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22.11 - 02.12

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Harley Benton BM-75 Trans Red

227 Kundenbewertungen

4.8 / 5

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179 Rezensionen

Harley Benton BM-75 Trans Red Deluxe Series
269 CHF
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1
HL
Entspricht mehr als dem, was ich erwartet habe!
Hans-Jürgen Leu 16.09.2019
Meine erste Gitarre von Thomann war eine CST-24t, mit der ich mich sehr gut beraten fühlte.
Ich habe nach 43 Jahren wieder angefangen und muß leider sehr viel neu lernen.
Dafür ist sie einfach klasse.
Jedoch besitzen meine Ohren eine Art Elefantengehirn, und somit ging meine Suche weiter auf dem Weg nach dem richtigen Sound.
Dann kam noch eine ResoKing (für den Spaß zwischendurch) dazu, die ich auch nicht mehr missen möchte.
Beide wurden von mir noch penibel überarbeitet, aber nur weil ich immer alles perfekt haben muß.
Sie funktionieren auch so sehr gut, aber mit kleinen Nacharbeiten noch viel besser.
Aber das was ich haben wollte (sie bleiben bei mir) war noch nicht ganz getroffen.
Dann fand ich durch einen Zufall die BM75.
Sie hat zwar eine längere Mensur als die Originale, wodurch die Saiten etwas straffer sind, aber als ich sie das erste mal anspielte, war ich einfach hin und weg.
Sie hört einfach nicht auf zu klingen, jetzt bin ich bei meinen Vorstellungen angekommen!
Ich habe dieses mal nach dem Auspacken bewusst nach Fehlern gesucht, aber nur zwei gefunden :
Die Saiten waren mit Rostnarben versehen (Thomann hat es sofort reguliert).
Ein Bund hatte eine nicht sauber entgratete Stelle (die ich wahrscheinlich beim Spielen nie bemerkt hätte) .
Das positive :
Mechaniken top, Lack (so gut ist fast kein Fahrzeug lackiert) fehlerfrei, Bünde poliert, Griffbrett geölt und arschglatt, die Soundvarianten irrsinnig vielfältig.
Ich werde sie (bis auf weiteres) nicht verändern, daß hat sie nicht ohne weiteres verdient.
Ich habe ihr natürlich noch die Standesgemäßen Saiten aufgezogen (Halskrümmung muß nachjusiert werden), und sie lässt sich noch einfacher spielen.
Soviel Gitarre für so ein Taschengeld habe ich noch nie erlebt.
Zu den serienmäßigen Saiten :
Kauft Euch mal ein Auto, da sind auch nur Standardreifen drauf.
Ich hätte auch mehr dafür bezahlt!
In diesem Sinne..........................
Sorry.......... Nachtrag :
Ich habe noch passende (Groover) Lockmechaniken nachbestellt, weil ich sie auf meinen anderen Klampfen auch nachgerüstet habe.
Wer sie einmal hatte, möchte sie nicht mehr missen.
Das ist es mir wert.
Update :
Das ging leider daneben, da die automatischen Lockmechaniken die dünnen Saiten nicht richtig verriegeln.
Ist aber nicht schlimm, habe die manuellen von HB bestellt und schaue mal (nur wegen der Optik) ob ich da nicht die zierlichen Knöpfe von den Grover-Mechaniken draufbekomme.
Das mit den Knöpfen geht leider nicht, ist auch nicht schlimm, Funktion geht bei mir immer vor Optik. Die Lockmechaniken von HB sind einfach genial (für mein Empfinden sogar besser als die Klusonlocks) . Das war mal eine spürbare Verbesserung.
Zur Gitarre:
Es ist mir echt ein Rätsel, wie man so viel Gitarre für ein Taschengeld auf die Beine stellen kann.
Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht noch irgendwas verbessern würde.
Die Originale hat anstatt des Fünfwegeschalters (Hals, Hals-Mitte, Mitte, Mitte-Steg, Steg) drei Schiebeschalter, die jede Kombination frei wählbar erlauben.
Hätte normalerweise ein neues Pickboard bedeutet, was man aber für diese nicht als Rohling beziehen kann.
Thomann hat einen 2x5-Wegeschalter der das alles bewältigten kann.
Habe ihn bestellt, muß evtl den Schlitz im Pickboard etwas breiter für die zweite Schalterstellung machen, das sind aber marginale Kleinigkeiten.
Vorsicht: Habe ihn noch nicht eingebaut, da ich ein sehr schlechter Elektrotechniker bin.
