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22.11 - 02.12

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Harley Benton American TrueTone

889 Kundenbewertungen

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Harley Benton American TrueTone
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H
Es lohnt sich, Herrschaften. Es lohnt sich.
HotPinkRadioSigns 02.12.2020
Das American TrueTone!

Wie habe ich mich darauf gefreut, war es doch Teil einer größeren Bestellung mit Harley Benton Produkten, die überall angepriesen werden und dank des Money-Back jederzeit Retour geschickt werden könnten, sollten sie nicht gefallen.

Ich betreibe das American TrueTone als cleanen Preamp sozusagen (mein Fachkauderwelsch ist nicht gut). Das heißt: Es ist das letzte Pedal in meiner Effektkette und geht direkt in den Verstärker Input. Ich dachte, mein Marshall MG102FX hätte einen passablen Clean-Tone, aber das Pedal geht ab wie Schmitz' Katze und wertet den Sound auf, dass mir die Löffel wegfliegen.
Es mag sein, dass es bei Overdrive rauscht und keinen True Bypass hat, bla bla bla... Aber es klingt überzeugend, und gut.

Ich nutze es lieber als einen, den Clean Sound färbenden Effekt, der Drive kann mir gestrichen bleiben (für's Experimentieren und die damit verbundene Freude ist es für mich aber trotzdem ein nettes Feature [die TrueTone Pedale "fühlen" sich an wie Verstärker und die möchte man einfach bespielen in allen Variationen]) und True Bypass hört sich cool an, ein Pedal mit gescheitem Buffered Bypass kann es aber ebenfalls sehr gut und braucht sich nicht zu verstecken.

Verpackung war gut, nichts wo ich was zum meckern fände, Verarbeitung ist besser, als man für den Preis verdient und der vollen positiven Bewertung würdig, meines Erachtens.

Summa summarum: Dieses Pedal ist sehr preiswert. Gebt Ihm eine Chance, es könnte eine Offenbarung werden.

Manko: Die Cab-Sim lässt sich nicht abstellen. Das wäre ein flexibles Plus, aber so hat es auch seinen Charme. Man will es Amerikanisch? Bitte schön, das American TrueTone.
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R
Unfassbar überzeugende Fender Amp Simulation
RonnyJ. 20.06.2020
Das Teil findet sich hier unter den Verzerrern, ist aber eigentlich eine analoge Ampsimulation incl. Speaker- (und Micro-?) Emulation, mit der man den Sound der gängigsten Fenderamps nachbilden kann und das verdammt überzeugend und gut klingend. Mit etwas Geduld an den Reglern kann man ihm authentische Tweed- und Blackfacesounds entlocken, sowohl clean als auch an- oder verzerrt . Es handelt sich um ein Gerät der Marke Joyo made in China, das hier bei Thomann unter dem Hausmarkenlabel Harley Benton verkauft wird (kauft es hier, beim Versand aus China spart ihr keinen Cent und habt keine Garantie!!!). Es ist ein Nachbau eines Gerätes von Tech21, das nicht mehr im Handel ist, aber gut 200 € gekostet hat und auch gebraucht kaum deutlich günstiger zu bekommen ist.

Als Verzerrer kann man es auch nutzen. Der Sound geht nach meinem Empfinden in Richtung Tube Screamer, also mit sehr gemäßigter blusiger Verzerrung, allerdings flexibler in der Klangregelung durch 3-Band-EQ und voller und satter, kann allerdings bei maximaler Verzerrung auch etwas matschig klingen und rauscht mehr. Hier muss ich aber selbst noch experimentieren. Leider kann man im Gegensatz zum Original von Tech21 nicht die Speakersimulation abschalten.

