Hinweis: nicht für Line Signale geeignet.
Sender:
Empfänger:
Da kommt doch tatsächlich dieses Aufsteckset für Mikrofone daher, verwandelt sie mal eben kurz in Funkstrecken, und das zu einem sagenhaft günstigen Preis. Praktischerweise wird hier in einem erlaubnisfreien Frequenzbereich gearbeitet. Stellt man während des Auftritts fest, dass ein Kanal schon anderweitig belegt ist, wechselt der Sänger lediglich an seinem Sender die Frequenz - das war’s auch schon, denn der Empfänger folgt automatisch. Maximal vier Fun Generation Wireless Plug & Play-Sets können gleichzeitig an den Start gehen, was im Vergleich zu höherpreisigen Systemen, die zudem oft mit einer geringeren Latenz aufwarten, eher wenig sein mag, möglicherweise aber für den eigenen Bedarf völlig genügt. Zwar mögen bei teureren Sets auch Betriebsdauer und Reichweite größer sein, aber mal ehrlich, welcher Newcomer auf einer kleinen Bühne singt schon länger als vier Stunden?
Dieses Aufsteckset, das im Frequenzbereich zwischen 5,729 und 5,820GHz funkt, macht Mikrofone mit XLR-Buchse kabellos, für Linesignale ist es hingegen nicht geeignet. Die Latenzzeit von 5,6ms ist in etwa mit einem Abstand von zwei Metern zur Schallquelle zu vergleichen, wobei zur Einordnung erwähnt sei, dass selbst Signale mit einer Latenz von bis zu 11ms immer noch gemeinsam mit dem übrigen Bandsound vom Zuhörer als ein gesamtes akustisches Ereignis wahrgenommen werden. Die Bedienung des Systems fällt denkbar leicht: Den Sender steckt man ans Mikro, den Empfänger in den Pulteingang. Nach dem Anschalten werden beide gekoppelt, wobei die Kanalanzeige mit ihrer Farbe Auskunft über den gewählten Channel gibt und durch Blinken über den Ladezustand informiert. Zum Thema Laden: Ein USB-Ladekabel liegt bei; wer kein passendes Netzteil besitzt, kann eines als Zubehör erwerben.
Für Einsteiger in die Funktechnik und alle, die nur gelegentlich Funkmikros verwenden, ist das Fun Generation Wireless Plug & Play ein preislich sehr interessantes Angebot. Hobbyanwender werden die einfache Bedienung gut erinnern, auch wenn sie das Set nur selten nutzen. Für die ersten Gesangsauftritte auf kleinen Bühnen ist die Reichweite allemal ausreichend, wobei insbesondere Alleinunterhalter und Bands, die ihren eigenen Sound ohne Technikpersonal mischen, davon profitieren, dass der Sänger mit einem Tastendruck während des Auftritts selbst seine Frequenz wechseln kann. Wer im Proberaum an einer Bühnenperformance feilen möchte, die nur mit einem schnurlosen MIkro zu erreichen ist, erhält hier eine preisgünstige Möglichkeit dazu. Mixed Shows mit Moderation oder Diskussionsrunden kann man mit bis zu vier Funkstrecken ausstatten und ist dabei immer noch sehr budgetfreundlich ausgestattet.
Seit 1999 sind die Produkte der Hausmarke Fun Generation ein fester Bestandteil des Thomann-Sortiments. Gefertigt von namhaften Herstellern, die auch für viele andere bekannte Marken produzieren, überzeugen die Produkte durch eine Kombination aus Qualität und Zuverlässigkeit zu einem günstigen Preis. Die Produktpalette reicht von Stativen und anderer Hardware über Bluetooth-Lautsprecher, LED-Scheinwerfer, Moving Heads, Aktive PA-Komplettsets und LED-Effekte hin zu Tonabnehmer-Systemen, Kabeln und Splittern. Preisbewusste Kunden im Bereich Licht- und Bühnentechnik werden im umfangreichen Produktangebot mit mehr als 160 Artikeln mit Sicherheit fündig.
Mit dem Fun Generation Wireless Plug & Play reisen Sänger zu ihren Auftritten mit äußerst kleinem Gepäck, denn sie haben eine eigene Funkstrecke stets in der Hosentasche und ihr Instrument, ihre Stimme, ja ohnehin dabei. Ist dann auf Tour in einer Location kein kabelloses Handmikrofon vorhanden, steckt man den Aufstecksender an ein in fast jedem Club verfügbares Gesangsmikro mit XLR-Buchse und den Empfänger ins Mischpult, wobei die Zeit zwischen Soundcheck und Gig zum Laden genutzt werden kann. Das Wireless Plug & Play ist kleiner und leichter als ein Kabel und spart dazu den Kabelsalat. Und angesichts des niedrigen Preises und der gewonnenen Bewegungsfreiheit lohnt sich die Anschaffung des Funksets bereits ab dem ersten Gig.