Ich weiß leider zur Zeit nicht, ob ich das mit den drei Phasenumschaltern hinbekomme, wenn nicht nehme ich die Schiebeschalter und baue (habe genug Carbonplatten da) mir ein neues Pickboard.
Dann ist sie zwar noch etwas weiter von der Replika weg, bei der richtigen Funktion würde mir das aber wahrscheinlich auch der Herr Brian May verzeihen.
Das Ding klingt einfach so gut, daß ich es jeden Tag vor Freude neu bewerten könnte.
In diesem Sinne........
Ich war heute bei einem sehr kompetenten Gitarrenbauer, und habe all meine fünf Gitarren vorgeführt und drei dagelassen. Die BM75 habe ich nach seiner Beurteilung unbearbeitet wieder mitgenommen. Er hat sie als perfekt bezeichnet. Ich wollte bei Ihr einen Nullbund einbauen lassen. Das ist zur Zeit leider nicht möglich, da die serienmäßigen Bünde schon so dick sind, daß er zur Zeit keinen dickeren da hat. Er wird aber dafür einen anfertigen. Das Ding ist einfach klasse und mit den Backlocks von HB mega Stimmstabil.
Wer die kauft, kann nichts falsch machen und hat eine Gitarre fürs Leben.
In diesem Sinne............ Jürgen
Nachtrag 15.01.2020
Sie ist qualitativ besser und mängelfreier als die (habe die Originale) Brian May Red Spezial.
Sustain schon ohne Nullbund besser.
Stimmstabiler.
Sattel Maße passen bei weitem besser.
Ich habe in meine Originale May nochmal ca 150€ investieren müssen damit sie funktioniert.
Wer also damit leben kann, daß die Mensur 635 anstatt 610 mm hat, das Griffbrett etwas schmaler ist und der Griffbrett Radius 14 anstatt 9,5 Zoll beträgt, die Schaltung Strat (kann man alles für schmales Geld ändern) parallel und nicht seriell ist, bekommt hier für etwas mehr als ein Drittel die eindeutig bessere Gitarre.
Nachtrag 16.02.2020:
Im Grunde lasse ich sie so wie sie ist.
Ich habe lediglich noch einen zusätzlichen Schalter für den Bridgepickup eingebaut, damit ich alle frei kombiniert schalten kann.
Damit sind mit den Phasenschaltern irre viel Soundmöglichkeiten möglich.
Das Tremolo habe ich schwebend eingestellt und mit einer Backbox versehen.
Es funktioniert jetzt einwandfrei in beide Richtungen und bleibt stimmstabil.
Der Nullbund kommt (nur der Perfektion halber) noch rein, mehr nicht.
Jede weitere Veränderung würde sie nur verschlechtern.
Gut ist, bin von Anfang an sehr zufrieden gewesen und wollte nur noch etwas Perfektion haben, was aber nicht unbedingt nötig ist.
Jeder der sie kauft, hat sofort eine sehr gute (besser als meine Red Spezial) Gitarre mit einer sehr hohen brauchbaren Bandbreite, mit der er erst mal viel zu tun hat um diese auszuschöpfen.
Mehr habe ich nicht zu sagen.
In diesem Sinne. . . . . . . . . . . . . . Jürgen 😎👍
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Sound
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30
11
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H
Little Darling
Henny61 26.11.2019
Auf Grund der durchgehend positiven Einschätzungen zur BM-75 entschloß ich mich zum Kauf dieser Harley-Benton, die auf den ersten Blick stark an die berühmte Gitarre eines sehr berühmten Gitarristen aus einer noch berühmteren Rockband erinnert, und wurde nicht enttäuscht! Die Verarbeitung ist erwartungsgemäß gemessen am UVP, auf sehr hohem Niveau und kann locker in der 500€-Liga mitspielen. Die Lackierung ist 1a, das cremefarbene Binding (meinem Geschmack nach könnte es etwas heller sein) ist sehr sauber ausgeführt und das ebenhölzerne Griffbrett mit seinen polierten(!) Bünden ein wahrer Handschmeichler. Auf den Abbildungen wirkt das Griffbrett übrigens sehr hell, in Wahrheit ist es aber zum Glück sehr dunkel, fast schwarz! Einzig die Perloid Punkteinlagen sind recht bunt und ungleichmäßig gefärbt, manche sind kaum zu sehen. Für die Orientierung nicht immer günstig!
Das messergelagerte Vibrato ist recht stimmstabil, erlaubt aber durch eine fehlende Ausfräsung nur minimale Bewegungen nach oben, aber dafür sind sog. Divebombs keine Hürde. Auch Flattereffekte wie bei einem Floyd Rose Trem sind möglich! Allerdings sollte man es dabei nicht übertreiben.
