Zeit als Musiker auf vielen Amps verschiedener Hersteller unterwegs war: Marshall, Hiwatt, Fender in den 70ern, Roland JC 120, Acoustic und Music Man in den 80ern und 90ern, ab ungefähr 2000 dann über Peavey Classic 30 zu den Egnater Amps.

Das zu meinem Hintergrund. Was mir niemals als Idee gekommen kam, war einen Treblebooster in mein Setup zu integrieren. Wer will schon ausgerechnet „Treble“ boosten? Der Name des Effekts hat mich jahrzehntelang abgeschreckt.

Das war ein Fehler. Angeregt durch ein Video, das sich mit dem „Gear“ von Brian May beschäftigte, wurde ich dann doch neugierig auf den Effekt, den ich immer ignoriert hatte: den Treblebooster.
Nach ausgiebigen Recherchen über die Gitarristen, die ihn benutzten, Hersteller, Sammlerpreise (!) suchte ich nach aktuellen Produzenten von Trebleboostern und stellte fest, dass das Angebot, der in Deutschland verfügbaren Teile gar nicht so groß war.

Ich habe es dann riskiert und den neuen Fulltone CS Ranger bestellt und dann ausprobiert und mir gefällt er großartig (Zu Konkurrenzmodellen kann ich mich nicht äußern, da gibt es bestimmt Fachleute, die das können. Ich beschreibe nur meine ganz persönlichen Eindrücke von diesem Gerät.) Was macht er mit dem Sound? Er macht regelbar lauter und verändert den Frequenzgang des Gitarrensignals, indem er bestimmte Frequenzen beschneiden kann. Dadurch werden die übrigen Frequenzen hervorgehoben, was den Gitarrenton „aufräumt“ und vor allem von mulmigem Bass befreien kann. Die Gitarre setzt sich im Mix plötzlich klar besser durch.
Der große Wahlschalter bietet 6 Möglichkeiten an:

Full, Lo-Mids, Mids, RM1*, Rm2*, Highest. (* beziehen sich auf die legendären Dallas Rangemaster Modelle)

„Full“ lässt die Bässe mit durch und „Highest“ klingt sehr grell, diese Einstellungen lohnen sich für mich nicht.

Interessant sind die mittleren Einstellungen! Mir gefällt vor allem „RM1“, nur meine Tele will eher „Mids“, damit sie nicht zu grell klingt. Ist aber alles Geschmackssache.
Der CS Ranger arbeitet nur erfolgreich mit einer Röhrenvorstufe zusammen, die an der Grenze zum Verzerren ist oder bereits kräftig verzerrt. Auch vor einem guten Verzerrer macht er sich gut. (Ein cleaner Transitoramp wird m.E. nicht profitieren!)

Man kann ihn eigentlich immer angestellt lassen.

Faszinierend sind dann die Möglichkeiten mit dem Volumenpoti der Gitarre. Durch Zurücknehmen der Lautstärke nimmt die Verzerrung ab und man kann „crunchen“ oder sogar (fast) clean spielen, ohne dass man nennenswerte Verluste bei den Höhen hat. Man bleibt präsent, kann aber am Volumenpoti unkompliziert die Sololautstärke aufdrehen, wenn gefordert.

Wo sollte man den Treblebooster in der Signalkette einsetzen: Möglichst weit vorne!
Ich benutze ihn nach dem Tonehunter Wah und vor einem OCD Clone, danach erst Echo/Modulation/Compressor und zum Schluss als „Notnagel“ ein Line Booster. Hall gibt es im Effektloop des Amps.

Fazit:
Ein Gerät, das sowohl Amps als auch Gitarren veredelt, dem Spielgefühl wohltut.
Kategorie: Warum habe ich das nicht früher gehabt?
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
8
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G
Was für ein Pedal!
Gretsch-Dude 27.10.2021
Das Brian May und Rory Gallagher ihre VOX AC-30 schon immer mit Treble Booster gespielt haben, auch Toni Iommi und einige andere mehr, wusst' ich zwar, hab aber nie kapiert warum eigentlich. Dachte immer wenn man wie Gary Moore seinen Marshall mit nem Tubescreamer anbläst ist das doch viel fetter… Hab’s ja aber auch nie mit nem Treble Booster probiert…

Was für ein Versäumnis!

Zunächst zum Setup: Spiele diverse Äxte bevorzugt mit Humbucker oder P90 Bestückung an einem Marshall SV20H (der kleine Plexi) an der entsprechenden 2x12er Box, dazwischen hängen diverse Tretminen - besagter Tubescreamer, ein 108er Fuzz von MXR und was man sonst noch so braucht oder zu brauchen glaubt (Phase 90, MXR Chorus, Dunlop Echoplex, übrigens mit weitem Abstand beschd’ Tape-Echo wo gibt, wie ich finde!).

