...innen pfui.
Ich hatte das Interface zum live streamen von DJ Sets und digitalisieren von Vinyl erworben. Sofort nach meiner ersten Stream Session hat mich einer meiner Freunde, der den Stream verfolgt hat, auf die mangelnde Soundqualität aufmerksam gemacht und daraufhin hörte ich mir die Aufnahme des Streams auch noch einmal aufmerksam an. Leider muss ich meinem Kollegen Recht geben, der Sound klingt dumpf, trotz aller Einstellungsversuche über die Streamingsoftware gibt das Interface weder anständig Tieftöne, wie den Punch von Kickdrums, noch hohe detaillierte Frequenzen anständig wieder. Da frage ich mich wie die Digitalisierungen von Schallplatten erst klingen sollen.
Da das Gerät ja anscheinend auf der selben Technologie wie die Mitbewerbergeräte von Behringer beruht, bestätigt das wieder einmal meine Meinung die ich über Behringer habe. Thomann's Hausmarke Fun Generation möchte ich da auch weniger Vorwürfe machen, die Verarbeitung des Interfaces ist toll, das ganze Gerät fühlt sich sehr wertig und stabil an, das Handling ist selbsterklärend und außer einem Schalter zur Auswahl des Eingangssignals gibt es nichts weiter einzustellen, das ganze Gerät ist einfachstes plug & play.
Leider wurde hier am falschen Ende gespart , nämlich dem digitalen Innenleben, man hätte vielleicht versuchen sollen eine Nachbaulizenz für solch ein Gerät von Unternehmen wie zum Beispiel M-Audio oder ESI zu erwerben auch wenn das Gerät dadurch dann vielleicht 30 bis 40€ teurer geworden wäre. Selbst bei einem Low Budget Produkt bin ich für eine zufriedenstellende Klangqualität gerne bereit etwas tiefer in die Tasche zu greifen.