Zu den Pickups: In Größe und Design sind sie ebenfalls stark an die Burns Trisonics angelehnt. Ob sie auch ebenso aufgebaut sind, kann man normalerweise nicht erkennen.
Im Übrigen sind sie leicht mikrofonisch, d.h. jedes Hantieren an der Gitarre wird gnadenlos an den Amp weitergegeben. Also Vorsicht bei zu hohen Lautstärken! Scheinbar sind die Abnehmer kaum oder garnicht gewachst, geschweige denn eingegossen!
Entsprach die elektrische Verschaltung der BM-70 weitgehend dem Vorbild mit ihren 3+3 Schaltern, gibt es bei der Nachfolgerin lediglich eine „schnöde“ Strat-Verdrahtung mit einem 5-Wege-Schalter und drei Phasenumschaltern. Durch die parallele Schaltung der Tonabnehmer ist man soundmäßig doch recht eingeschränkt gg. dem "Original.
Alles in allem ist die BM-75 eine sehr gut klingende, außergewöhnlich gestylte E-Gitarre zu einem wirklich angemessenen Preis! Made in Indonesia.
Features
Sound
Verarbeitung
7
2
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W
Begeisterung pur
Willbur 22.03.2021
Ja was soll man dazu sagen. Out of the Box in hervorragendem Zustand. Die optische Erscheinung makellos, sauber verarbeitet, Bindings toll, sogar fast richtig gestimmt, Saitenlage nach meinem Geschmack. Klang ist in unterschiedlichsten Schalterstellungen wählbar, kann deutlich mehr, als ich mit meinen aktuellen Fähigkeiten ausnutzen kann.
Also aus dem Karton nehmen, Saiten nachstimmen und glücklich werden.
Bin begeistert
PS: nachdem das Bessere des Guten Feind ist, würde ich die Griffbretteinlagen heller gestalten, die jetzigen sind schon sehr dunkel und heben sich teils kaum vom Griffbrett ab.
Und die Federabdeckung auf der Rückseite könnte versenkt montiert werden statt nur oben aufgesetzt. Ist mit einem Stufenfräser vermutlich noch nicht einmal ein Mehraufwand in der Herstellung. Kosmetik also und nichts Funktionales, aber vielleicht das Tüpfelchen auf dem i.
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Sound
Verarbeitung
5
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D
Sensationell
Duke2000 11.01.2023
Wir waren vor kurzem beim Thomann und waren total geflasht von der Größe und der Auswahl.
Eigentlich wollte mein Sohn eine Gitarre kaufen und ich hab mich im Internet in eine verliebt.
Ich habe sie (und einige andere) angespielt und sie hat mir nicht gefallen.
Dann entdeckte ich die BM–75. Sehr schönes Teil. Hab sie mit in nen Proberaum genommen wo auch der gleiche Verstärke stand mit dem ich Zuhause spiele.
Die Gitarre spielt sich super und hat Sounds drauf die keine Wünsche offen lassen.
Mein Sohn hat dann (noch) keine Gitarre mitgenommen aber ich musste meine mitnehmen.
Zuhause ausgepackt und begutachtet. Sie ist super verarbeitet, top eingestellt und klingt einfach toll. Für eine Gitarre in dieser Preisklasse mehr als gut.
Schade dass wir über 3 Stunden nach Treppendorf fahren müssen aber wir kommen sicher mal wieder. Da war noch so ne weiße Explorer die vielleicht noch irgendwo Platz hätte...
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Sound
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n
Ich liebe sie einfach!
neurotoxin 23.06.2020
Durch meinen Vater war ich schon als Kind von Brian May begeistert. Ich wollte schon immer eine Red Special, aber war bisher immer zu geizig mehr als 500€ für eine Gitarre auszugeben. Harley Benton hat mir da echt geholfen. Ich liebe sie einfach, der Klang ist super für alle Arten von Rock, mein Exemplar ist super verarbeitet und die Einstellung war auch top. Sie spielt sich super einfach und ich mag den runden und lackierten Hals. Lässt sich auch mit größeren Tatzen einfach spielen. Das Tremsystem tut nach etwas Setup der Federung auch was es soll, kleinere Dives usw klingen super und es kehrt auch ohne Probleme in die Startstellung zurück. Die Gitarre an sich hat ein gutes Gewicht, aber ich mag das eher als zu leichte Klampfen. Im stehen etwas Kopflastig, stört mich aber nicht weiter.

