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Harley Benton Beatbass FL VS Vintage Series

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84 Rezensionen

Harley Benton Beatbass FL VS Vintage Series
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P
Einzigartiger Fretless
Pantofis 07.05.2021
Zwar sieht dieser Bass wie der Violin-bass bei den Beatles, aber dadurch daß er fretless ist, bewahrt man davor sich gleich als McCartney super Fanboy zu outen. Der Klang erinnert vielmehr an einen Kontrabass: warm, rund, holzig und durch die Bundlosigkeit noch singender und harmonischer und mit mehr Sustain. Mit einem Pick kriegt man das typisch runde "bom-bom" von "Love Me Do" tatsächlich hin. Ansonsten klingt der Bass überhaupt nicht nach Beatles, was ich gut finde, weil die gab es ja schon.
Die Saiten ab Werk sind allerdings eine Katastrophe: mit dumpfen, schlabbernden E- und A-Saiten, die auch noch jede Menge harmoniefremde Obertöne mit sich bringen. Erst mit Pyramid Gold Flatwounds klingt das Instrument wie verzaubert und macht richtig Spaß.
Das Instrument ist durch den dickeren Hals als bei Höfner, der klobigen Mechanik und dem hohlen Korpus sehr kopflastig.
Die Verarbeitung ist OK. Die Mechaniken sind bei mir auf der D-Saite extrem schwerfällig. Und Achtung: die Beschriftung auf der Schaltfläche ist auf der Schutzfolie aufgedruckt! Wenn man die Schutzfolie abmacht, (wie bei den Tonabnehmern) geht die Schrift mit ab.
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AB
Schätzchen
Alter Basser 19.02.2022
Nach Jahrzehnten mit meinem Preci musste ich vor einigen Jahren aus med. Gründen auf Shortscale wechseln. Da ich schon seit Ewig das Abenteuer Bundlos mal erleben wollte, fiel mir die Entscheidung für den Beat Bass Fretless leicht und ich bestellte diesen Shorty sogleich.
Nachdem die kleine Bassgeige eingetrudelt war, gönnte ich ihr als erstes Black Nylons (D`Addario ETB92 Medium) und ölte ihr bei der Gelegenheit gleich noch den Hals mit Lemonoil ein. Danach zeigte sich, dass die kleine so tönt wie ich es mir erhofft hatte. Durch die tiefe Saitenlage ist sie auch bequem spielbar und dabei schnurrt das Schätzchen wie ein Kätzchen: Freude herrscht.
Bei dem Preis gibt`s nichts zu bemängeln, ausser den werksmässigen Saiten die einfach unterirdisch sind. Ausser einem Plopp gibt die E und A Saite nicht viel mehr her.
Insgesamt aber ein schönes Instrument das mit passenden Saiten gut tönt und viel Spass macht.
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S
Der Besondere
Stereoplayer 06.04.2022
Bis vor ein paar Monaten hätte ich nicht gedacht, eines Tages einen sogenannten Violin-Bass bzw. eine Kopie davon zu spielen. <Oberlehrermodus on> Diese Korpusform gehört ja eigentlich nicht zur Familie der Violinen, sondern zu den Gamben bzw. Kontrabässen </Oberlehrermodus off>. Aber jeder weiß, was gemeint ist. Und Suchmaschinen finden auf jeden Fall etwas. Meine Entscheidung für diesen Bass hatte übrigens nichts mit Paul McCartney und den Beatles zu tun. Ich spiele eher jazzige Sachen, Fusion, Ambient, Art Rock und dergleichen.

Vielleicht sollte ich noch vorwegnehmen, dass ich jedem Musikinstrument Respekt entgegen bringe, unabhängig vom Preis. Ein Punkt, der bei einem teureren Instrument ein Mangel wäre, ist es für mich auch bei einem günstigen. Eine Formulierung wie "Anbetrachts des Preises kann man das aber nachsehen" kommt bei mir daher nicht vor.

A propos Preis: Kurz nach meinem Kauf wurde dieser kräftig erhöht, und das finde ich angemessen. Ich hätte auch den neuen Preis gezahlt. Ich hoffe natürlich, dass auch die Arbeiter*innen in China etwas davon haben. Außerdem ist mir zu diesem Bass (Shortscale, fretless, semi-hollow) keine vergleichbare Alternative bekannt.

