Göldo Vintage Bone Nut

Ganz klar: Auf eine echte alte Les Paul gehört ein echter Knochensattel. Das Feilen und Schleifen macht Arbeit, aber es lohnt sich.

Empfehlung: Früh genug kaufen und ohne Verpackung an einen lichtreichen Ort legen. Die Rohlinge sind teilweise sehr frisch und es klebt beim feilen. Das Tageslicht bleicht den Knochen und er trocknet an der Luft.

Habe schon 11 dieser "Nüsse" zu Sätteln für Gitarren verarbeitet (Flamenco, Les-Paul-E, E- und Akustikbässe, Selmer-Gitarren, Ud und Ba?lama).
Alle waren wegen der feinen Struktur gut und präzise zu verarbeiten, auch gut zu schleifen und zu polieren.
Bisher ist keiner gerissen oder zerbrochen.
Alle sind allerdings deutlich gelber, als zumindest mein Monitor (nach sAdobe-"Norm" calibriert) das Artikelphoto auf der thomann-Website abbildet.
Die mechanische Qualität ist mir aber wichtiger als der "Raucherzähne"-Look.

Ist halt ein Stück Knochen, den man gut bearbeiten kann. Für mich als linkshändigen Spieler mit 2 umgebauten Rechtshändergitarren (+ weitere LH) in jedem Fall die einzig wirkliche Alternative. Habe auch TUSQ probiert, aber Knochen klingt halt doch besser (in meinen Ohren). Der Schleifgeruch stört auch nicht weiter, da merkt man wenigstens, dass man was macht.

Preis geht auch OK, kriegt man ja nicht überall sowas. Sehr hübsch, sozusagen.

Ein solchen Sattel hab ich in meine Gitarre eingebaut. War viel Arbeit, jedoch ist das Material gut zu verarbeiten und passt daher perfekt. Jedoch nur geeignet für Leute mit Erfahrung, da Sattelkerben länge und Winkel des Sattel selbstständig herausgearbeitet werden müssen.
generlell muss man die Qualität des Knochens hervorheben!!

Das Material lässt sich gut verarbeiten, feilen, fräsen, kerben usw. Mir erscheint es allerdings etwas zu weich. Ich würde ein härteres Material bevorzugen um keine Obertöne zu verlieren