Da kann man nicht viel falsch machen, vorallem bei dem Preis.
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Sound
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Jv
Diese Gitarre ist keine Leuchte
Jan van Duijn 23.12.2023
Meine erste Harley-Benton-Gitarre war eine Nylonacoustic mit Tonabnehmer und Preamp in Ovation-Optik. Das einzig brauchbare war der Preamp, der dann in einer anderen Billig-Ovation landete. Aus der Gitarre (mein Gitarrenguru damals sagte: Die ist weder Bundrein noch Oktavrein. Kannste verbrennen.)
Ich war etwas gnädiger und habe in die Gitarre eine Lampenfassung gebaut. Meine Freundin war nicht soo sehr begeistert von meinem Geschenk, so hab ich die Harley-Benton-Lampe später wieder mitnehmen dürfen, und sie befindet sich immer noch in meinem Besitz.
Also, ich hatte die vorgefertigte Meinung: Harley-Benton=Schrott.
Nun begab es sich mit der Zeit, dass Harley-Benton immer mehr gute Bewertungen bekam, und auch diverse Gitarren-Youtuber die Marke plötzlich hypten. Ich dachte, wie kann das sein? Naja, als Hausmarke von Thomann muss man wohl geilen Scheiß abliefern inzwischen. Also hat Thomann/HarleyBenton die Verarbeitungsqualität und die Standards allgemein höher definiert. Ich höre eigentlich nur noch Gutes über die ehemalige "Schrottmarke"...
Dann fiel mir die "Harley Benton BM-75" ins Auge...
Als Queenfan ohne jegliche "Brian-May-Talente" dachte ich "Cool, die will ich haben."
Monatelang verweilte sie auf der Wunschliste, da sie nie "sofort lieferbar" war, und ich wollte mir die Vorfreude nicht durch eine ungewiss lange Wartezeit verderben. Plötzlich stand dort: SOFORT LIEFERBAR und ich zögerte keinen Moment. Die Gitarre kam wie immer bei Thomann prima verpackt und flott nach der Bestellung. Ich packte sie aus, musste nur kurz nachstimmen, und die Sonne ging auf. Es ist einfach eine gut spielbare Gitarre, egal, wessen Idee das mit der Form war, und sie spielt sich einfach, ja... sie spielt sich (Ohne Einstellung und mit den Originalsaiten) einfach... also abgesehen vom Queen-Factor... bestimmt eine gute Einsteigergitarre, die länger Spass macht.
Sechs von Fünf Sternen bei mir.
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Sound
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l
BM-75 ...Brian May lässt grüßen....
leonardskinner 01.08.2022
Nein es ist nicht das Original......aber nah dran.
Sieht so aus,eine perfekte Kopie des Originals.
Sauber Verarbeitet und ein Hingucker,besonders für Queen Fans
Alles dran was auch das Original hat,bis hin zu den lustigen Schiebeschaltern die auch taschächlich funktionieren und Einfluss auf den Souend haben.
Die Lackierung ist gut gelungen,es waren keine Fehler zu finden oder Staubeinschlüsse.
Sound.....ja das ist so was.Wie Queen klingt sie nur ansatzweise.
Das liegt wohl auch an dem Equiptment was Brian May benutzt.Da müste man sich alles passend kaufen und seine Spielweise richtig gut drauf haben.
Aber das ist nebensächlich.
Es ist eine tolle Kopie mit aus der man Soundmäßig eineiges rausholen kann,ohne die PU's dierek zu wechseln.
Ein Hingucker auf alle Fälle,der auch vom Sound was draf hat.
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Sound
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AP
Fantastische Gitarre!
Alexander Paulus 27.04.2022
Wie vermutlich auch alle anderen hier habe ich die BM-75 als günstige Alternative zur "echten" Red Special-Kopie (das nennt man wohl ein Oxymoron 😅) gekauft. Für mich war außerdem noch entscheidend, dass die BM-75 (wenn ich richtig informiert bin) einen schlankeren Hals hat als die BMG-Variante, was meinen persönlichen Vorlieben entgegenkommt. Dass sie auch nur exakt ein Drittel kostet, war jetzt auch nicht gerade von Nachteil.