Wofür ich ihn jetzt nutze:
Ich spiele semiprofessionell in einer Funk-/Soulband mit einer Fender Stratocaster Custom Shop über einen Fender Deluxe Reverb (Nachbau Point-to-point verdrahtet) über ein Sennheiser E 609 Micro in eine sehr hochwertige digitale P. A. mit InEar-Monitoring, sowohl live als auch bei den Proben.
Der Harley Benton American TrueTone klingt zu meinem großen Erstaunen in diesem Setup deutlich besser als der hochwertige Röhrenverstärker mit Micro abgenommen. Alle in der Band haben mir das bestätigt bis hin zu unserem Trompeter, der Toningenieur mit großem Tonstudio ist. Zwischenzeitlich habe ich den Röhrenamp gegen das digitale Pendant von Fender ausgetauscht, werde aber den American Truetone als Backup meines Amps verwenden.
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OH
Fantastisch für den Bass
Onkel Heidi 09.09.2021
Es handelt sich hier quasi um den Klon eines bekannten Pedals mit "blondem Charakter" einer Firma, die laut Name "ohne Verstärker" auskommt. Bassisten wissen, dass das Original gut am Bass klingt und sie wissen auch, dass es nur wenige Modifikation benötigt, um das Vorbild zu einem "ohne Verstärker" VT Bass zu modifizieren.
Das Harley Benton American TrueTone emuliert also, analog aufgebaut, gewisse Tweed Amps einer amerikanischen Firma.

Kommen wir ohne Umschweife zum Punkt: Es ist eines der besten eigentlich-für-Gitarre-Pedale, welches ich in langer Zeit am Bass ausprobiert habe. Direkt im Signalweg fehlt es ihm logischerweise an Tiefbässen, da ab ca 80 Hertz sanft abgeschnitten wird. Daher eignet sich das Pedal meiner Meinung nach am bestem, wenn es mit einem parallelen Cleansignal unterlegt wird und anschließend beide Signale zusammen komprimiert werden. Oder aber man geht den Weg des Bastlers und sucht im Internet nach den entsprechenden Plänen, um das American TrueTone in ein "Charakter Bass" Pedal umzubauen.

Für mich reicht die Clean-Blend-Variante absolut aus und ich bin wirklich sehr begeistert. Der EQ passt gut zum Bass, denn er greift bei ca. 120 Hz, 400 Hz und 3,6 KHz. Der Voice Poti beschneidet links herum gedreht ca. 500 Hz und rechts herum boostet er 800 Hz. Also Low und High boosten, Quak-Mitten rausdrehen, und mit dem Voice und Drive Regler im Zusammenspiel eine angenehme Zerr-Charakteristik finden. Passt! Dann noch mit einem entsprechenden Blend-Pedal das cleane Signal beimischen und der Bass klingt erste Sahne im Proberaum mit Band.

Die Verarbeitung ist tadellos. Einen Stern Abzug gibt es beim Sound, weil der Charakter des Overdrives von ganz, ganz mild viel zu prompt zur Säge wird, je weiter man aufdreht. Das ist mir bei Harley Benton Ultimate Drive und Vintage Overdrive auch gefallen, welche ich vorher jeweils lange Zeit als Bass-Zerren bei Proben, auf Bühnen und im Studio gespielt hatte. Es fehlt ein gesundes Mittelmaß. Vermutlich ist der Potiwert einfach ungünstig gewählt. Diese kleine Schwäche lässt sich aber beim AmericanTone durch EQ und Voice für meinen Geschmack sehr gut kompensieren, was aber nicht unbedingt intuitiv ist.