Als ich in diversen Youtube-Videos (über die bundierte Version) gehört habe, was er abliefert, sagte ich mir: Da steckt Potenzial drin, das geht in die Richtung meines Klangideals. Die passenden Saiten draufgespannt, die Klangregler am Bass und am angeschlossenen Equipment richtig eingestellt, dann könnte das mit dem "Heiligen Gral" etwas werden. Also, dieser Bass ist es wert, ihn eingehender zu beschreiben.

Der kam recht gut eingestellt aus dem Karton. Beim Saitenwechsel musste ich nur die Saitenhöhe an meine Erfordernisse anpassen. Mein Exemplar wiegt erfreuliche 2,5 kg.

Im Einzelnen:

Der Korpus: Hochglanz-Lackierung und Sunburst-Stil gehören nicht direkt zu meinen Favoriten. Mir ist matter Naturholz-Look lieber. Aber seit der Bass in natura vor mir steht, muss ich zugeben, er sieht richtig schmuck aus. Von vorne als auch von hinten. Vor allem auch deswegen, weil auf einen Rot-Ton im Verlauf von Dunkelbraun zum Holzton verzichtet wurde und die Lackierarbeiten fehlerlos ausgeführt sind.
Aufgrund seiner Bauweise schwingt der Korpus nicht ganz so wie bei einem richtigen Hollow-Body. Dennoch ist der Klang unverstärkt lauter und insgesamt anders als der von einem Solid-Body. "Holzig" nennt man das wohl.

Griffbrett und Hals: Mich würde interessieren, wie das Griffbrett zu seiner ebenholz-schwarzen Farbe kommt, der Naturfarbton von Amaranth ist es sicherlich nicht. Die Oberfläche ist zwar spielbar, aber sehr offenporig und für mich nicht glatt genug. Da ich von bundierten Bässen her das Erzeugen von Vibratos durch Bending gewohnt bin, habe ich das Griffbrett nachgeschliffen und mit Griffbrettöl behandelt. Jetzt ist es etwas besser, aber Bendings erzeugen immer noch Kratzgeräusche. Also muss ich ordentliche Vibratos spielen, wie sich das bei einem Fretless gehört. An das Fehlen von Bundlinien und Orientierungspunkten auf dem Griffbrett habe ich mich noch nicht so ganz gewöhnt.
Es ist mein erster Bass mit hochglanzlackierten Hals. Ich hätte nicht darauf gewettet, dass sich auch das gut anfühlt. Liegt vielleicht auch daran, dass ich so gut wie keinen Handschweiß produziere. Seidenmatt ist mir trotzdem noch lieber. Form und Abmessungen sind sehr angenehm.

Saitenhalter und Brücke: Die Bohrungen haben einen etwas zu kleinen Durchmesser für die Ring-Enden vieler Saiten. Das Ein- und Ausfädeln bei einem Saitenwechsel kann also ziemlich fummelig sein.
Zur Einstellung der Oktavreinheit sucht und findet man den richtigen Abstand zwischen Brücken-Tonabnehmer und Brücke durch Ausprobieren. Hat man ihn gefunden, notiert man sich den Wert in mm von Kante zu Kante. Damit ist das eigentlich auf lange Sicht erledigt.
Da die Rändelmuttern einen etwas zu kleinen Durchmesser haben, ist die Höhenverstellung der Brücke (mit gelockerten Saiten) ziemlich mühsam. Aber hat man die richtige Saitenhöhe wieder mit der Methode Versuch und Irrtum gefunden, kann man auch das abhaken.

Die Stimmmechaniken: Die sind leichtgängig und erfüllen ihren Zweck, deren Wickelachsen sind jedoch reichlich wacklig (gut 1 mm Spiel) und es knirscht / kratzt irgendwo etwas in den Getrieben. Bei einem anderen Bass von Harley Benton laufen dieselben Mechaniken einwandfrei. Wie man geschlossene Mechaniken schmieren kann, entzieht sich meiner Kenntnis.

Klangregler und -schalter: Auf diese ziemlich skurile Klangsteuerung möchte ich nicht näher eingehen. Ich habe meine optimalen Einstellungen gefunden (Bass on, Treble on, Solo, Volume 1 meistens zu, Volume 2 voll auf), alles andere regle ich am Equipment.