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Erster Eindruck:

Meine erste Reaktion beim Auspacken war ein "wow, sieht die gut aus!", gefolgt von einem "und toll verarbeitet ist sie auch" bei näherer Betrachtung. Ernsthaft, nicht nur für die Preisklasse, sondern ganz generell. Mein Exemplar ist absolut makellos, alles ist sauber eingepasst, gerade verschraubt und fehlerlos lackiert.
Dazu kommt, dass die Gitarre auch nach dem Transport fast perfekt gestimmt und die unterschiedliche Höhe der einzelnen Pickups schon analog zu denen in Brian May's Gitarre eingestellt war. Einzig die Saiten habe ich noch getauscht. Das waren 0.10er, Brian May spielt hingegen .09er, früher sogar .08er.

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BM-75 vs Red Special:

Die BM-75 hat die gleiche schwarze Kopfplatte und die schwarzen Kunststoff-Potiknöpfe wie ihre Vorgängerin, die BM-70. Allerdings hat Harley Benton ein entscheidendes Detail verändert, vermutlich, weil die BM-70 als technische 1:1-Kopie vielleicht auch rechtlich nicht ganz zu halten war. Drei individuelle Pickup- und Phase-Switches sind meines Wissens eine einzigartige Eigenschaft der "echten" Red Special.
Wie dem auch sei: die BM-75 verfügt über einen klassischen "Fender-Style" 5-Wegeschalter. Damit sind im Vergleich zum Original exakt zwei Kombinationen nicht mehr möglich: Neck/Middle/Bridge und Neck/Bridge. Allerdings sind immer noch die 3 Phase-Switches vorhanden, was mir ehrlich gesagt wichtiger ist.

Das freischwebende Tremolo ist ebenfalls anders konstruiert als beim Original oder den offiziellen Nachbauten, ist aber erstaunlich stimmstabil. Kein Floyd Rose, aber wesentlich besser als z. B. bei meiner Fender Squier.

Die Single Coil Pickups heißen, anders als beim Original (und bei der BM-70), zwar offiziell nicht "Burns Tri-Sonic", sehen aber so aus und klingen auch so. Es dürfte sich also um einen originalgetreuen Nachbau handeln. Nennen wir die Dinger einfach "Tri-bute" Pickups. 😉

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Zum Sound:

Der eigentliche Sound ist in Phase satter als bei Fender-Single Coils. Verwendet man zwei Single Coils, erhält man beinahe einen Humbuckersound. Unabhängig von der gewählten Einstellung sind die Pickups jedenfalls beinahe "brummfrei", was bei Single Coils ja auch keine Selbstverständlichkeit ist.