An der Gitarre habe ich es gar nicht erst ausprobiert, denn es wurde ausgepackt, auf's Bass Pedalboard geklettet, eingestellt und für extrem gut befunden. Es wird vermutlich lange dort bleiben!
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U
Overdrive, all a America
Uwe593 17.11.2014
Ich habe das Pedal NICHT wegen seiner angeblichen Simulation von irgendwelchen Fender Amps gekauft, denn ich spiele einen Randall ? Amp in einer Metal Band und da wäre sowohl ein 57 Fenderamp, oder auch dessen Simulation Schwachsinn. Ich wollte lediglich meinem Amp ? Randall RG 1503 ? im Cleanchannel verschiedene Overdrivesounds hinzufügen können.
Wer möchte schon auf einem Randall Amp, oder anderen Heavy Amp, einen Blusigen Fendersound? Ich nicht !
Nirgendwo steht geschrieben, dass dieses Gerät, den Fendersound erzeugen soll / kann. Das ist sicherlich der Fantasie einiger User auf Grund der Pedalbezeichnung entsprungen. American Sound = Fender. Da dies bei diesem Pedal nicht der Fall ist, würde ich vielmehr sagen, dass die Bezeichnung an den Sound Amerikanische Rockbands wie z.B. Steel Panther oder Twisted Sister usw. angelehnt ist. Denn dies ist ein Verzerrerpedal und keine Ampsimulation.

Na dann also mal angeschlossen und getestet.

Gehäuse / Optik: / Podis
Das Gehäuse ist ein einem Mattorange Tone lackiert, (wenigstens mal keine Overdrive in Gelb oder Grün) gefällt mir real noch besser als auf den Fotos.
Die Aufdrucke und Podis sind schwarz. Die Beschriftungen sind sauber und klar leserlich. Das Gehäuse ist robust und aus Metall. Die Podis sind O.K, kein hakeln, wackeln und kein kratzen und von der Größe her auch richtig dimensioniert.
Von der Optik sieht das Pedal nach Oberklasse aus, das Design der True Tone Serie ist Spitzenklasse, aber ist das auch beim Sound so? Wir werden sehen / hören. Der Netzteilanschluss ist an der rechten Seite. Das Batteriefach ist einfachem zu öffnen, mit einem Deckel aus Plastik an der Unterseite, ohne das nervige zusammendrücken von Pins oder aufdrehen von Gewindepins an irgendwelchen Tritttastern.
Weil ich das Gerät auf einem Gatorboard mit Stromversorgung betreibe, spielt der Batteriewechsel bei mir keine Rolle. Das Gerät hat einen Bypass.
Die Kabel sitzen fest in den Buchsen, da wackelt nichts, auch der Netzanschluss an der Seite ist KEIN Hindernis bei der Verkabelung.
Der Schaltknopf für An / Aus erledigt seine Arbeit ohne ein Knackgeräusch. Eine LED zeigt den Schaltzustand ? AN oder AUS ? an.

