Gravity MS 2322 B Microphone Stand

Gravity macht – auch bei diesem Ständer – vieles richtig, teils sogar besser als K&M: Nettes Design; die Konstruktion ist insgesamt durchdacht und auch hochwertig verarbeitet: Die Höhenverstellung ist z.B. toll mit der gummierten 'Rolle'.
Aber: die Konstruktion der Feststellung des Auslegerarms entspricht nicht der Qualität der sonstigen Konstruktion: hier (ausgerechnet an dieser Stelle!) wird leider viel Kunststoff verwendet. Und das Drehrad ist zu klein.
Ergebnis: Leider hält der Ständer, voll (seitlich) ausgefahren; das Gewicht einer einfachen Stereoschiene, an der zwei Kleinmembranmikros (ja, nicht die allerleichtesten) hält er nicht, sondern sinkt ab.
Ein vergleichbares K&M-Mikrofonstativ hält das Gewicht schon, dank 'bewährtem' Knochenhebel und Gummischeiben und Vollmetallkonstruktion.
Ging deswegen leider wieder zurück. Irgendwie Schade.
Wer kein großes Gewicht dranhängt, z.B. als Stativ für 1 Gesangsmikro: Kaufempfehlung.

ich nutze das Teil für mein Gesangsmikro und mein "Notentablet". Ist alles zusammen stabil und kippt nicht sofort um. Allerdings nutze ich den Galgen nicht in der gesamten Länge.
Ich finde den Ständer auch optisch sehr schick und unauffällig.
Mein pingeliges Handlingsmanko: Das Galgengegengewicht ist winkelig geformt. Baue ich den Ständer diesem Winkel entsprechend auf, ist der Verschluss für die Galgenverlängerung oben, was ich wiederum optisch und ergonomisch unpassend finde - das ist aber kein Kaufhindernis.

Nachtrag nach 1 Monat: das Gewinde am Galgen ist schon ausgenudelt...Galgen nicht ausgefahren, 4 Proben mit Gesangsmikro (SM57), nicht berührt (Bassspieler), Gewinde ohne Werkzeug fest gezogen...Thomann will ersetzen, mal sehen.

Ich kann diese Gravity Stative nur empfehlen. Meiner Meinung nach sind die auch besser, als die von K&M.
Optisch sehr ansprechend und leicht zu verstellen.
Eine Sache ist aber nicht so ganz gut: Die Galgenverlängerung. Ich habe an dem Stativ eine Doppelhalterung und zwei Tom-Mirkofone (Audix D2) montiert. Diese habe ich an einem Kugelkopf, damit das Stativ quer zum Schlagzeug stehen kann und nicht mitten im Raum steht. Durch das Gewicht dreht sich die Verlängerung immer ein bisschen nach unten, wodurch die Einstellung nicht mehr richtig stimmt. Hier könnte die Klemmung etwas besser sein.

habe ein stativ gebraucht mit 'nem runden sockel, sah das gravity und da es günstiger war als das k&m entschied ich mich dafür… sehr schönes stativ, fein bedienbare schrauben die sich beim drehen und einstellen sehr glatt anfühlen, kein wiederstand, einfach super... die k&m stative liebe ich, habe jede menge davon, fühlen sich aber nicht so fein beim einstellen an wie die gravity und das design ist ansprechender für mich als die der k&m… die gravity sind nicht schlechter oder besser als die k&m es ist eigentlich geschmackssache,... es scheint so als wären die gravity, irgendwie, sozusagen mit mehr liebe gemacht worden, was weiss ich,... so sehe ich es zumindest… respekt an beide, GRAVITY und K&M… ✌🏿

Wie schon bei seinem kleineren Bruder, haben die Gravity Stands viele gute Ansätze , insgesamt geht das auf Kosten der alltagstauglichen Stabilität und ein echtes Bühnenleben halte ich mit diesen Stands, nach bisheriger Erfahrung für ausgeschlossen.
Der Clipmechanismus zur Verlängerung des Galgens ist lachhaft lose und instabil, so daß ich diesen nicht ausfahre, weil sonst mein Tlm 107 Großmembran überall hängt, nur nicht da positioniert ist, wo es hin soll.
Es tut seinen Dienst, aber nicht uneingeschränkt gut.
Für den Homerecording Bereich und für leichte Arbeit ein gutes Preis Leistungsverhältnis, dennoch geht hier einiges an „Features“ deutlich auf Kosten der klaren, geraden Nutzbarkeit, die ein Stativ erfüllen soll und muss.
Keine Empfehlung für aktiven und ständigen Einsatz, dennoch gut für leichte Arbeit, mit guten Ideen.
Etwas weniger Gummiringe und Neon grüne Designelemente wären wohl die bessere Idee gewesen, um die Stabilität umd praxistauglixhe Nutzumg zu erhöhen.
Warum ich dennoch 3 Stück davon habe?
Preis Leistung ist soweit sehr gut und mit Umsicht und Vorsicht, kann man dennoch angemessen vernünftig mit diesen Arbeiten.

tut mir leid, aber ich muß mein erlebnis mit dem stativ mitteilen. ich hab das stativ mit dem 80cm ausleger und dem gußeisenfuß genommen, ohne not, denn mangels hinweisen hatte ich kurzerhand mein t.bone sc1100 lustig an den ausleger montiert, aber es war viel zu schwer! das stativ war nicht auf das ausgelegt und es bogen sich die dünnen stängelchen, auch konnte man das gelenk des galgens gar nicht fest genug anknallen und trotzdem sank dieser nieder.
und natürlich: der fuß aus gußeisen hält dem gewicht auch nicht stand und das ganze fällt um; also, nichts für schwerere mikrofone, bei leichten wirds wohl gehen.
aber eingedenk dessen, daß der artikel so toll beschrieben wird, war ich enttäuscht