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Gretsch G5191BK Tim Armstrong

13 Kundenbewertungen

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Gretsch G5191BK Tim Armstrong
1.275 CHF
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K
Günstige "echte" Gretch mit ein paar kleinen Mängeln
Karl438 21.11.2010
Bei Gretsch gibt es zwei Gitarrenserien, Electromatic und Professional. Erstere steht für Günstig und "Made in Korea", die zweite für Hochpreis und "Made in Japan" (nicht USA!). Schlauerweise stattet Gretsch die Gitarren unterschiedlich aus, bei Electromatics gibt es keine FilterTron Tonabnehmer und die Mechaniken sind auch nicht z.B. von Sperzel oder Grover. Eine Ausnahme unter den Elektro-Akustikgitarren bildet dieses Tim Armstrong Signature Modell, hier gibt es echte FilterTrons und Grover Mechaniken für einen moderaten Preis (sofern man 1000€ als moderat versteht).

Auf den ersten Blick unterscheidet sich die TA nur wenig von den teuren Schwestern, Boden, Zargen und Decken sind wie bei den meisten Professionals aus laminiertem Ahorn (nur einige Pros haben echte Fichtendenken), der Hals ist wie bei allen Modellen aus Ahorn. Das Griffbrett ist bei den Pros meist aus Ebenholz, bei der TA ist es "nur" aus Palisander, und Bigsby gibt’s auch keinen. Die Schaltung ist konventionell aufgebaut, d.h. analog Les Paul plus Mastervolume. Die teuren Professionals verzichten dagegen auf Klangregler und haben stattdessen einen dreistufigen Tonschalter. Da dürfte die konventionelle Schaltung der TA den meisten Gitarristen eher entgegenkommen, aber mehr zur Klangregelung später.

Als Vorlage für die TA diente wohl eine Country Club 7576 aus den 70ern. Damals gehörte Gretsch zu Baldwin, dieser Zeitraum (1967 – 1985) gilt unter Gretsch Fans als "dunkle Periode", vergleichbar Fender-CBS. Zum Glück hat Gretsch bei der TA nicht 1:1 kopiert, das schöne Mattschwarz gab es damals nicht, und der Hals war geschraubt, bei der TA ist er eingeklebt. Aber sonst ist die TA ziemlich nah an der Vorlage, so findet man z.B. die "BlackTop FilterTron" Tonabnehmer mit den extrabreiten Metallrahmen in dieser Ausführung bei keinem anderen Modell, und die Saitenhalterharfe wurde auch ziemlich gut nachgebaut. Meiner Meinung nach ist Gretsch hier ein sehr geschmackvolles Redesign gelungen, die Gitarre sieht fantastisch aus.

Nun zum Klang: Fast bestens, genau wie in den anderen Tests beschrieben (siehe Links zu den Testberichten auf dieser Produktseite). Nur mit der Klangregelung bin ich nicht zufrieden, die arbeitet bei meiner TA nur binär, also entweder brillant oder dumpf, dazwischen geht nichts. Aber egal, der „dumpfe“ Ton klingt jazzig, und aufgedreht gibt’s dann Kristallklang oder Rockbrett. Außerdem hat z.B. die Brian Setzer HotRod überhaupt keine Klangregler oder Ton-Schalter, sondern nur einen einsamen Volume-Regler. Akustisch gespielt ist die Gitarre ziemlich laut und klingt auch ganz gut, leider hört man dann die hohen Saiten an den klapprigen Saitenreitern der Brücke schnarren. Auch das kann man besser machen.

Die Gitarre liegt gut in der Hand, ist bauartbedingt nur leicht kopflastig. Vorsicht mit Wurstfingern, die Mensur ist etwas kurz geraten (61,8 cm). Dafür lassen sich auch dickere Saiten komfortabel spielen, der Klang dürfte dann noch fetter werden.

Alles in allem bietet die Tim Armstrong Signature „That Great Gretsch Sound“ fast im Sonderangebot. Mit vernünftiger Tonregelung und einer bessereren Brücke wäre die Gitarre ein 100%iger Volltreffer, für den Otto-Normal-Rocker reicht’s so allemal.
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A
Alles fein - ausser Potis und Schalter
Anonym 15.06.2016
Das ist jetzt seit 4 Jahren meine Lieblingsstromgitarre. Zwar ginge es bei Gretsch ja deutlich edler, aber die 5191 macht genau, was ich will.

Mit ein bisschen Einstellen spielt sie sich exzellent. Die Filtertrons klingen für mich sehr gut, alles drin von beinahe "that SOUND" bis singend weich beim Halsfiltertron. Immer mit sehr feinem Sustain.