Sound: Im Bandbetrieb getestet:
Die Soundqualität und Soundpalette ist durch die Dreibandklangreglung sehr gut, und reicht mit Unterstützung des Voice- und Driveregler von leicht angezerrt für Balladen bis hin zur vollen Overdrivezerre, aber für echte Heavy Metal Verzerrung sollte man den Extreme Metal von Harley Benton verwenden.
Das American True Tone, kling nie künstlich oder aufgesetzt, auch bei Vollvoice und Vollgain, hat man immer noch einen schönen schwebenden, sahnigen Overdrivesound nach amerikanischem Rockband Vorbild.
Dieses Pedal ist nicht so aggressiv und damit besser für balladeske Songs mit amerikanischen Overdrivesound als viele andere Overdrivepedale. Ich hatte schon einige Overdrivepedale von Boss und Digitech, aber keines hat diesen schwebenden Overdrivesound so hinbekommen wie diese hier. Man muss zwar wie bei allen Pedalen etwas rumprobieren bis man seinen gewünschten Overdrivesound gefunden hat, dafür wird man dann aber mit einem prima sahnigem Overdrivesound belohnt. Natürlich reagiert das Pedal bei Singlecoils andres als bei Humbucker, bei meiner B.C. Rich Warlock BK II Widow, mit Humbucker, habe ich einen exzellenten Overdrivesound hinbekommen. Den Amp im Cleansound, und das American True Tone nur leicht reingeregelt bis ca.9 Uhrstellung, lässt sich durch das Zuschalten des Harley Benton Classic Chorus und, oder des Harley Benton Digital Delay ein wunderschöner Clean-bzw. leicht angezerrter Tiefensound erreichen. Wunderschön für Rock-/ Metalballaden.
Ob das bei einer Singlecoilgitarre auch der Fall ist, vermag ich nicht zu sagen.
Je weiter man die Gain- und Voiceregler aufdreht des so sahniger wird der Overdrivesound, eine Zunahme des Rauschens, war nicht zu vernehmen und lässt sich daher weder am Preis noch an der Marke festmachen.
Mit meiner B.C.Rich Warlock BK II Widow konnte ich eine angebliche Simulation des 57 Fendersounds nicht erzeugen bzw. feststellen, (das geht wenn überhaupt wohl nur mit einer Singlecoilgitarre), was ich persönlich klasse finde, da ich diesen 57 Fendersound für den Heavy Metal Bereich sowie so als absolut unbrauchbar erachte, weil dieser Sound wohl mehr in den Blues geht.
Wer einen reinen Bluessound benötigt, kann es eventuell mit diesem Pedal probieren, aber man sollte doch wohl besser ein reines Blueszerrpedal verwenden.
Dass ich, das Pedal aber wegen des absolut klasse Rockoverdrivesounds behalten habe, bedarf wohl keiner extra Erwähnung.

Allgemeines:
Wer Harley Benton Equipment als reines Anfängerequipment (was auch immer das genau sein soll) abtut, hat sicherlich eine sehr ausgeprägte Markenfobie. Auch hier beweist Harley Benton wieder einmal, dass man qualitativ hochwertige und auch Soundmässig hochwertige Effektgeräte auch für einen erschwinglichen Preis verkaufen kann, ohne das man mit 80 % des Geldbetrages den Herstellernamen bezahlen muss. Ich jedenfalls bin dabei mein komplettes Pedalequipment für den Bandgebrauch, auch für Liveauftritte und Studionaufnahmen, von Boss & Digitech auf Harley Benton umzustellen.

Fazit:
Wer die Qualität von Sounds und Equipment nur am Preis oder Namen festmacht, dem wird hier sicherlich ein exzellentes Overdrivepedal entgehen, denn das American Sound liefert exzellente amerikanische Overdrivesounds, und das auch noch, für nur 29,90 ?.
Das American Sound True Tone Pedal, übertrifft locker manches höherpreisige Overdrivepedale, auch im Live- und Studioeinsatz.
Für alle die einen amerikanischen Overdrivesound wollen, ist dieses Pedal unverzichtbar. Da fragt man sich, warum man für Overdrivepedale mit weniger Soundvielfalt und Soundqualität, mehr Geld bezahlen soll ? Klare Kaufempfehlung !!!
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Cv
Fender-in-a-box zum Sparpreis
Christian v.d.L. 04.04.2014
Schon seit langem nutze ich höchst zufrieden u.a. die preiswerten Harley Benton Pedale OD-100 und DD-2 auf meinem Effektboard. Die TrueTone Serie machte mich daher ebenfalls neugierig. Die Wahl fiel dann auf den American TrueTone, da mich der glockige Fender Klang immer schon besonders reizte. Ich kann hier die Erfahrungen mit dem Pedal vor einem clean eingestellten Amp (Vox AD50VT) und direkt an der PA angeschlossen berichten.

