Kenne die minis, seitdem ich in den 70ern aus Versehen ein PU in meiner alten Halbakustik gefetzt habe - damals passte einfach nur der Mini von Gibson in die Fräsung rein, war glücklicherweise auch nicht out of phase.
Man muß diesen klaren, hellen, nur sehr leicht komprimierenden Sound schätzen und lieben.
Bei mir wurde er in eine Gibson LP - Thomann-Modell Studio worn HB (leider nicht mehr erhältlich) in Neck-Position eingebaut, zusammen mit dem belassenen Bridge-498T, um von dem für mich sehr schwammigen dumpfen 490R-Sound wegzukommen.
Der Sound ist am Neck wunderbar mit wenig Bassanteilen, in Kombination mit dem 498T etwas kräftiger, beides typ. Humbucker-Sounds, für mich nicht zu vergleichen mit Single-Coils. Durch den höheren Output des 498T ist es tatsächlich so, dass beim Umschalten die Lautstärke an Bridge raufgeht, wie die anderen Bewerter es beschrieben haben. Die Kombination wird übrigens auch in einer Epiphone Allecat benutzt - s. entspr. Soundbeispiele auf utube.
In dieser Kombination für mich optimal, und sehr vielseitig von Jazz bis Blues bis Rock.
Zum Einbau haben sich bereits andere geäußert, es bleibt vollkommen unklar, warum Gibson an der Unterseite der Schrauben Muttern anlötet. Ablöten zu zweit: einer hält die Mutter mit Zange fest, in der anderen Hand den Kreuzschlitz, ein zweiter den Lötkolben dran, bei verflüssigen des Lötzinns schnell aufdrehen.
Man kann dann den PU in den alten großen Humbuckerrahmen eindrehen, unter Verwendung der alten Abstandhalter, dann wieder mit Lötkolben heißmachen, und Mutter hochschrauben. Der Höhe der PU´s ist damit fest vorgegeben, und nicht justierbar, ich passe über die Polschrauben an. Es bleiben kleinere Schlitze zwischen Mini und Rahmen, die mich nicht stören- Custom eben !
Wäre dankbar falls jemand andere Möglichkeiten hat !
Weiteres Minus: Gibson rüstet seine Pu´s mit Steckern aus, nur diesen nicht ! Diskriminierung !