Saiten und Klang: Die aufgezogenen Flatwound-Saiten waren in meinen Ohren lediglich für einen ersten Schnelltest tauglich, ob alles funktioniert. Die A-Saite klang schon ziemlich dumpf und die E-Saite brachte eigentlich nur ein "Plomb". Ich habe sie gegen D'Addario ECB80 Chrome Flatwounds ausgetauscht. In Verbindung mit den kräftigen Humbuckern ist der Klang nun wirklich beeindruckend. Ein solides Bassfundament, deutliche Hochmitten und vor allem das typische Singen (Mwuah) eines bundlosen Basses. Nicht aufdringlich, sondern angenehm dezent.

Fazit: Irgendwie habe ich in diesem barocken Unikum eine späte musikalische Liebe gefunden. Und ist inzwischen zu meinem Hauptbass avanciert. Auch wenn man den obligatorischen Satz guter Flatwound-Saiten hinzu rechnet, ist das immer noch ein Bass zu einem freundlichen Preis.
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H
Schönes Instrument mit eigenen Charakter
HaS 18.07.2021
Das relativ kleine und m.E. sehr schöne Instrument kam in einer recht großen Verpackung daher, unbeschädigt und weitgehend schon perfekt eingestellt. Insbesondere die Oktavreinheit stimmte. Da musste nicht die Brücke hin und her bewegt werden, was echt ätzend werden kann. Die Originalsaiten sind brauchbar, wobei bei mir die E-Saite sehr muffig und dumpf vorkam. Habe die Original Saiten durch die mit bestellten Pyramid Gold Flatwound 040-100 Short Scale ersetzt. Die sind richtig gut und werten den Fretless Beatbass ordentlich auf. (dann ist Preis aber auch schon über 200 EURO) Sehr angenehmer Klang, schön holzig mit etwas Kontrabass Klang. Betonung liegt auf "etwas", denn dieser Fretless klingt nicht nur nach einer Art Mini-Kontrabass, sondern hat einen eigenen Charakter auch Richtung E-Bass. Gefällt mit gut. Es macht Spaß darauf zu spielen, sehr Gelenk schonend. Der Fretless Charakter macht es erst etwas schwieriger, aber das geht schnell vorüber.
Der Hals musste erst mal mit Pflegeöl behandelt werden, denn der wirkte völlig ausgetrocknet und lechzte geradezu nach Pflegeöl.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden - sehr schöner Klang, leichtgängig zu spielen, macht einfach Spaß.
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A
Viel Freude für's Geld
Anonym 30.12.2016
Es handelt sich bei dem bundlosen Beatbass meines Erachtens um ein vollwertiges Instrument mit ganz eigener Seele.
Ich war als "Piano-Jazzer" und Bass-Newbie vor allem auf einen kontrabass-ähnlichen Klang aus, ohne die technischen Hürden des "echten" Instruments.
Der Beatbass liefert genau diesen, wenn man ihn mit anderen als den werkseitig gelieferten Saiten versieht (nämlich Nylon-Tapewounds von D'Addario). So klingt er durchaus mindestens ziemlich ähnlich wie ein gepickup-ter K-Bass.
(Da das Instrument sowieso mit einer lendenlahmen E-Saite angeliefert worden war (die mir das Thomann Team prompt auch ersetzte - dennoch deshalb der Minuspunkt bei der Verarbeitung -), fiel mir die Entscheidung zum baldigen Austausch des kompletten Satzes nicht allzu schwer.)
Am Hals gezupft klingt er schön wooden-knorrig, am Steg aber bei Bedarf auch soulig/motownig. Er hält die Stimmung, - ok, es gibt bestimmt filigranere Mechaniken - und es macht einfach Spaß, mit dem Instrument umzugehen. Wenn man den zusätzlichen Saitensatz mit einbezieht: Ich hätte vorher nicht geglaubt, dass ich diesen sound und dieses handling für knapp 200 EUR erwarten darf.
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T
Gute Alternative zum Höfner
T-Bird 20.04.2018
Alles in allem ist die Verarbeitung dieses Basses für den Preis OK :
Lackierung - gut
Mechaniken - stabil
Hals - angenehm zu spielen
Saiten - eher günstig, könnten getauscht werden
Elektronik - absolut OK, keine Nebengeräusche (auch nicht bei hohen Lautstärken), voll geerdet !
Binding - Note 2, man muss schon sehr genau hinsehen um Abweichungen zu erkennen
Bridge - völlig in Ordnung
Saitenlage - angenehm flach
Und jetzt kommts - der Sound :
Über einen Orange AD 200 mit FMC 410 Cl und FMC 210 Cl einfach genial. Wenig Mitten (klar), bassig, punschig und sehr druckvoll. Der Sound war meine Kaufentscheidung (den ich anfangs nur vermuten konnte) und diesbzgl. wurden dieser Bass meinen Erwartungen vollstens gerecht. Ich würde dieses Instrument jederzeit noch einmal kaufen !
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Ea
Bei Thoman angespielt... beim Auspacken "dezent" enttäuscht, aber...
Erich aus S. 14.06.2022
Meine Tochter wollte "einen" neuen Bass.... da sie halbwegs orientierungslos war, und eigentlich einen Violinbass von einer bekannten Firma wollte, sind wir zu Thomann hin gefahren, um diverse Bässe zu testen.
Dort im Laden hat sie sich als erstes diesen Bass geschnappt... eingestöpselt, und ich sagte noch "der is aber ohne Bünde!"... und schon hat sie los gelegt, was mich und die Anwesenden überrascht hat. Der Sound (an dem Tollen Verstärker, viel toller als unserer zu hause ;-) ) war echt gut.
Ich war dann noch verwundert, dass der Bass so günstig ist, bis mir (von einem Mitarbeiter) klar gemacht wurde "das ist ein HarleyBenton".
Wir haben dann auch noch "das Original" (mit Bünden) angetestet, das keineswegs besser geklungen hat (zumindest nicht nach unserem Geschmack).
Da sagte ich "wenn der soooo billig ist, kannst dir noch einen aussuchen" (was sie dann auch gemacht hatt).
Wir hatten aber auch andere Bässe, unter anderem einen Sandberg angespielt ... aber trotzdem blieb die Entscheidung, diesen Bass mit einem anderen kombiniert zu kaufen.
Soweit so gut.... LEIDER bekommt man ja nicht den Bass verkauft, den man probiert hat, sondern einen Bass aus dem Lager.... diesen haben wir dann zu hause "angespielt".. und hörten gleich ein "BRRRR ..... BRRRR" Schnarren wenn man auf der E-Saite etwa ein G gespielt hat....

