Harley Benton Custom Line OD-5 Overdrive

Vorab: Ich nutze den HB Overdrive für Bluesharp.

Dieses Pedal hab ich gekauft um dem Bluesharpsound ne schöne Zerre zu verpassen. Besonders hervorzuheben ist hierbei der Clean-Regler. Mit dem kann man das verzerrte Signal mit dem Cleansignal mischen. Das ist für Bluesharp sehr wichtig, damit man feinfühliger den Sweetspot bevor Feedback einstellen kann.
Das Pedal hängt bei mir mal vor einem Fender Tweed Deluxe Clone, mal vor einem China-Röhrenmonster mit 2x6L6 und manchmal vor einem Boss Katana 100 2x12. Je nach Auftrittslocation. An allen drei (sehr unterschiedlichen) Verstärkern macht das Pedal eine gute Figur und läßt sich auf die jeweilige Situation anpassen. Je nach dem wieviel Cleansignal man zumischt, fungiert das Pedal als Cleanboost oder als Overdrive. Ne fette Metal-Distorsion kriegt man aber wohl nicht hin. Wäre für die Bluesharp aber auch nicht wünschenswert! ;-)

Fazit:
Positiv:
Robustes Gehäuse, guter Schalter, gut ablesbare Knöpfe (Chickenheads), super flexible Einstellmöglichkeiten durch den Clean-Regler, absolut keine Störgeräusche und last not least ein unschlagbares Preis/Leistungsverhältnis
Negativ: da fällt mir nix ein. Vielleicht der Platzbedarf auf nem Pedalboard. Es ist halt etwas größer...

Würde ich mir immer wieder kaufen!

Dieses Gerät ist vielseitig.

Also, dass man es als Overdrive, Gain-Booster (zusammen mit einem Distortion-Pedal) und m.E. als Equalizer (Toneregelung) verwenden kann, kann man sich ja noch denken. Das Besondere ist aber, dass es mit dem Cleanregler auf Anschlag überhaupt nicht verzerrt, so dass es zusätzlich noch einen reinrassigen Lautstärke-Booster (egal ob für Clean oder Distortion) darstellt.

Dabei sind alle Nutzungsmöglichkeiten echt brauchbar, ohne dass man Kompromisse eingehen muss, und die Übergänge sind fließend einstellbar.

Hätte nicht gedacht, dass das Ding einen so zentralen Platz auf meinem Pedalboard bekommt.

Die Regelwege der Potis sind übrigens gleichmäßig und praxisgerecht, was ja leider bei Harley Benton Pedalen nicht immer selbstverständlich ist.

Ob einem der Sound zusagt, muss jeder selber wissen. Ich nutze es vor einem Vox AC10 und bin mit dem Sound zufrieden.

FAZIT: gut, nützlich, vielseitig, macht keinen Ärger (Rauschen, Wackler usw. Fehlanzeige)

Kann man bedenkenlos kaufen.

Empfehlenswert, weil:

- Gutes Preis-Leistungsverhältnis
- Wertige Ausführung: Metallgehäuse
- Drehregler sehr gut bedienbar, gut ablesbar.
- Sound: röhrenähnlich (Annahme eines Transistorennutzers), kann auch als Leadgitarrensound eingesetzt werden (jedenfalls besser als mein Transistor), Clean-Ton und Zerr-Ton gleichzeitig zuregelbar (wirkt meiner Meinung nach eher befremdlich, wenn der normal angespielte Ton im Hintergrund kratzt)

Einzig wirklich negativer Punkt:
Druckknopf nur mit richtigem Fußtritt ausführbar, mit entsprechendem Schaltgeräusch.

Dieses Overdrive-Pedal hat mich sehr überrascht... und überzeugt!

Es deckt eine breite Palette an Overdrivesounds ab, die stets musikalisch klingen. Zudem reagiert es sehr dynamisch auf die Stärke des Anschlags der Saiten und ist sehr nebengeräuscharm.

Mit dem Clean-Regler kann man dem Overdrive noch das unverzerrte Gitarrensignal zumischen, was zu einem transparenten und differenzierten Overdrivesound führt, der sich prima im Bandkontext durchsetzt!

Die Verarbeitung des Pedals ist tadellos - auch innen! Es fehlt nur ein vernünftiges Batteriefach (falls man das Pedal mit Batterien betreiben will), denn in dem recht geräumigen Gehäuse soll die Batterie nur von 2 Schaumstoffeinlagen festgehalten werden... Prima ist, dass sich die Anschlüsse an der Front befinden - und nicht wie üblich an den Seiten. Das spart etwas Platz auf dem Pedalboard!

Sehr wahrscheinlich hätte ich für das Pedal auch mehr bezahlt - es ist es durchaus wert!!

Um es gleich vorweg zu sagen, ich bin kein Berufsmusiker oder studierter Jazzgitarrist. Gitarre spielen ist mein Hobby und ich wollte mir mein eignes Pedalboard bauen, schließlich bauen Jedis sich ihre Lichtschwerter auch selbst. Das gehört dazu!
Ich wollte also ein formschönes, nostalgisches Blues-Overdrive-Pedal haben. Genau das habe ich mit dem HB Custom OD-5 bekommen.
Das Gehäuse ist aus robusten Metall mit formschönen Chickenhead-Reglern. Very Vintage Style! Ich betreibe das Pedal mit einem Transitorverstärker und muss sagen, dass ich begeistert bin was die kleine Box ausmacht. Wahres Mojo für jeden Blueser!
Ich habe lange überlegt, ob ich nicht doch irgendwo ein Pünktchen abziehen kann, aber das wäre einfach nicht gerechtfertigt. Das Anspielen lohnt sich definitiv und es macht auch auf dem Board eine sehr gute Figur.

