Hal Leonard Guitar Method Jazz Guitar

Diese Methode hält sich zu Beginn nicht lange auf und legt richtig los, verliert unterwegs kaum an Tempo und hört genau so schnell wieder auf. Hört sich wenig schmeichelhaft an, hat mich aber total begeistert. Denn durch die knappen, fast stichwortartigen Erläuterungen bleibt das ganze übersichtlich und man selbst bleibt so davor bewahrt, erschlagen zu werden. Man steht eher in der Gefahr, sich manchmal etwas hängen gelassen zu fühlen, aber verbliebene Wissenslücken kann man ja bei Bedarf woanders stopfen. Immerhin kann man so selbst entscheiden, welche Bereiche man vertiefen möchte.

Allerdings sollte man nicht gerade erst begonnen haben, seine Saiten zu quälen, um sich das, was nicht ausdrücklich erwähnt wird, denken zu können. Vor allem Grundkenntnisse in Harmonielehre sind hier unentbehrlich.

Also für Jazz-Einsteiger genau das Richtige, aber nicht, wenn sie auch gleichzeitig Gitarren-Einsteiger sind. Abgesehen davon, dass man bei dem Preis sowieso fast nichts falsch machen kann, kriegt man auch richtig Input dafür. Und wer nur mal eine Ahnung bekommen möchte, wie Jazz auf der Gitarre funtioniert, der ist hier genau richtig. Denn wer glaubt schon, dass man Jazz von vorne bis hinten erklären kann?

Ich liebe die die Lehr- und Notenbücher/ -hefte von Hal Leonard.
Dieses Heft "Hal Leonard Guitar Method Jazz Guitar" erfordert am Anfang etwas Ausdauer, um sich durch die Grundlagen zu arbeiten, aber dann kommt man sehr schön ins Spiel.
Und vor allen Dingen: Du verstehst, wie Jazz Akkorde und Jazz Musik aufgebaut sind. Du kannst Akkorde selbst aus dem Grundakkord heraus
kreieren und auch einen Akkord- und Melodieteil für eigene Kompositionen oder kleine Experimente selbst entwerfen.
Sehr gut geeignet für Musiker mit autodidaktischer Veranlagung :)
Klare Kaufempfehlung!

Dieses 80-Seiten großes Hochglanzheft plus Audio-CD mit satten 99 Soundbeispielen bringen selbst einem Gitarrenanfänger die wichtigsten Jazz-Basics bei.
Anfangs is Notenwissen zwar gewünscht, jedoch nicht zwingend notwendig, nach kurzer historischer Einführung, welche sicherlich interessant ist, kommt man recht schnell zu den Jazzakkorden,Rhythmen und Tonleitern, so dass man einerseits beginnt, die Unterschiede zwischen den einzelnen Jazzstilen zu verstehen; und der Weg zur Improvisation ist dann auch bald gebahnt.

Am Ende des Buches kommen noch 20 bekannte Jazztitel zum Nachspielen, Mitspielen oder Improvisieren, so dass man sich bald zumindest in Fortgeschrittenen-Kreisen als Jazz-Gitarrist zeigen kann.

Eine weiterführende professionelle Literatur wird natürlich durch dieses Produkt nicht ersetzt, jedoch bietet dieses Heft einen sehr fundamentellen und vor Allem LEICHTEN Einstieg in dei Welt des Jazz.

Lediglich einen Nachteil für Manche könnte dieses Buch haben: es ist komplett AUF ENGLISCH!