Armstrong im Namen verspricht natürlich auch die Eignung für fettere Brat-Sounds. Klappt. Erstens reicht der Output und vorallem: die Feedback-Probleme, die man von einer semi-hollow erwarten würde sind minimal. Für Punk, Grunge und Rock ohne Einschränkung brauchbar. Wenns dann sehr krass wird geht die volle Abhöre vorm Stack nicht mehr ganz, aber immer noch erstaunlich laut. Im in-ear-Zeitalter auch kein K.O....

Ein gewisses ABER: Schon im 2. Jahr fing das Master-Poti zu kratzen an, nun schaltet auch der Pickup-Wähler nicht mehr sauber. Sehr schade... deshalb ein Stern Abzug bei Verarbeitung, denn die Holzarbeiten, Binding usw. sind sehr sauber gemacht.
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OJ
Eine Gretsch?
Oli J. 18.12.2012
? die ihrem namen nur bedingt gerecht wird. Wer auf der suche nach ?That Great Gretsch Sound? ist, wird hier nicht fündig.

Die gitarre hat mit den original saiten (nach auskunft des herstellers die Fender NPS) einen gewaltigen sustain, was durchaus wünschenswert ist. Die ton potis taugen aber so gut wie nix und das handling mutet bisweilen etwas billig an; das liegt wohl mitunter auch an den electromatic pot knobs mit dem aufgedruckten "G". Die äussere verarbeitung ist gut ? ein wirklich schönes instrument. Innen drin, wo man eben erst den zweiten oder gar dritten blick hin wirft, wurde offensichtlich gespart. So hat sich die geklebte kabelhalterung nach kurzem gelöst und das holz des halses, wo dieses in den korpus übergeht, ist sägeroh. Unter den aufgeleimten verstrebungen der decke findet man klebbandreste. Das geht ja alles noch und man kann damit auch leben, weil sich derartige problemchen mit etwas geschick beheben bzw. ignorieren lassen. Das griffbret ist aus wunderschönem palisander gefertigt. Dieses holz ist etwas weicher als z.b. ebenholz, weswegen man nach einigen wochen spielen schon deutliche rillen von den saiten erkennen kann.

Wer dann wirklich ?That Great Gretsch Sound? haben will, kommt nicht umhin, gewisse ?innereien? zu ersetzen. So war es z.b. besonders enttäuschend zu sehen, dass die G5191 mit keramik kondensatoren bestückt ist. Für mich hat es sich gelohnt, die potis zu ersetzen (die originalen haben nach längerem nicht benutzen im verstärker gekratzt), die ton-potis für einen ton-schalter (mud switch) rauszuschmeissen (das ist natürlich auch eine frage des geschmacks) und natürlich die müll-kondensatoren einem satz high-end folien kondensatoren weichen zu lassen. Die pickups sind ziemlich gut und kommen sehr nahe an die HS Filter?trons. Als grundlage für den upgrade bietet Gretsch übrigens die ganzen schaltpläne der profi-serie zum kostenlosen download an, da findet man auch die angaben zu den ?richtigen? kondensatoren, welche einen besseren sound mit sich bringen. Jetzt zaubert sie "That Great Gretsch Sound"aus dem amp! (Auch eine frage des geschmacks: habe noch ein B6G V-Cut Bigsby nachgerüstet und ein pick guard angefertigt, da es letzteres passend für die G5191 nicht zu kaufen gibt)

Würde ich die gitarre wieder kaufen? Nun, das kommt auf die erwartungen an. Ich hatte eindeutig mehr erwartet, da ich davon ausging, dass Gretsch auch im günstigen non-profi bereich ?That Great Gretsch Sound? bietet (steht ja auch so auf der verpackung). Mit dieser erwartung würde ich sie definitiv nicht mehr kaufen, als grundlage für ein erfolgversprechendes modifikations-projekt, basierend auf einer wirklich schönen gitarre, hingegen schon. Da ich aber lieber spiele als schraube, würde ich persönlich diese gitarre nicht mehr kaufen (und im übrigen auch keine andere electromatic). Auf jeden fall muss die gitarre vor dem verwenden von grund auf eingestellt werden (halsspannung, saitenlage, steg, ev. sattel einschleifen, pickup höhe usw.).

Fazit: man bekommt hier nicht "viel Gretsch für wenig geld" sondern genau das wofür man bezahlt. Es ist wohl so, dass "viel Gretsch" nur für "viel geld" zu haben ist und das ist auch ok so, solange nicht mit "That Great Gretsch Sound" geworben wird. Wer einmal eine Gretsch aus der profi-linie angespielt hat, wird definitiv den unterschied bemerken!
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Gretsch G5191BK Tim Armstrong