Gator GR-4S

Auf der Suche nach einem rückenfreundlichen Case für gelegentliche Transporte habe ich lange überlegt, ein Kunststoffrack der Hausmarke zu bestellen. Letztlich aber überwog dann der Wunsch, wenigstens da, wo noch möglich Produkte aus NICHT-China-Fertigung zu erwerben und so freute ich mich auf ein US- amerikanisches Marken-Rack.

Den höheren Preis habe ich gern in Kauf genommen, ebenso, dass man lt. Hinweis in der Produktbeschreibung einen Satz Extra -Schrauben mitbestellen muss!

Beim Auspacken bereitete mir bereits der beißende Geruch des Racks Kopfschmerzen (da wirkt der Hinweis auf karzinogene Werkstoffe dann doch sehr plausibel).

Im Rack fand ich dann neben einer Tüte Schrauben (Kompliment, Thomann, so verkauft man unnötiges Zubehör!) auch gleich mehrfach den Hinweis auf die Herkunft des Racks: MADE IN CHINA.

Schade, wenn der Hersteller wenigstens so ehrlich wäre, diese Tatsache auf seiner Internetpräsenz kundzutun und nicht zu suggerieren, alle Gator-Produkte würden im Süden der USA von stolzen US-Amerikanern unter höchsten Qualitätsansprüchen gebaut...In Wahrheit ist das Rack vermutlich im selben Werk gegossen wie die OEM-Produkte der großen Musikhäuser auch. Von den schief genieteten Rackohren und Metallsägespänen an den Schienen möchte ich gar nicht erst anfangen.

Fazit: Kein Umweltbewusstsein (von China in die USA nach Deutschland!?), keine Endkontrolle, keine Ehrlichkeit: Keine Kaufempfehlung!

Ich setze die Gator-Racks sehr gerne ein.
Im Vergleich zu den Holzracks sind sie einfach leichter und handlicher. Allerdings würde ich sie aber auch nicht so wie ein Holzrack belasten - also zb, keine 2x12er Box drauf stellen.
Wenn es nur darum geht Rackgeräte sicher zu verstauen und zu transportieren, ist das Rack perfekt. Für die Clubs reichts; bei einer großen Tour würde ich zu Holzracks greifen.

Sehr angenehm finde ich das standradmäßig vorne und hinten Rackschienen sind. Man muss aber beachten, dass die Schraubengröße kleiner ist als bei den Holzracks und man fixe Positionen hat.
Was mich beim Bauen mit diesen Racks nervt, ist dass die eigentliche Rack"schiene" nur die Löcher aufweist, die Gewinde sind in einem Metallstreifen dahinter, der zwar mit einem Doppelseitigen Klebeband an die "Schiene" geklebt ist, aber wenn man alle Schrauben entfernt hat und man mit etwas Druck versucht eine neue Schaube einzudrehen, drückt man diese Gewindeplatte weg ... drum sollte immer mindestens eine Schraube eingedreht sein.

Stabilität.

Derzeit hab ich in diesem Case nur eine Endstufe verbaut. Von der Stabilität her passt es soweit. Die Wände sind natürlich weicher als bei den starren Cases aber die Hauptfunktion die Geräte zu schützen erfüllt der Kasten durchaus

Handling.

Die Griffe sind ziemlich handlich, sind aber für mich ein wenig zu dünn. Bei den größeren Gewichten wird es nicht so angenehm das Ding in der Hand zu tragen. Die Schmetterlinge sind wie für mich viel zu schwach und schließen auch nicht allzu dicht.

Verarbeitung

Plastik ist von einer sehr guten Qualität und scheint nicht so zerbrelich zu sein. Ist ein wenig flexiebel aber nicht allzu sehr um beim drauf drücken die Geräte mit zu beschädigen. Das Rack an sich ist leider nicht stufenlos, die Löchser scheinen aber für die gaängigen Geräte zu passen. Allukanten sind gut verarbeitet und sind ziemlich massiv.

Fazit:

Für diesen Preis ein vernünftiges Teil und sieht auf der Bühne und beim Transport schick aus. Efüllt seine Funktion die Geräte vor Beschädigungen zu schützen.

Leider kein stufenloses Rack. Wenn man seine Geräte von jemand Anderem transportieren lässt, würde ich etwas mehr stabileres nehmen, dieses ist eher für den Transport im eigenen PKW geiegnet.

und mangels Alternativen: ich bin ein Gator-Fan.
Wozu sauschwere Birke-Mulitplex-Cases rumtragen, wenn es auch leichter geht? Wenn man nicht gerade alles in Trucks verlädt wo das Zeug durch die Gegend geschmissen wird, ist man mit so einem Plastik-Case viel besser bedient.
Superschwere Verstärker mag das Teil nicht so sehr und natürlich sollte man das Case nicht als Aufstiegshilfe missbrauchen.
Dann ist es sehr praktikabel.
Ein kleiner Kritikpunkt ist die Rackschiene: da ist hinten eine Leiste wo die Gewinde reingebohrt sind, um die Rackschrauben rein zu drehen. Die fällt (trotz Kleber) gerne ab, wenn man alles ausgebaut hat.

