Habe alte Tokai-Mechaniken von 1980 damit ersetzt.
Besaiten und Eindehnen dauert mir mit solch traditionellen Mechaniken einfach zu lange, da meine anderen Gitarren mit Schaller oder Sperzel Locking-Mechaniken ausgestattet sind.
Die kosten aber auch doppelt so viel, der Qualitätsunterschied ist sehr deutlich.
Das Funktionsprinzip der Gotohs gefällt mir: Saite Kopf der Mechanik aufdrehen, Saite durchziehen (am besten schon so stark spannen, wie es geht) und dann einfach drehen, bis die Saite fest sitzt. Danach beginnt sich die Mechanik zu drehen und die Saite wird stimmbar. So ist es möglich, dass die Saite keine ganze Windung oder mehr braucht, worunter die Stimmstabilität leiden würde.
Die Verarbeitung wirkt jedoch billig. Meine alten Mechaniken waren massiv, die Gotohs wirken dagegen plastisch. Die Tulpenköpfe haben nur einen "Ring" anstatt zwei, aber das ist ein unwichtiges Detail.
Wichtig ist noch eins: Beim Austausch sollte man auch die Bushings wechseln.
Dazu braucht man einen Hammer (und ein Stück Stoff oder Holz, um nicht Metall auf Metall zu hauen) . Wer zu Zimperlich ist, auf seiner Les Paul herumzuprügeln, konsultiere den Gitarrentechniker seines Vertrauens ;)