Der direkte Anschluss an die PA ist möglich, da das Pedal eine Lautsprechersimulation integriert hat, die im Übrigen nicht abstellbar ist. Ich empfehle, das Pedal an einen Kanal mit Mikrofon-Vorverstärker anzuschließen, das brachte bei mir die besten Ergebnisse. Vom Ergebnis bin ich sehr überrascht: Alle Regler auf 12, Voice auf 9 Uhr und schon erklingt aus der PA ein toller Cleansound. Es ist das erste Pedal, dass mich in dieser Verwendung überzeugt. Der Sound ist straff, lässt sich über den 3-Band-EQ noch schön anpassen und bringt tatsächlich den fenderartigen Sound auf die Boxen. Dreht man nur den Drive-Regler hoch, bekommt man etwas mehr Sättigung und der Halstonabnehmer einer Strat wird schön bluesig. Gravierender ist die Klangveränderung, wenn man den Voice Regler aufdreht. Jetzt kommen deutlich mehr Mitten dazu und der Verzerrungsgrad erhöht sich dadurch gleichzeitig. Ab etwa 10 Uhr verändert sich dann der Charakter sehr deutlich. Das Signal wird komprimierter und man schaltet unwillkürlich auf den Stegpickup, um ein paar Riffs einzuwerfen. Dreht man dann den Drive Regler weiter auf, ist nach meinem Geschmack bei ca. 2 Uhr die Grenze erreicht, wo das Pedal seine Stärken ausspielt. Jetzt steigt der Rauschpegel erheblich an, der Sound bricht etwas ein. Das American TreuTone ist definitiv kein High-Gain Pedal und soll es ja auch nicht sein.

Begeistert vom Sound habe ich dann auch getestet, ob sich das Pedal auf meinem Effektboard integrieren lässt. Vorweg: Es geht! Jedoch muss man - jedenfalls in meiner Konfiguration - die Höhe des Pedals jetzt deutlich zurückdrehen bis ca 9 Uhr, damit es vor einem clean eingestellten Amp nicht zu britzelig wird. Maßvoll eingestellt finde ich den Sound dann jedoch genial. Sowohl der Sound der Basssaiten wird nochmal etwas dicker (ohne einzubrechen) als auch die Höhen werden perliger. Anders kann man es leider nicht beschreiben. Im Prinzip kann man das Pedal für cleane bis angezerrt bluesige Sounds super als "Klangauffrischer" gebrauchen.

Zum Rauschen: Vor der PA fällt dies weniger auf, jedenfalls solange der Driveregler nicht zu hoch gedreht wird. Auf dem Effektboard ist es angesichts des doch eher maßvollen Zerrgrades schon etwas höher als man das erwarten würde. Allerdings ist es auch nicht Welten von meinen anderen Pedalen entfernt. Im Livebetrieb ist das für mich kein Problem. Wer es zum Aufnehmen nutzen möchte, sollte damit direkt in ein Pult gehen, dann geht es auch.

Die Dynamik des Pedals, also das Reagieren auf leises und lautes Spiel ist, wie hier schon öfters angemerkt, nicht besonders ausgeprägt. Dennoch ist es von "Gleichmacherei" und Soundbrei weit entfernt.

Wenn man sich also des Einsatzbereiches bewusst ist, nämlich den Sound eines cleanen bis bluesig eingestellten Fenderamps nachzuahmen, ist das Pedal genial. Wer eher klassichen Overdirve sucht, wird hier meines Erachtens nicht so glücklich.

Alles in allem 5 Sterne mit einem Stern Abzug für den Rauschanteil beim Sound. Ein halber Abzug hätte hier vielleicht auch gereicht.
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O
Klasse Pedal mit Stärken besonders im niedrigen bzw. Zero Drivebereich!!
Oliver936 04.09.2012
Aach jaaa...

mal wieder ein buntes Trampelkistchen mehr -

ich konnte einfach nicht widerstehen...

Ich glaube es ist das 45igste...

und nachdem ich mir nicht eingestehen wollte, dass ich süchtig nach den kleinen viechern bin,
haben sich me, myself and I drauf geeinigt:

ich sammel die verdammten dinger!!

wenn man die ganzen Teile auf einem Haufen sehen würde,
könnte man echt denken,es handelt sich um die Kommandobrücke von Raumschiff Entenpreis!