Habe mich für das Case entschieden, da ich ein Gator Keyboard-Case habe, mit dem ich sehr zufrieden bin. Bei diesem Rack-Case trifft das leider nicht ganz zu:
- Die Verarbeitung ist nicht besonders gut. Manche Metallteile sind nicht vollständg entgratet, die Gummidichtungen für die Deckel sind schmierig. Insgesamt ist das Case (im Rahmen einer die Nutzung nicht beeinflussenden Toleranz) etwas krumm und schief zusammengebaut.
- Es werden genau 16 Schrauben mitgeliefert, sodass man für eine Bestückung von beiden Seiten zusätzlich die als "Ersatz"-Schrauben betitelten Schrauben kaufen muss.
- Beim ersten Öffnen hat das Case wahnsinnig gestunken (wie billige Kunsttoff-Artikel aus dem Baumarkt) und musste erst intensiv durchgelüftet werden.

Das sind natürlich alles keine Showstopper, das Ding tut seinen Dienst!

Wenn man allerdings bewusst zum teureren "Markenprodukt" greift, darf man für den Aufpreis auch höhere Erwartungen haben. Dieses Case ist allerdings genauso "billig" wie manch deutlich günstigere Konkurrenz.

Ich habe das Case gekauft, weil ich meine leichte Crown XLS 1500 Endstufe auch in ein leichtes Case packen wollte. Darüber habe ich noch einen DBX 231 Equalizer gapackt. Das Case ist dafür stabil genug, da habe ich keinerlei Bedenken. Es sind insgesamt 16 Schrauben und Gummi-Unterlagsscheiben mit dabei.

Im Grossen und Ganzen ist auch die Verarbeitung in etwa so, wie man es für ein solches Case erwarten kann. Es passt alles, es vibriert nichts, es gibt keine scharfen Kanten. Aber: Die Flügel der Butterflies sind wohl in Fett getaucht worden. Es ist etwas unapetitlich am Anfang. Das eingetrocknete, leicht klebrige Fett muss zuerst mit einem feuchten Lappen abgewischt werden. Zudem schliessen die Kanten nicht überall ganz sauber.

Trotzdem: Wer sein nicht allzuschweres Equipment in einem leichten Rack verstauen will kriegt hier was er sucht. Klare Empfehlung.

An sich ist das Teil gut verarbeitet und stabil, aber extrem gesundheitsgefährdent!!
Beim auspacken kam einem schon ein extrem beissender, chemikalischer Geruch entgegen. Das würde ja noch gehen wenn man das Rack ein bisschen auslüften könnte und somit alles i.O. wäre...ABER...das Teil kommt mit einem Sonderetikett mit der Aufschrift "This product contains chemicals known to the State of California to cause cancer and birth defects or other reproductive harm. thomann California law requires this warning to be given to customers in the State of California".
So was darf man eigentlich gar nicht einführen! Wie kann man denn gesundheitsgefährdente Produkte verkaufen!!!! Das verstehe ich nicht!! Ich hatte mir eigentlich das Rack wg. der Größe gekauft......es gibt wohl keine anderen Cases mit Dichtung dieser Größe...schade. Optisch sieht das Teil sehr gut und stabil aus.
Trotzdem..Finger weg!!

Ich bin mit dem Rack sehr zufrieden, einziges Manko ist, dass es sich nicht stabil mit anderen Racks der gleichen Serie stapeln lässt. Ich hatte mir noch ein GR-2S bestellt um die Endstufe separat transportieren zu können. Dabei musste ich feststellen, dass die Auswölbungen auf den Ober- bzw. Unterseiten der beiden Racks leider nicht ausreichend ineinander greifen. Der physische Kontakt der beiden Racks erfolgt nur über die umlaufende Alukante, so dass man die Racks leicht gegeneinander verschieben kann. Für mich ist das nicht stabil genug, daher habe ich das GR-2S zurückgeschickt.

Aber ansonsten kann man diese Racks uneingeschränkt empfehlen, sie sind sehr solide gebaut und halten einiges us.

Sehr stabil gefertigt und dabei super leicht. Die Seiten sind nochmals 2-fach verstärkt, die Kunststoffplatten hier mit Nieten sauber befestigt. Die Alugriffe sitzen bombensicher.

Als bisheriger Nutzer einer vergleichbaren, bekannten Marke stellte ich fest, dass das Kunststoff etwas härter ist und bislang nicht so ermattet wie das von ***. Dafür ist es etwas mehr kratzempfindlich, sicher auch, da die Oberfläche glatter ist. Dadurch sieht es etwas edler aus und man ist geneigt, es zu schonen. Zumindest ich, denn mein Rack ist meistens auch für das Publikum sichtbar.

Am Platz wurde indes gespart, hier hat man an den Seiten kaum noch Platz neben den Geräten. Das hat natürlich den Vorteil, dass das Rack sehr kompakt bleibt. Das Kunststoff lässt sich gut bearbeiten, falls man mal eine Buchse o.ä. einbauen will. An den Seiten hat man hier allerdings eben 3 Lagen Kunststoff zu überwinden.

Ich kann das Rack uneingeschränkt empfehlen.