Ich habe mir vor kurzem eine 12-saitige Akustikgitarre (Fender Villager V3) geholt und brauchte dafür einen Kapodaster. Dass normale Kapos (ich bin G7th Fan!) nicht funktionieren, war mir direkt klar. Die dicken Saiten sind halt höher als die dünneren, was sich besonders bei der E und A Stimmung bemerkbar macht. Der spezielle 12 String CSP Kapo hat entsprechende Aussparungen, die dafür sorgen, dass alle Saiten gleichmäßig heruntergedrückt werden. Der Klang ist unglaublich gut.
Diese G7th unterscheidet sich von den normalen Kapos: Man klappt ihn unten auf, setzt ihn an und klappt zu. Das Finetuning erfolgt mit der Rändelschraube. Und hier das kleine Manko: Die Spannung ist quasi voreingestellt (ähnlich wie bei Kaysers, die Spannung ist die Spannung…), nicht wie bei den anderen durch die eigene Fingerkraft auf den Hals anpassbar. Der Gitarrenhals ist je nach Bund unterschiedlich dick. Wenn man in einem Song erst auf dem 2. Bund spannt und dann auf dem 6. muss man sich entscheiden: Zu fest oder tendenziell etwas lose (aber immer noch gut).
Da ist bei anderen Kapos oft das Problem hatte, dass es nur eine fest eingestellte Spannung gibt, bin ich immer noch für diesen G7th Kapo. Sie lassen sich auch mit einer Hand lösen, was zugegebener Maßen etwas Übung erfordert.
Wer also einen Kapo für 12-saitigen Gitarren benötigt, sollte diesen hier testen.