Overdrive-Pedale üben auf mich eine ähnliche Faszination aus wie die Matchbox-Autos meiner Kindheit in den frühen 70ern: Jedes neue bunte Teil aus Metallguss erzeugte eine unwiderstehliche Anziehungskraft, die meinen Spielzeugfuhrpark damals stetig wachen ließ. Mit Overdrive-Pedalen ist das heute ähnlich, von den kleinen bunten Metallkisten kann ich nicht genug haben, auch wenn die Vernunft mir sagt, dass ich immer nur ein Teil benutzen kann, wenn es denn gut klingen soll. Und so ging es mir dann auch, als ich mal wieder am Stöbern war: Das türkisgrüneTeil mit den cremefarbenen Knöpfen sah so vielversprechend aus, dass ich, zumal bei diesem Preis, nicht lange überlegen musste. Um es kurz zu machen: Die Suche nach irgendwelchen Klanganalogien kann man sich getrost sparen. Das Teil ist ein astreiner Overdrive und macht genau das, nicht mehr und nicht weniger. Im Vergleich zu manch anderen TS-Klons bleibt der Ton beim Zerren immer ein wenig schlanker und weniger rotzig, was ja gerade, bei Blues und Country, durchaus von Vorteil sein kann. Wer also High-Gain erwartet, sollte die Finger von dem Teil lassen, Freunde der gepflegten Zerre werden hier aber bestens bedient. Ein echter Gewinn ist der Clean-Regler, mit dem man dem Gain das cleane Signal stufenlos beimischen kann. Jenseits der 12-Uhr-Stellung nimmt die Zerre dadurch merklich ab, und man kann das Pedal, mit Gain auf Null und Clean auf Maximum, bei entsprechendem Level hervorragend als Booster verwenden. Das Pedal sieht aus und klingt absolut wertig, mehr Sound für’s Geld gibt`s fast nicht.

Kleine Anmerkung zu Beginn: Ich habe das Pedal nicht auf Herz und Nieren getestet, die Rezension basiert auf Anspielen und Vergleich mit anderen Overdrives. Ich verwende das Pedal momentan nicht, werde die Bewertung aber editieren, sobald ich mehr Eindrücke gesammelt habe.
---

Immer wieder mal tauchen im Equipmentbereich Goldstücke zu Schnäppchenpreisen auf. Der Harley Benton OD-5 Overdrive ist ziemlich sicher eines davon.

Warum?
Kurz gesagt: Der Sound ist super. Die Verarbeitung ist super. Es ist kein Clon, es ist kein Strymon OD, es ist kein Vintage Tubescreamer. Aber das ist meiner bescheidenen Meinung nach vollkommen egal, denn im Endeffekt kommt es viel mehr auf die Gitarre und vor allem den Verstärker an. Und welchen Sound man sucht.
Ein Fender Röhrenamp zum Beispiel nimmt so ziemlich jedes Pedal mit offenen Armen an und lässt es wie Gold klingen. Auch dieses hier. Ein mittelmäßiger Marshall Transistor plus Zerre ergibt im Gegenzug einfach keinen richtig fetten Sound. Aber selbst dieser Sound kann für jemand anderen genau richtig sein. Alte Weisheit, aber es kommt halt wirklich drauf an, was man machen will. Und wie man recorded und mischt. Und so weiter.

Ich persönlich finde das HB OD-5 echt super. Schon beim Auspacken bereitet das Ding die reinste Freude. Stabil verarbeitet, Regler sind fest, die Qualität ist von außen betrachtet schon mal gut. Außerdem finde ich die Farbe sehr schick, aber das nur nebenbei.

Angesteckt und angespielt, und sofort war klar, dass man hier einen richtig schönen, warmen Overdrive bekommt. Mein Hauptamp ist halt ein vintage Bassman, da gefällt mir fast jedes Pedal, das ich durchjage. Hat also alles viel mit persönlicher Präferenz und restlichem Gear zu tun.

Abzüge muss ich bei den Regelwegen (ist das ein richtiges Wort?) machen. Da passiert nämlich nicht sonderlich viel beim tweaken. Eventuell könnte der Hersteller die Parameter noch ein bisschen definierter gestalten. Und ein bisschen rumspielen muss man schon an den Reglern, denn manche Einstellungen klingen etwas kratzig.

Alles in allem bekommt man hier für das Geld ein solides Pedal. Und damit meine ich nicht, dass es ok für Hobbymusiker ist, aber zum Schmeißen, wenn man ins Studio geht oder was Größeres plant. Nein, damit meine ich lediglich: Erwartet euch für 40 Euro keinen Vintage Tubescreamer. Aber probiert das Ding hier unbedingt aus, es ist wirklich ein geil klingender Overdrive mit harmonischen Frequenzen.