Gator GM-1W EVA Wireless Bag

Ich habe mir die drei oben genannten Gigbags für meine Sennheiser Gitarrenfunke zum Vergleich bestellt. Um es kurz zu machen: ich habe den GM-1W EVA - Gigbag behalten.
Den In-Ear-Monitoring Bag hab ich gar nicht ausgepackt, der schien mir nur vom Tasten in dem Plastiksack, in dem er geliefert wurde gerade im hinteren Bereich, wo die Antenne sitzen soll als gerade zu gar nicht geschützt. Wurde auch schon in anderen Bewertungen angesprochen. Für mich eine Fehlkonstruktion.

Der andere GM-1W war schon viel besser, allerdings im direkten Vergleich mit dem GM-1W EVA etwas labberiger und hatte für die Größe auch gefühlt weniger Stauraum.

Der GM-1W EVA ist mit Abstand der kompakteste und auch stabilste. Ich bekomme in die hintere Klappe den Sender, Batterien und das Netzteil verstaut. Die Aussparung für das Funkmikrofon benutze ich für die zwei Gurte, die den Sender an meiner Posaune halten (brauche die Funke sowohl für Posaune als auch für Gitarre). Ob da ein langes Funkmikro reinpasst, kann ich daher nicht beurteilen.
In der vorderen Klappe habe ich mein Clipmikro für die Posaune untergebracht. Es passt also für beide Instrumente alles rein und im Gegensatz zum 2 oder 3 HE Rack passt die Tasche ganz locker in eine Fahrradtasche oder zB auch in einen kleinen Koffer.

Die Verarbeitung macht einen wertigen Eindruck, Langzeithaltbarkeit wird sich zeigen. Von der Haptik her von den dreien auf jeden Fall das beste Modell. Vom Schutz wahrscheinlich auch, es machte den stabilsten Eindruck von den drei Gigbags.

Allerdings blieb mir auch bei dem EVA Bag ein entnervtes Augenrollen über die Kontruktion nicht erspart. Der Reißverschluss für die Antennen ist auf der einen Seite nicht lang genug, um die beiden Antennen des Empfängers V-förmig auszurichten. Also da hätte man gern mal 2 cm mehr Reißverschluss verarbeiten können. Ist aber der einzige Makel, den ich gefunden habe. Irgendwelche Störungen dadurch konnte ich aber nicht feststellen. Bin mit meiner Gitarre mal in den Hof gegangen (wohne im 2. Stock), und selbst da war kein Ausfall zu hören (habe es aufgenommen)...

Zwei Hinweise noch:

Es sind mittlerweile zwei Reißverschlüsse für die Antennen in unterschiedlichen Abständen verbaut, nicht einer, wie auf den Fotos. Das kann man vielleicht ja mal auf den Produktfotos ändern. Das finde ich eine super Verbesserung, da somit unterschiedlich lange 9,5 Zoll - Einheiten problemlos ihre Antennen rausstrecken können.
Der zweite Hinweis:
Die vordere Klappe ist etwas groß, sodass man das ganze Teil entweder anwinkeln muss, oder man legt es an eine Kante von einem Case oder so, wenn man will, dass die Klappe beim Betrieb auf ist. Bei der hinteren ist das gar kein Problem, man kann Netzteilkabel und Anschlusskabel durch die Reißverschlüsse der Antennen ziehen. Da kann man die hintere Klappe dann auch beim Betrieb geschlossen lassen.

Alles in allem ein gutes Produkt. Funke ist geschützt, es geht beachtenswert viel Kleinkram rein und die Maße sind sehr kompakt. Bis darauf, dass der Antennenreißverschluss länger sein könnte, bin ich sehr zufrieden. Die anderen beiden fand ich eher entäuschend...

Ich habe diese Tasche mittlerweile seit 4 Jahren (musste ich gerade nachgucken) und diese macht sich bis heute immer noch. Reißverschlüsse funktionieren alle noch. Griffe sind noch dran. (gehen ja bei den meisten schnell kaputt) Die Tasche ist sehr schön, auch die oben liegenden Öffnungen für die Antennen sind sehr Praktisch. Man muss etwas vorsichtig sein, wenn man Netzteil und ggf. XLR Kabel hinten verstaut. Da sind bei einem Freund durch den Transport schon Antennen abgebrochen, aber bei mir kam das noch nicht vor. Es ist klar, die Tasche ist kein Roadcase, aber für DJs oder Alleinunterhalter, die nicht alles in Ihr Auto werfen, ist das Gator doch sehr gelungen.
Ich habe eine Sennheiser XSW Sendestrecke mit Handsender drin gehabt. Bis heute kein Kratzer dran! :-)
Würde ich jedem wieder empfehlen.

