Ich habe zig Gesamtverkabelungen einiger Tonstudios verlötet. Vielfach, da Festinstallation, die Billigstecker.
Nun löte ich wieder für mich ein Studio zusammen und entweder Neutrik oder eben das Billigzeugs stand zur Auswahl. Diesmal wollte ich nicht die Billigsten nehmen, sondern dachte, etwas mehr (was viel mehr in der Gesamtsumme ist) Qualität muß sein, weil ich nochmal umziehen muß und dachte mit diesem Fabrikat habe ich einen guten Kompromiß gewählt.
Nicht wirklich preiswert, aber günstiger als Neutrik.
Vor wochen habe ich mich vielfach geärgert, als ich paar Testkabel brauchte. Immer gab es Probleme mit der Paßgenauigkeit, man ist ständig am Fummeln und wütend werden.
Die XLR lassen sich fast immer schlecht zusammenschieben.
Ich kenne solche Probleme nicht und habe eine erstaunlich geringe Fehlerrate beim Löten, normalerweise. Ein Kabel machte mich fast wahnsinnig, bis es irgendwann funktionierte.
Dieses Farbikat ZERSTÖRT jedweden Arbeitsfluß und man benötigt die zwei bis dreifache Zeit, was bei zehn Steckern ärgerlich ist, bei einem ganzen Studio ist es eine bloße Frechheit, so etwas überhaupt herzustellen. Waren die in der Fabrik alle auf Kugelfisch?
Die ganz billigen Stecker machten nie solche Probleme, bis auf Ausnahmen.
Diese Stecker sind absoluter Müll und kosten am Ende viel mehr Geld, selbst wenn man in einer asiatischen Fabrik am Fließband steht, als vollvergoldete Neutrik Stecker, von denen Hunderte vom Geschäftsführer persönlich beim Kauf signiert wurden.
Ich hatte zunächst mit der Bewertung gewartet, weil ich dachte, es wäre Zufall und ich hätte Anlaufschwierigkeiten.
Nun sitze ich am zweiten 8er Multicore, noch viele vor mir, und bin stinkesauer!!
Es reicht mir jetzt.
Das Zeug ist unbrauchbar, wenn man nicht seit 20 jahren auf einer einsamen Insel von 11qm aus Plastik festhängt und etwas Beschäftigung sucht.
Dieses Fabrikat ist nach meiner Erfahrung schlechter als die allerbilligsten Stecker die es gibt!
Pfui........