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Harley Benton Amarok-7 BKNT Flame Burst

24 Kundenbewertungen

4.5 / 5

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2 Rezensionen

Harley Benton Amarok-7 BKNT Flame Burst
495 CHF
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1
R
Erst skeptisch, dann vollends überzeugt
Rob_777 01.02.2023
Zugegeben, ich habe lange mit mir gehadert, ob ich die Amarok 7 nun bestellen soll oder doch mehr Geld in die Hand nehme. Grund dafür waren eine Vielzahl an negativen Rezensionen auf bekannten Videoplattformen all around the world. Irgendwie konnte ich aber mein Interesse nicht bändigen und dann dachte ich mir, F it, let’s try it! Immerhin habe ich auch die HB SC1000 für schlappe 190€ gekauft und die Gitarre schlägt so ziemlich alles bis 1000€ was ich in den letzten Jahren gespielt habe.

Ich lass mal die ganzen Fakten weg, auf die sich eh andere ausreichend beziehen, Thema Verarbeitung, Mechaniken ect. und gehe nur auf die Punkte ein, die für mich wider die meisten Bewertungen (negative) sprechen.

Die EMG PUs:
Entweder habe ich das 4 blättrige Kleeblatt gefangen, oder den Goldtopf am Ende des Regenbogens gefunden, denn ich habe die Gitarre angesteckt und aus dem Stück holt kam direkt ein klarer, definierter, EMG typischer Metalsound (nach dem Saitentausch wohl gemerkt, dazu siehe unten). Ich spiele hauptsächlich technischen Metalcore a la Currents bei denen wirklich JEDER BUND JEDER SAITE genutzt wird, und die Gitarre überzeut von tief bis hoch. Der Neck PU oder beide in Kombi geben einen tollen – nicht sägenden – solo/lead/high sound ab, und der Bridge PU überzeugt mit definierter Härte.

Die Mensur:
Mit der Hauptgrund wieso ich am Zögern war, ist die doch recht kurze Mensur. Beabsichtigt war ein Drop E Tuning, da dreht man die Mechaniken schon mal ordentlich runter. Viele meinten, Drop F oder Drop G wird wohl kaum möglich sein. Tja, ich habe mir Ernie Ball 8 String Slinky 10-74 gekauft, die 10er Saite beiseitegelegt und die 13-74 aufgezogen. Zugegeben, die tiefste Saite KÖNNTE zwecks Präzision noch etwas dicker sein, aber auch so spielt sich die Gitarre astrein. Saiten 1-6 (B Standard) sind super stramm und trotzdem gut bendfähig, und die tiefste (E) lässt nur Raum für Meckern auf hohem Nivea.
Kleine Notiz hier am Rande: Die Saiten die ab Werk auf der Gitarre waren, kann man maximal zur Halsspannung verwenden, denn die waren der ALLER größte Müll! Teilweise sogar schon oxidiert, null Sustain (und die Gitarre hat dank Neckthru eine top Sustain) und kaum bespielbar.

Farbe:
Klar, die Decke hat wenig 3D Effekt, ist mir aber relativ egal, sieht dennoch mega gelungen und dekorativ aus. Andere Gitarren sind auch Unilack und keiner beschwert sich.

Stimmstabilität:
Nach mehreren Wochen nun muss ich sagen, dass ich die Gitarre eigl nie wirklich stimmen muss, gestern erst habe ich sie ins -4 Grad kalte Auto gepackt, und als ich ankam, war sie minimal zu stimmen, beim Zurückfahren (gleiche Voraussetzungen) war zu Hause sogar gar nicht zu stimmen.

Es ist, nachdem mich die HB R-457MN WH Fanfret vor ein paar Monaten gar nicht überzeugen konnte (matschiger Sound, selbst auf Drop A# wahnsinnig unpräzise) meine erste 7 Saiter die ich länger bespiele und den Kauf auch nicht bereue.
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T
Solides Instrument aus gutem Material zum erschwinglichen Preis
TheSaSa 07.07.2021
Ich muss ehrlich gestehen: hier war absolutes "mal schauen" angesagt! Da ich schon ewig mit dem Gedanken Spiele, mal auf 'nem Siebensaiter zu spielen, kam mir die Amarok Serie von Harley Benton gerade gelegen.
Und man kann auch schon sagen: es wird geliefert!

Das erste, was an diesem Instrument auffällt, ist natürlich die Optik! Bei meinem Flame Burst Model harmonieren das Bodyfinish und die mattschwarze Hardware perfekt miteinander. Das braune Binding sieht abgesehen von ein zwei Macken am unteren Horn wertig aus und rundet das Design des Korpus sauber und dezent ab. Halso und Kopf sind sehr gut verarbeitet. Einzig am Übergang Griffbrett auf Korpus konnte ich einen kleinen Verarbeitungsmakel finden, der aber durch seine Lage praktisch unsichtbar ist.
Die Lockingmechaniken von Grover sind für mich eine neue Erfahrung. Stimmstabilität ist hier Pflichtprogramm!