Ganz anders klingt die BM-75, wenn man mit den Phase-Switches experimentiert. Der Sound wird deutlich spitzer, und so nur erhält man auch z.B. den typischen Solosound vor allem der frühen Alben, den man so auf kaum einer anderen Gitarre nachahmen kann.

Trotz der beiden fehlenden Pickupkombinationen sind die wichtigsten Sounds möglich. Eigentlich bekommt man sogar alles, was man braucht. Brian May's "home base tone", wie er es nennt, wäre z.B. Bridge/Middle in Phase, der feingliedrige BoRhap/Somebody To Love/etc. Solosound benötigt Middle/Neck "out of phase". Einfach mal "rig rundown brian may" auf YT suchen, ab min. 19 erklärt der Meister das alles sehr detailliert. 🙂

Dabei ist man aber nicht auf einen spezifischen Queen-Sound festgelegt, im Gegenteil: alle Red Specials sind klanglich sehr vielseitig und klingen auch im Verbund mit ganz anderen Amp- und Effektkombinationen toll.

Ich verwende die Gitarre mit Amplitube 5 und dem Brian May-Addon, und die Resultate sind wirklich äußerst beeindruckend. Der Bridge-PU kommt mir etwas dumpfer/basslastiger vor als die Burns Tri-Sonic in der BMG-Red Special (wobei ich hier nur Soundvergleiche über YT machen kann). Mit .09er-Saiten und einem Sixpence entspricht die Charakteristik der Gitarre im Übrigen aber sehr deutlich dem Original.

Ich bin jedenfalls hochzufrieden mit den Ergebnissen bisher, und habe noch nicht einmal mit dem Feintuning meiner Presets begonnen.

Wen's interessiert, hier ist ein kleines Soundbeispiel (der Link wurde beim ersten Mal verschluckt, vielleicht geht's so): drive.google.com/file/d/18XRJ6kGmI0wH8ljEoYys_TaGaTS5hFZu
(Spread Your Wings backing track; Amplitube 5 mit Marco G. di Marco's Queen preset - einfach das beste von allen - für den Rhythmuspart und dem offiziellen "We Are The Champions"-preset für die Soloteile)

***

Bespielbarkeit etc:

Wie schon gesagt, hat die BM-75 einen relativ schlanken Hals, was zumindest für mich persönlich die Bespielbarkeit grundsätzlich schon erhöht. Die Saitenlage ist dabei ab Werk sehr niedrig, ohne zu schnarren. Bundrein ist das Teil obendrein, mit Ausnahme der tiefen E-Saite in höheren Lagen. Aber die macht ja generell gern mal Probleme, wenn man hinter dem 12. Bund landet, und dort oben spiele ich die tiefe E-Saite sowieso nie.

Eine Gitarre mit 24 Bünden habe ich lange nicht mehr besessen, und ich weiß die zusätzliche Beinfreiheit sehr zu schätzen. Ich spiele seit 25 Jahren eine Les Paul Standard als Hauptinstrument, von daher brauche ich die beiden Extrabünde nicht wirklich, nehme sie aber gern.

Die BM-75 ist für eine Budget-Gitarre relativ schwer, aber nicht zu schwer. Ich würde sie als leicht kopflastig beschreiben, allerdings nicht so, dass es stört. Lässt man sie "frei hängen", dann baumelt sie gleich in der richtigen Position.

