Mit Nachbearbeitung an der Kopfplatte muss man schon rechnen, wenn man neuere geschlossene Mechaniken (Grover Rotomatik und ähnliche), die 10 mm Bohrungen benötigen, gegen offene Vintage Mechaniken , die für ein Bohrloch von 8,5 mm vorgesehen sind, austauschen will. Dass liegt einfach an den Fertigungstoleranzen der Gitarrenbauer. Ich habe die Adapterhülsen einfach mit einem Hammer eingeschlagen (an einem Fender Hals), weil sie anders nicht in die Bohrlöcher gepasst hätten. Aber das sollte man eigentlich natürlich nicht machen, weil das zu Rissen im Lack und im Holz führen kann. Korrekt ist es, das Bohrloch mit einer Rundfeile etwas zu weiten, bis sich die Bushings mit genügendem Druck einsetzen lassen. Besonderes handwerkliches Geschick ist dafür nicht erforderlich. Es gibt auch entsprechende Anleitungsvideos bei YouTube.
Jedenfalls passen die Vintage Mechaniken jetzt perfekt und ich habe keine Kritik an der Optik.