Also,anyway... erstmal muss ich etwas zum Design des sehr robusten Kistchens sagen:

Wider erwarten und zu meinem grössten Glück,

sieht das Teil nicht einfach higloss qietschorange wie auf den Fotos aus,
sondern hat so ein mattes pastelfarbenartiges 50ies vintage Orange,

dem auch ein paar Lackkratzer und angeschlagene Stellen gut stehen würden-

ja,man sieht sie quasi schon im Geiste....richtig relic!

Die Verarbeitung ist eigentlich einwandfrei und lässt in Sachen Stabilität, Gängigkeit der Potis etc. keinen Platz fuer böses Geflüster....

Sound:
die sehr effektive Klangreglung plus Drive und Voiceregler erlaubt es einem wirklich,
viele Soundfassetten aus dem Gerät herauszuholen.

Hier muss man sich jedoch ein bischen Zeit nehmen, um herauszufinden,
wie das schätzchen tickt,
weil auch z.B. das Wegnehmen der Mitten auch ein Absenken der Höhen nachziehen sollte,
da es sonst hier und da etwas piepsig klingen kann,
wobei man dann aber mit Drive- und Voiceregler zwei asse im ärmel hat, um sich seinen Sound regelrecht zu formen.

Ich hab das Teil erstmal raw vor einem VHT Special 6 Röhrenamp ohne Schnickschnack ausprobiert:

Alle regler in die ca. Mitte und es tönt schon fendrig-rockig, ganz nach meinem Geschmack.
Mit diesen ganzen Klangschattierung muss ich allerdings selber noch ein bischen forschen und werde dies in einem update noch nachlegen.

Irgendwie erinnert mich hier diese leicht topfige Mittigkeit ein wenig an kleine aufgerissende Röhrencombos,wie den Fender Champ 600 ,wenn der speaker richtig gefordert wird.

Als nächstes teste ich die schicke Schraubdose als Klangbooster:
also "Drive" erstmal auf "Zero" und "Level" auf "volle Pulle"...

alles andere ca. auf Mittelposition und siehe da: der A-B Vergleich ergibt:

das teil fungiert jetzt als Klangpolierer,
sprich:
der Sound gegenüber dem Bypasssignal ist präsenter,fetter ,glockiger und durchsetzungsfähiger-perfekt für bluesige singlenotes!

Je nach Geschmack kann man jetzt an den Knöpfen spielen-ähm,ja nee...natürlich die vom American Sound- und vielleicht mit dem Driveregler bei 7-8 uhr noch ein klein wenig schmackes ins gemüse werfen..

zum Rauschen,was hier oder auch im BORNEDO Testbericht auf der linken Seite bemängelt wurde:
klar,wenn man es mit dem Driveregler übertreibt,kann schon ein wenig Bergbachatmosphäre aufkommen...
da jedoch der Sweetspot des Babies meiner Meinung nach im untertourigen Bereich liegt,dürfte das dann kein problem sein..

aber eigentlich sollte jedes pedalboard ein Noisegate für die Overdriveabteilung sein eigen nennen.

Dynamic:
für mich vollkommen ok,eher im moderaten Bereich anzusiedeln-
kein Dynamicmonster, aber auch kein Ccompressor auf Rechtsanschlag..

mir ist die Dynamic jedenfalls nicht negativ aufgefallen, eher das Gegenteil...

