Draußen sind es 27 Grad und hier drinnen heizt diese Explorer mit ihrer unbeschreiblichen Burstbucker Wärme noch mal 10 Grad mehr auf.
Eigentlich wusste ich’s ja schon. 2012 hatte ich ein ähnliches Erlebnis mit einer Moderne. Entgegen der landläufigen Meinung diese zackigen Gitarren seien Heavy Äxte muss ich dagegenhalten dass sie absolute Cleanmonster sind. Jede Menge Mahagoni trotz der Einschnitte und ein überaus griffiger aber nicht zu dünner Hals ergeben einen runden, dichten Ton mit viel Raum, ähnlich einer Les Paul. Die Explorer klingt aber transparenter, was sie zu einer überaus universellen Axt macht. Man kann damit Wanderlieder begleiten, Round Midnight und Brown Sugar spielen, oder den vollen Knüppelgrunz abziehen, geht alles, klingt alles.
Ich entscheide mich für eine clean Impro über gm7 (= Ich geh moll 7 Bier trinken)
Verzerrt klingt sie als würde man Sahne mit 3 aaa schreiben - saaahnig! – Und so sieht sie auch aus: gaaaanz toll glänzende Mahagonistrukturen die sich im Licht spiegeln und bewegen (nein ich bin nicht betrunken, das ist wirklich so).
Durch ihr moderates Gewicht ist sie sitzend und stehend absolut bequem zu spielen.
Der Hals/Griffbrett Übergang ist Top, wie aus einem Guss und die Saitenlage war vom Werk ab perfekt. Was will der Gitarrist mehr??? - die passende Flying V!!! (coming soon)