Zuvor habe ich noch nie solche Bags gesehen, Idee und angedachte Funktion - genial!
Rackeinbau kommt für mich nie in Frage, so war mein altes EW 300 System immer im Handtuch eingerollt zwischen den Kabeln in einer Stapelbox. Da
ich nun ein neues EW 500 G4 mit SKM und Neumann-kapsel erworben habe, sollte es etwas besser verpackt werden, ohne übermässig viel Platz zu beanspruchen.
Die Abbildung in der Produktbeschreibung ist nicht aktuell (Stand April´22).
Es gibt für die Durchführung der Antennen 2 Reißverschlüsse für unterschiedliche Receiver-Bautiefen, sehr gut! Diese sind aber derart grob in Schlangenlinien genäht, dass man die Verarbeitung nicht als besonders gut bezeichnen kann, das beeinträchtigt aber nicht die Funktion.
Sennheiser EW 300 / 500 Empfänger passen sehr gut rein, ohne Distanzstücke zu verwenden, Die hintere Antennenöffnung passt perfekt.
Da man das Case aber kaum aufstellen kann, würde ich den receiver für den Betrieb eh rausnehmen.
Nun aber leider mein Problem:
die Sennheiser Handsender EW 300 G3, oder 500 G4 (gleiche Baugröße)
passen mit der Sennheiserkapsel (26 cm länge) nicht hinein.
Mit Neumann Kapsel KK 205 ist das Teil noch deutlich größer..... keine Chance!

Fazit:
Ich finde das Teil genial und hätte es trotz der Defizite in der Verarbeitung behalten, wenn das Mikro gepasst hätte.
für Verwendung mit Handsender, sollte dieser nicht länger als 23-24 cm sein.
Ich habe mich dann für das Gator GM-1WP entschieden.
gleiche Funktion, im typischen SKB-Rack look. Dort passt der Sender gerade so.

Dass mein Sennheiser-Neumann nicht passt, habe ich in die Sterne-Bewertung nicht einfliessen lassen.

Leider wiederholt sich mein Satz "Leider nicht zu Ende gedacht" bei meiner Suche nach einem Softcase für mein Sennheiser In-Ear System, in dem das System auch beim Betrieb drin bleiben kann.

Die Verarbeitung ist ganz gut, die Reißverschlüsse haken ein bisschen, evtl. hätte sich das mit der Zeit gebessert.
Die Stabilität wäre auf jeden Fall ausreichend für das wöchentliche Transportieren.

Nun der Grund, warum ich es zurück schicke:
Ich wollte es eigentlich behalten, aber die Klappen vorne und hinten lassen sich einfach nicht öffnen und offen halten, wenn das Bag auf dem Amp oder einem Tisch liegt, weil die sich einfach nicht umklappen lassen.
Von daher ist jeglicher ursprünglicher Sinn und Zweck verfehlt und das Teil muss leider wieder zurück. (Sorry an Thomann, das ist das 3. Paket in kurzer Zeit...)
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Gator kein einziges Bag anbieten, mit dem man ein In-Ear System dauerhaft drin lassen und es auch gleichzeitig Betreiben kann.

Gekauft habe ich die Tasche für mein In-Ear Monitoring.

Die Tasche für einen Funksender tut genau was Sie soll. Der Funksender (bei mir ein Millennium Gerät) passt gut rein uns sitzt auch fest, dank der mitgelieferten Polster. Die Extra Aussparung für das Mikrofon (oder wie bei mir der Bodypack) ist sehr praktisch. Hinten ist Platz für Batterien oder kurze Klinke Kabel. Ein angewinkelter Kaltgerätestecker ist von Vorteil (bei langen Geräten wie dem Millennium, die von Shure sind zum Beispiel kürzer)

Die einzige Stelle, die besser sein könnte ist der Deckel vorn und Hinten. Lässt man die Tasche auf dem Amp liegen, so ist die Klappe irgendwie immer im Weg. Man kann Sie komplett umklappen, aber dann ist die Rückseite "eingeklemmt" was mir nicht gefällt (Zug auf den Kabeln und der Antenne). Die Tasche liegt dann schräg auf. Oder man lässt Sie auf dem Amp liegen und die Klappe fällt nach vorn weg. Dann versperrt Sie mir allerdings den Blick auf die Regler am Amp. (Hinten hat man dann noch fast das gleiche Problem)

Ich benutze Sie nicht mehr. Ich habe jetzt ein Rack.
Mein Keyboarder ist aber mit der Tasche aber zufrieden. Bei Ihm liegt Sie einfach auf dem Rucksack. Von Daher genug Sterne für eine gute Bewertung.