==> alles klar... Hals angeguckt, und festgestellt, der is eher nach oben gewölbt war als leicht "konkav".... Mutig wie ich bin, hab ich das dann selber behoben (Spannstab im Hals nach gestellt, der war "lose" also weder auf Zug noch auf Druck) .... Das Werkzeug dazu liegt sogar dem Bass bei... ich hab trotzdem lieber anständige Imbusschlüssel verwendet.
Damit konnte ich die Tränen von Töchterchen schnell trocknen, und sie spielt nun auch fleißig bundlosen Bass... (und den anderen)

FAZIT: wer sich an sowas nicht selber rann traut, sollte am besten (was man eigentlich sowiso schon weis) den günstigen HarleyBenton gleich bei Thoman vor Ort auspacken und "anspielen".. und ggf. gleich nochmal in den Laden ren gehen und zum einstellen bringen :-)

Insgesammt gefällt uns dieser Bass nun aber ganz gut, er animiert meine Tochter zum experimentieren und Bass spielen, und er hat einen runden schönen "Fretless-Typischen" Sound ....

PreisLeistungsverhältniss ist eigentlich wirklich gut. Dass bei HarleyBenton nicht jedes Instrument bis in das letzte Detail " optimal eingestellt" wird (eher garnicht) , muss man halt akzeptieren, und entweder selber nachjustieren, oder dies machen lassen, es lohnt sich.

Etwas schade ist, dass die Bundpositionen nicht weiter "gekennzeichnet" sind, wie das bei anderen Bässen durchaus der Fall ist. Es gibt nur die "üblichen Pukte" an der Griffbrettseite, die dann aber genau an den Bundpositionen sitzen (nicht wie sonst üblich dazwischen).
Den Rest muss das Gehör machen.