Damn!!dummerweise gibt es von diesen Joyo bzw.Harley Benton Schätzchen

fazit:
wirklich schickes gutklingendes Kästchen mit Fendertouch zum fröhlichen rumschrauben!

plus:
- geiles Vintägedesign
- Klangvielfalt und Sound
- Schrauberlebnis für regnerische Tage
- Preis
- Verarbeitung
- klingt auch als Anpuster für leicht angezerrte tubeamps sehr gut-Bass am AS raus!
- sehr gut auch als EQ Booster

minus
- Rauschen könnte weniger sein
- im Drivebereich nach 9 uhr wirds ein bischen topfig

ps:nach ausgiebigem testen hat sich jetzt bei mir folgende uhrzeiten eingependelt:

Bass:12
treble:12<13
mid:12
level:15
voice:12
drive:9

für einen cleanen,knackigen,kräftigen Bluesleadsound ala Bryan Adams "heat of the night".wobei man da am EQ noch hier und da finetunen kann...
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PB
Cleansounds von prägnant bis penetrant
Pepe Be 04.11.2015
Ob man das Harley Benton American TrueTone als Verzerrer verwenden kann, hängt wohl vom persönlichen Geschmack ab. Verzerren tut es jedenfalls auch. Ich persönlich verwende es für Cleansounds, und da kann es erstaunlich viel. Die 3-Band-Klangregelung ist effektiv und bietet zusammen mit dem Voice-Regler viele Möglichkeiten, die Gitarre klanglich nach vorne zu holen, ohne die Lautstärke erhöhen zu müssen. Der Gitarrensound wird prägnanter (manche sagen auch: penetranter), wodurch der Gesamtmix dann wieder durchsichtiger wird.
Wer einen mumpfeligen Verstärker hat und gerne mehr Definition im Klang hätte, ist mit diesem Gerät möglicherweise nicht schlecht beraten. Und wer einen Notnagel braucht, falls auf der Bühne der Verstärker abraucht, hat mit dem Harley Benton American TrueTone ebenfalls eine brauchbare Notfall-Ausstattung. Wenn der Level-Regler weit genug aufgedreht ist, kann man vom Output direkt in einen Line-Kanal am Mischpult gehen.
Ein bisschen unheimlich an dem Gerät ist mir, dass die Batterie von der Platine gehalten wird. Ich verwende es deshalb ausschließlich mit Netzgerät. Erstaunlich finde ich dabei, dass die Buchse für das Netzgerät an der Seite angebracht ist und nicht wie sonst an der Frontseite des Geräts.
Wenn ich es mit meinen anderen Tretminen vergleiche, ist das Harley Benton American TrueTone relativ leicht. Für mich ist das kein Problem, aber wer zu exzessiveren Bühnenshows neigt, kann da möglicherweise in Schwierigkeiten kommen.
Für den Freund des gepflegten Gitarrenklangs ist das Harley Benton American TrueTone allemal ein brauchbares Werkzeug, von dem man allerdings auch keine Wunder erwarten sollte. Wie es sich im Bühnenalltag bewährt, wird sich noch zeigen.
Ach ja: Und es ist sehr schön, dass man sich nicht erst durch 20 digitale Menüs hangeln muss, um eine Kleinigkeit am Klang zu ändern.
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A
Überraschungspackung...
Andreas743 13.10.2016
Was kann man bei 30 Euro verkehrt machen?

Es scheint sich um eine Kopie des Tech21 Fender-Pedals zu handeln??

Beim Arrangieren, oder aufnehmen für Gitarrenschüler, gehen mir Amp-Simulationen nur noch auf den Nerv. Ich will aber auch nicht für jede Sound-Änderung zum Topteil laufen.

Also dachte ich mir. Was wohl passiert wenn man dieses China-Pedal direkt in den Mic-Preamp spielt, und von dort in der DAW mittels Cab-IR / EQ und Kompressor ein wenig nach hilft.

Zu meinem erstaunen bekam ich schnell einen Jazz-Blues Sound hin der mir sofort gefiel.....

Ist das Pedal so dynamisch wie ein echter Röhrenamp. Nein... das wäre auch verwunderlich.

Es klingt aber alles andere als schlecht.
Vielleicht ein wenig muffig - da hilft aber der EQ .

Das Rauschen war im Vergleich zu echten Röhrenamps eher wenig auffällig.