Der Amp is ohnehin’n Brett. Wie alle Vollröhren-Johnnies aus England neigt er aber voll aufgerissen etwas zum Mulmen, manchmal is auch das irgendwie cool, aber nicht immer. So und jetzt kommt der Treble Booster ins Spiel! Vor einem cleanen Amp klingt er gelinde gesagt beknackt! Das ist aber auch nicht Sinn und Zweck der Sache! Fährt man den Amp jedoch gediegen in die Sättigung, schmeißt den Ranger dazu an, geht das Spektakel los: Alles Mulmen verschwindet, der Sound wird extrem druckvoll, differenziert, obertonreich, brizzelklar. Nochmal, mit nem Tubescreamer davor passiert scheinbar ähnliches, ist aber nicht wirklich vergleichbar. Geht dabei gar nicht um besser oder schlechter. Einfach anders.

Hab nie einen original Dalles Rangemaster gespielt, glaube aber, wenn der gute Herr Fuller mal wieder voller Selbstbewusstsein behauptet, den besten clone von whatever gebaut zu haben, dann hat er vielleicht mal wieder recht!

Natürlich ist auch der Ranger wie ander Treble Booster nicht ohne jedes Grundrauschen, aber bei weitem nicht so stark wie der ebenfalls getestete Naga Viper von Catalinbread. Auch der klingt richtig gut, bei meinem Setup rauscht er aber deutlich mehr. Der Ranger ist super simpel zu bedienen, 6 Range Level von Full (alle Bässe gehen durch bis Highest, nach eigener Aussage von Mike Fuller klingt die Klampfe dann zwar wie’n Telefon aber vielleicht jibbes ja sogar dafür ne Anwendung). Sinvoll für mich, alles zwischen Lo-Mids und RM2, bevorzugt RM1, der klassische Sound des ersten Dallas Rangemaster. Level ganz wie’s beliebt. Fertig is die Laube! Das sägt herrlich inspirierend! Wer sich schon immer gefragt hat, wie der junge Schenker auf UFO’s „Strangers“ Live Album von 79 diesen unglaublichen Sound, gespickt mit endlosem Sustain und killer Feedbacks (damit mein' ich Saitenfeedback und nicht Pickupfeedback!) hingebretzelt hat… wahrscheinlich genau so...

Das ich fast 40 Lenze gebraucht hab einfach mal’n Treble Booster auszubprobieren… kaum zu glauben aber man lernt ja nie aus! Der Ranger is’n tolles Pedal, vielleicht wirklich der beste Rangemaster clone, er hat seinen Preis, keine Frage, den isser aber wert! Wie immer bei Fulltone, gebaut wie ein Panzer, mit viel Liebe zum Detail! Vor allem aber klanglich ein nie geahnter Gewinn!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
6
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S
Die Suche geht weiter
SebastiAngus 05.10.2024
Mit dem Mythos Pedals Cestus habe ich mich in Treblebooster verliebt. Der Cestus hat einen Silikon-Transistor. Die Unterschiede zwischen Silikon und Germanium sind mir durch meine Fuzz-Pedale gut bekannt, daher wurde ich neugierig auf eine "originalere" Rangemaster-Schaltung. Der Ranger wurde zuletzt (bis zur Werksschließung) in Kalifornien mit einem NOS OC44-Transistor gebaut, der auch im ersten Rangemaster verbaut worden sein soll. Fulltone lassen jetzt in Lizenz von Jackson Audio in Texas bauen und als das Pedal ohne Begleitpapiere bei mir ankam, begann ich zu recherchieren und mit Fulltone in Kontakt zu treten. Es ist kein NOS OC44 mehr verbaut, sondern ein handselektierter PNP-Germanium-Transistor ohne nähere Angaben. Jedenfalls wollte oder konnte der Support nicht mehr Informationen rausrücken. Mir fielen weitere Unterschiede zur originalen Baureihe der handgemachten Pedale in Kalifornien auf: Die seitlichen Schrauben sind weg. Für den internen Trimmer, der ein wesentlicher Einstellparameter ist, müssen so immer alle vier Bodenschrauben gelöst werden. Es gibt keine Markierung mehr für das Werkssetting des BIAS. Eine Batterie ist nicht mehr dabei. Mit alledem hätte ich leben können, denn das Pedal lässt seinen Germanium-Sound klar erkennen. Etwas dreckiger, etwas weicher im Attack als der Silikon-basierte Sound des Cestus. Leider wurde es dennoch eine Retour. Auch ausgeschaltet fängt das Pedal Störgeräusche ein (obwohl true bypass). Da ist etwas nicht richtig abgeschirmt, das geht nicht für 299 Euro. Fader Beigeschmack: Ich habe eine unvernünftig große Pedalsammlung und außer dem Ranger war bisher nur ein anderes Pedal bei Lieferung defekt: Der Fulltone Dejavibe. Scheint nicht meine Marke zu werden.
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Sound
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S
The pedal I didn't know I needed
Sambatyon 05.10.2020
This is everything I expected of a rangemaster clone. Makes all my guitars sound much better (except my strat into the hudson broadcaster, that is the combination that just never sounds good). But if you send a trat to a tubescreamer via the ranger booster, you will get some of the best single code blues tone you will hear. And with humbuckers it just screams hard rock.

I thought the price was a little high for a boost, but looking around all rangemaster clones are in the same price range, and this one comes in a beautiful casing, really good quality, totally worth the money.
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Sound
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