Wir hatten überleg, ob wir den Bass zurück geben wollen, aber Töchterchen findet den viel zu gut .....
Zum Ausprobieren, ob Ihr ein Freetless Bass liegt, ist dieser OPTIMAL!
Ich bin gespannt was da noch kommt....
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DM
Jetzt macht er viel Spass!
Der Mann mit dem Hut 13.04.2020
Also, sunburst ist nicht mein Favorit - aber gut gemacht also o.k. Das Holz sieht auch gut aus. Die Mechaniken sehen gut aus , aber stimmen macht keinen Spass (aber es geht). Was nicht geht sind die Saiten (E-Saite unhörbar und zudem keine Flatwound ) Also Saiten runter: Dabei stelle ich fest, dass die Saitenhalterung circa 1/2 cm neben der Mitte montiert ist (zum Glück so weit, weil es dann einfach war, sie richtig zu montieren).
Also Saitenhalterung neu befestigen, Neue Mechaniken(Göldo für 6.-€ das Stück) einbauen und :
Neue Saiten drauf : LaBella 760FHBB für Hofner Beatle Bass. Und jetzt zeigt der Bube was er kann ( wenn er Deiner ist). Vergnügliche Zeit.
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B
Mein allererster Fretless...
Blues-hotep 17.02.2022
...um mich mal spielerisch an das Thema Bundlos ranzutasten. Und ob der Mensur nicht allzuviel für Ersatzsaiten investieren zu müssen ( Roundwounds sind ja nicht so pralle für's Griffbrett ). A propos Griffbrett: Auch zum allerersten Mal in 30 Jahren Gitarre und Bass habe ich Geld für Pflegemittel ausgegeben...

...das Paket kam Thomannstyle Rucki-Zucki an, zu meiner Freude waren schon Flatwounds aufgezogen. Nett. Und'n Kabel anbei; Auch nett. Leider hinkte die E-Saite deutlichst hinterher und die A-Saite war völligst dumpf. Thomannstyle Rucki-Zucki Saitenwechsel ( + Griffbrettpflege mit LEMONOIL ) mit PYRAMID GOLD-FLATWOUNDS, Stimmen, Grinsen, Geil !

Nach etwa einer halben Stunde spontanem akustischem Rumjammen ( und selbst da schwingt der Gerät schon ordentlich ) möchte ich zum kühlenden #arschkaltenjever greifen... ...mit Links... ...fast Epic Fail !!!

Der Bass ist dermaßen kopflastig, dass mit schmalem Nylongurt nur meine unnatürlich blitzartigen Reflexe schlimmeres verhindern...

...in meiner nächsten Rucki-Zucki-Thomannbestellung ist ein schicker breiter Wildledergurt zwecks Safety ( & Style ) dabei.

Soundtechnisch lässt sich mit den beiden Poti's und den drei Schiebereglern intuitiv schonmal viel anstellen, mittels Modellingamp sind die Sounds grenzenlos...

...nach knapp 2 Wochen muss ich sagen: Der Bass macht höllisch Laune !
Stimmstabil ist die Schönheit eine allabendliche Gute-Laune-Wegbegleiterin. Und außerdem eine Augenweide...

...wiegesagt: In Pflege, Saiten und Gurt sollte/muss zusätzlich investiert werden. Und dann ist Spässken angesagt !

Cheers
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o
Big deal !
orlandskey 24.02.2020
Bin langjähriger ( vom Kontrabass kommender ) Fretlessplayer und musste wegen zunehmender Gelenkprobleme den K-Bass aufgeben. Auch die Longscale Bässe machen mir mehr und mehr Schwierigkeiten!
Ein erster Schritt war ein Fender Shortscale (Mustang PJ), der es mir bereits leichter macht.
Aber in fretless - zu bezahlbarem Preis ???
Für 159€ kann man eigentlich nichts falsch machen, dachte ich mir. Und siehe da ==> den HB ausgepackt, kurze Setup-Korrektur und los ging’s . Seit 6 Tagen hänge ich jeden Tag mit dem Kleinen herum und bin begeistert. Allerdings sind die Seriensaiten gleich rausgeflogen und den DaddarioECB81M ( Tip hier bei den Besprechungen und wegen der eigentlichen Medium-Länge sehr zu empfehlen ).
Die Verarbeitung ist natürlich nicht so, wie bei meinem Warwick. Insbesondere das Hals-und Griffbrettfinish wirkt etwas lieblos. Aber bei dem Preis !
Würde bislang den HB Beatbass FL wieder kaufen
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Harley Benton Beatbass FL VS Vintage Series