Ich war so angetan das ich für meine Schüler auf You-Tube direkt ein Review gesetzt habe.

Praktisch finde ich auch das der kleine für Mini-Gigs missbraucht werden kann.

Bisschen EQ/Kompression ..... und ab ins Pult.
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u
Auch für die Harp ganz passabel
ungestühm 05.08.2024
da ich nur gelegentlich mal einige Passagen mit der Harp spiele, bin eigentlich Bassist, wollte ich mit geringem Aufwand aber doch einen guten Sound produzieren. Da Thomann diese Teil auch im Einsteigerset anbietet, habe ich es einfach ausprobiert. Noch ein Delay und Reverse aus der Bestandskiste davorgeschaltet und direkt ins Mischpult gespielt.
Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, vom cleanen Sond bis zum Chicago Blues ist mit wenig drehen an den Potis alles drin. Da ich das Micro am Ständer anbringen muss, schied die Fahrradlampe von vorn herein aus. Also kommt das AKG Perception Live P4 zum Einsatz, das ist so klein, das es auch gut in der Hand liegt.
Also mit dem Teil kann man nichts falsch machen, und für die Akustikgitarre passt es auch sehr gut.
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U6
Emuliert clean schon sehr gut einen Fender-Verstärker
Uwe 63 17.01.2024
Anwendung: einen mehr mittig zeichnenden Verstärker im Clean-Kanal für Jazzmaster-Gitarren richtung "Fender-typisch" zu drücken. Diese Aufgabe wird mit Bravour gemeistert!

Was soll man nach mehreren Hundert Kommentaren noch schreiben? Vielleicht was man alles nicht damit tut: ich verzerre damit nicht, ich gehe damit nicht direkt ins Recording-Interface, ich spiele keine Surf-Musik.

Einer meiner Lieblingsamps (Musicman 112RD) hat eine eher mittige Abstimmung, die eine Jazzmaster matt und glanzlos klingen lässt. Der Verstärker hat zwar eine Menge Möglichkeiten am Frequenzgang zu drehen und man bekommt mit dem eingebauten Höhenboost sehr brilliante und schöne Jazzmaster-Klänge hin, aber wenn es klanglich etwas dezenter sein soll (und man es mit der Sängerin nicht verscherzen möchte) wäre irgendetwas zwischen "matt" und "brilliant" schon schön.
Der Harley Benton American TrueTone-Bodentreter liefert genau das: er pusht die oberen Mitten und verleiht der Jazzmaster den Glanz an diesem Verstärker, der ihr vorher fehlte. Jetzt ist die Gitarre präsent ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Genau das, was ich gesucht habe.

Letztlich ist das Pedal lediglich eine Verstärkerschaltung, die kräftig am Frequenzgang des Signal herumbiegt. Das wird nicht in allen Setups passen. Das liegt in der Natur der Sache und spricht nicht gegen das Pedal.

Da ich das Pedal absolut clean einsetze, fällt keinerlei Rauschen auf.
Und sein Zerrverhalten ist mir egal (wird nicht tolls ein, schätze ich).

Die Schaltung ist in ein stabiles Gehäuse verpackt; und die Potis laufen auch angenehm. Kein Problem mit der (externen) 9V-Stromversorgung. Beim Ein-/Ausschalten keine unerwünschten Geräusche. Also auch hier: alles im grünen Bereich.

Um einen Verstärker oder eine Signalkette im Klang in Richtung "Fender-typisch" zu drücken, hat Harley Benton hier ein preisgünstiges und mehr als brauchbares Gerät zur Verfügung gestellt.
Das Gerät hat sicher seine Grenzen, aber clean eingestellt bei gleichem Signal-Level fällt es nicht durch Rauschen negativ auf. Und die Klangformung geht eindeutig in die versprochene Richtung.
Im richtigen Setup ein echter Problemlöser!
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Harley Benton American TrueTone