***

Fazit:

Was das im Ergebnis bedeutet, dürfte wohl klar sein: wenn ihr nicht gerade eine "echte" BMG Red Special euer Eigen nennt und auf der Suche nach einer günstigen, aber trotzdem top verarbeiteten und extrem vielseitigen Gitarre seid, dann seid ihr hier richtig. 👍
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s
...eben Special...
stn-163 15.11.2020
Ich bin seit gefühlten 100 Jahren Queen Fan und da ich, was das Gitarre spielen selbst angeht so wahnsinnig talentfrei bin, kann ich die Spielbarkeit nicht richtig bewerten. Sie spielt sich aber anderes als meine Osmond Strat-Kopie oder meine HB SC 200. Liegt wohl an der kurzen Mensur...eben Special...
Aus diesem Grund hat es auch nie eine Burns, Guild oder BMG an meine Wand geschafft, denn 900- 1000 € waren dann doch zu viel.
Leider habe ich seinerzeit die BM 70 verpasst und gebraucht ist sie schwer zu kriegen. Ich finde sie ist optisch näher am Original. Dennoch sieht die BM75 schlicht toll aus wie sie da auf dem Ständer steht. Sie ist fantastisch verarbeitet und soweit ich es beurteilen kann ist es ein Preis-Leistungs-Verhältnis sehr sehr gut. An dieser Stelle großes Kompliment an die Leute von HB
---eben Special---
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J
Eine tolle Gitarre.
JohnW. 04.02.2023
Als Queen-Fan wäre eine "Red-Special"-Replik natürlich cool, aber als Wiedereinsteiger, quasi Anfänger, macht es für mich noch zu wenig Sinn 1.000,- Euro in eine Gitarre zu investieren. Trotdem konnte ich, nach so viel positiven Kritiken, nicht widerstehen, mir diese Harley Benton-Version zu gönnen.
Zum Instrument: Mir gefallen das Design und die Verarbeitung außerordentlich gut. Allein die Saitenlage ist recht hoch eingestellt. Meine ersten Gehversuche mit dem "Jammerhaken" zwangen mich zunächst zu einem erneuten Stimmen der Gitarre. Evtl. sollte ich die Saiten mal dehnen... Im Netz findet man Empfehlungen, den Steg zu tauschen... Vorerst bleibt der Tremolohebel ohnehin in der Schublade.

Nachdem ich mich im Vorwege ein wenig über die "Red Special" informiert hatte, wundere ich mich nun darüber, dass die (optisch den Burns Tri Sonic nachempfundenen) Pickups anscheinend parallel, statt in Serie verdrahtet sind. Trotzdem kann, wie beim Original, jeder einzelne Pickup über 3 Schiebeschalter "Out-of-Phase" geschaltet werden, quasi verpolt werden. Dies ist ja zwingender Bestandteil des eigenwilligen Tones der "Red Special" von Herrn May.
Beim Original kann zudem jeder Pickup individuell ein- oder ausgeschaltet werden und erlaubt damit jede beliebige Kombination. Leider wurde der BM-75 an dieser Stelle lediglich ein üblicher 5-Wege-Schalter mit den klassischen Vorgaben verpasst. Schade eigentlich.
Ich habe mir dieses Modell trotzdem gekauft, weil ich in der Lage bin, diese drei Schalter als kleines Bastelprojekt nachzurüsten. Trotzdem entwickeln die verbauten Pickups einen eigenen Klang, den ich zu 100% weder typischen Singelecoils noch Humbuckern zuordnen mag. Weiß jemand, ob die verbauten Pickups nicht nur in der Optik, sondern auch in der Bauweise den "Burns" nachempfunden wurden (hochgezogene Bleche an den Seiten)? Ich habe noch nicht nachgesehen...

Ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis und werde berichten;-)

Fazit: Ich wusste im Vorwege, was ich mir anschaffe und ich finde sämtliche Bewertungen und Kritiken bestätigt. Für 299,- erhält man eine Super-Gitarre mit (optischen) dem Charme einer "Red Special", auch wenn die Verdrahtung abweicht.

Mir gefällt sie prima!

Nachtrag am 07.02.23: Ich habe die PUs gemessen: Rund 6,2kOhm jeweils für Hals und Mitte und rund 6,3kOhm für den Bridge-PU. Hals und Mitte bzw. Bridge und Mitte gemeinsam ergeben jeweils rund 3,1kOhm, also eine Parallelschaltung.
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Harley Benton BM-75 Trans Red