Was die Hauseinstellung angeht, sind je nach individuellem Gefühl noch ein paar Justierungen notwendig. Bei meinem Exemplar musste ich die Saitenlage etwas erhöhen, da es sonst gerade beim Spielen auf tieferen Bünden zu starkem Schnarren kam. Dank mitgelieferter Imbusschlüssel und dem leicht einstellbarem Hals inst das aber nur eine Angelegenheit von wenigen Minuten.
Ein bisschen Nachjustierung ist evtl. auch beim Deckel des Tone-Poti nötig, da dieser bei meiner Gitarre etwas zu tief aufgesetzt war, wodurch er am Korpus gerieben hat.

Die beiden Humbucker liefern ordentlich Schub - vielleicht ein bisschen zu viel. Im High Gain kann es schon ein bisschen matschig werden. Clean kann man sich dafür auf kraftvolle und zugleich klare Töne freuen. Alles in allem erhält man hier für den Preis eine große Klangvielfalt.

Alles in allem kann man sagen, dass man mit der Amarok einen guten Griff macht, wenn man erste Erfahrungen mit Siebensaitern sammeln möchte. Klar, im Vergleich zu richtig hochwertigen Instrumenten kann man noch einige Abzüge machen. Aber alles in allem braucht sich diese Gitarre nicht zu verstecken!
Das vor allem wegen eines verdammt guten Gesamtpaketes, das aus sehr guten Materialien, starken Pickups sowie hochwertigen Mechaniken und einem alles in allem mehr als überzeugendem besteht. Optisch ein Hingucker, preislich absolut erschwinglich und prinzipiell wird ein gutes Spielgefühl vermittelt.
Von mir gibt's 'ne definitive Kaufempfehlung!
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M_
Just AMAZING!!!
Master _Rockfan 30.08.2022
I have a Schecter Keith Merrow Artist series which is I guess the guitar Harley Benton used as reference, and to be honest the only differences are on small esthetic details.

The sound is amazing and somehow HB figured out how to use the EMG pickups as passive and active as an option, meaning you dont need the 9V baterry to play it but if you use it then the sound will be more power and bright.

If you are super picky then you will find small quality low ends on the painting but beside that is an amazing guitar. Feels great, sound even better and for less than 1/3 of the price of premium guitars.

You will not regret to have this 7 master peace in your colection.
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A
Licht und Schatten
AndyKay72 10.06.2024
-alles was folgt, sind meine ganz persönlichen Eindrücke-
Habe die Amarok 7 als Ersatz für meine günstige (aber eigentlich sehr gute) HB Fanfret 7 gekauft (den ständigen Wechsel zwischen normal bundierten Gitarren und der Fanfret finde ich anstrengend). Die Gitarre kam nach zwei Tagen, wie immer sehr sicher verpackt!
DER ERSTE KONTAKT: nach dem Auspacken die Sichtkontrolle; das Instrument wirkt bis ins kleinste Detail makellos verarbeitet, die sichtbaren Hölzer (durchgehender Hals aus 3 Streifen Ahorn und Sperrstreifen aus Mahagoni, Makassar-Ebenholz Griffbrett, Riegelahornfurnier-Decke, Bodyflügel aus jeweils einen Stück Mahagoni) sind augenscheinlich von richtig guter Qualität. Auch die Hardware wirkt super solide und wertig, die Mechaniken arbeiten auf Gotoh-Niveau, der Steg ist eine gut und wertig gemachte HipShot-Kopie, ich vermute aus Gussmaterial (es gibt den Steg aber im Netz auch aus Messing). Die EMG retro active Hot 70 Humbucker sitzen sauber in den perfekt auf Form gefrästen Aussparungen, Potis und Schalter sind in die Decke eingelassen, die gesamte Hardware ist Matt schwarz...in Verbindung mit dem Riegelahornfurnier und der transparent schwarzen Matt lackierung sieht das sehr edel aus. Top ist auch die Verwendung von Edelstahl - Bünden und Luminlay Sidedots.
HANDLING: beim Anspielen fällt auf, dass die Gitarre scheinbar vor dem Versand nur grob "auf Sicht" gecheckt wurde, ein Setup hat scheinbar nicht statt gefunden, der Hals ist überspannt (also viel zu gerade), die Saitenlage mit 3,5mm auf der E1 Saite am 12 Bund viel zu hoch und die Oktavreinheit stimmt auch nicht, die Steg-Brückcgen stehen gerade in einer Reihe. Darüber hinaus scheint die tiefe H-Saite nicht in Ordnung zu sein, sie produziert in jeder Lage ein unangenehm metallische Flirren. Also Saiten runter, frische drauf, alles eingestellt...los geht's..
HAST DU TÖNE: im Sitzen fühlt sich die Gitarre nahezu identisch wie das günstige Fanfret Modell an, also sehr angenehm, mit dem Unterschied, dass die höchsten Lagen super geschmeidig zu erreichen sind. Trocken, ohne Amp klingt die Gitarre ungemein angenehm und ausgewogen, keine unangenehmen Überbetonungen oder fehlende Frequenzbereiche, gepaart mit dem endlosen Sustain ist das ganz großes Kino!
AN GURT UND AMP: es fällt auf, dass der obere Gurtpin ca 4cm Richtung Steg auf der Rückseite montiert ist...macht das Sinn? Nein....tatsächlich pendelt sich die Gitarre so weiter nach links ein, wodurch man für die tiefen Lagen den Arm weiter strecken muss, gleichzeitig wird die rechte Hand in eine für mich unnatürliche und unangenehme Spielhaltung gezwungen. Am schwerwiegenden ist aber die Tatsache, dass die Amarok dadurch auch ordentlich kopflastig ist, was bei einer Double - Cut eigentlich nicht sein dürfte! Ich bin permanent damit beschäftigt, den Korpus in eine für mich bequeme Position und den Hals nach oben zu schieben.
Clean am Amp geben sich die EMGs sehr unspektakulär, der Steg-PU ist etwas plärrig (kennt man), Zwischen - und Halsposition klingen sehr dunkel und belegt, es fehlt an Spritzigkeit...Cleansound ist offenbar nicht die Kernkompetenz der PUs. Im Crunchbereich klingt der Steg -PU schon besser, Akkorde werden gut aufgelöst, allerdings mit einer gewissen Sterilität in Kompression... Zwischen-und Halsposition klingen mir schon zu mumpfig, das kann meine HB Fanfret 7 mit den Werks-PUs deutlich überzeugender. Bei High-Gain-Rhythmus-Sound (Steg-PU) sieht es so aus, dass die tiefen Saiten mit viel Präzision und sattem Schub abgebildet werden, Singlenote Djent-Riffs tönen fett und sauber, Akkorde in den mittleren Lagen (classic-Rock/Metal) klingen wieder belegt und irgendwie synthetisch, der Hochtonbereich ist unangenehm kreischig...strange. Mittel-und Halsposition lasse ich für Rhythmus ausser acht. Beim Solieren stellt sich ein unangenehm synthetisches Spielgefühl ein, die PUs reagieren nur unwillig und irgendwie störrisch auf Dynamiknuancen oder Veränderung der Anschlagsposition, soundmässig ist beim Steg-PU für Soli alles soweit okay, die Mittel-, aber noch mehr die Halsposition tönen ungewöhnlich dumpf und höhenarm, beim Hals-PU gehen Soli oberhalb des 12. Bundes auf den blanken Saiten noch mit einem mittig-flötigem Ton, klar, auf den umwickelten Saiten bekomme ich tatsächlich nur noch sowas wie Sinustöne. Und über allem liegt halt dieses sehr artifizielle, irgendwie vom Instrument entkoppelt, Spielgefühl.
FAZIT: was soll ich sagen...die Amarok 7 ist eine von der Basis her (Hölzer, Hardware, Verarbeitung, unverstärkter Klang) absolut hochwertige, professionelle Gitarre, für die man woanders sicherlich mindestens das Doppelte zahlen dürfte (und auch würde), diesen Eindruck schmälern für mich aber zum Einen die völlig unsinnige Position des vorderen Gurtpins, welche das Handling (zumindest für mich) schon massiv verschlechtert und zum Anderen die (bei dieser Gitarre) sehr schwache Performance der EMG-Pickups, die weder den wirklich tollen Grundsound der Amarok 7, noch adäquat Spieldynamik und Tonmodulationen durch den Spieler abbilden können und sich dadurch sehr synthetisch "anfühlen". Ich hoffe, dass bei einer Modellrevision die Position des vorderen Gurtpins geändert und nochmal über die Pickup-Bestückung orakelt wird. Wert ist es das Instrument auf alle Fälle. Was ich jetzt damit mache, weiss ich noch nicht....
P. S. : habe die Gitarre über einen LANEY LH100 und einen BOGNER Ecstasy gespielt...
PLUS:
-Holzauswahl und Holzqualität
-top Hardware
-Verarbeitung
-Halsprofil
-stimmige Optik
-Luminlay Sidedots
-Edelstahl-Bünde
-super ausgewogener und dynamischer unverstärkter Sound
-Ansprache und Sustain
-unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis (trotz erwähnter
Minuspunkte)
MINUS:
-Position des vorderen Gurtpins und daraus resultierender Kopflastigkeit
-Pickups
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Harley Benton Amarok-7 BKNT Flame Burst