Harley Benton D-120CE TB

Da zwei Gitarren für den Outdoor Gebrauch an Freunde abgegeben wurden und ich meine teure A-Klampfe nicht überall mitnehmen will, war ich auf der Suche nach einer neuen Westerngitarre für jeden Anlass. Bei Thomann erstmal bei den kleineren Exemplaren gesucht und dann aber dieses Teil gefunden, was für ein schönes Blau! Und der Preis !! Ich habe einfach mal bestellt und wollte sehen was man dafür bekommen kann. Nach zwei Tagen war die Gitarre da, ausgepackt und leider ziemlich enttäuschend, Kratzer, Lackschäden. Wieder eingepackt und zurückgeschickt, anstandslos einige Tage später wurde erneut geliefert. Jetzt war ich erst mal kritisch, dann aber stellte ich fest, sehr gut spielbar, keine offensichtliche Mängel, optisch sehr ansprechend, keine Lackschäden. Dann habe ich die Saiten gewechselt, 12er von Daddario, Stege leicht mit feinem Papier nachgeschliffen, vor allem die Stegenden, die doch recht eckig und kantig waren und das Griffbrett geölt. Die Saitenlage ist in Ordnung und ich habe mich sehr schnell auf die "Neue" eingestellt. Der Klang ist rund, und ausgewogen. Ganz leichtes Scheppern in den mittleren Lagen. Muss gelegentlch nachstimmen, die Mechaniken sind natürlich nicht die Besten. Ich nehme das neue Teil inzwischen überall mit, akustisch und über die Anlage, bin sehr zufrieden und kann gerne 5 Sterne geben. Absolute Kaufempfehlung, wie man allerdings so ein Instrument für diesen Preis anbieten kann, bleibt mir ein kleines Rätsel.

Ich habe die Gitarre bis jetzt erst ein paar Mal gespielt, bin aber begeistert, was ich für diesen Preis bekommen habe! Die Verarbeitung ist top, vom Aussehen könnte man die Gitarre auch gut preislich im 3-stelligen Bereich schätzen.
Auch vom Spielgefühl gefällt sie mir, selbst die Saiten, die schon drauf sind, mussten in den ersten paar Minuten natürlich ein paar mal nachgezogen werden, jetzt halten die Saiten aber gut und gerne für mehrere Tage.

Ich würde eine klare Kaufempfehlung für alle geben, die (wie ich) erst mit dem Gitarre spielen angefangen haben und von der Standard-Konzertgitarre "aufsteigen" wollen ;) ... aber selbst für erfahrenere Spieler, die einfach eine Reisegitarre oder eine billige Gitarre fürs Lagerfeuer/Camp haben wollen, dürfte dies eine günstige Gitarre sein, die sehr gut ist, wenn einfach nur ohne Verstärkung begleitet wird.

Wenn man die Gitarre mit hochpreisigen Modellen vergleicht, könnten natürlich in der Bewertung Sterne abgezogen werden, aber ich glaube nicht, dass für Gitarrenspieler, die Gitarren unter 100€ in Betracht ziehen, diese Unterschiede wirklich wichtig sind.

Es war vor dem Kauf reine Neugirde auf die optisch für mich, sehr schöne Gitarre. Ging davon aus, dass sie mit meinen vielen anderen teuren Gitarren nicht mithalten könne. Als sie ankam, schnarrten die E-d- Saiten, vorallem bei bestimmten Bundstäbchen. Die A-g-h-e Saiten klangen gut.
Nachdem ich "Bundstäbchen abschliff" und den "Hals neu einstellte", war "kein Schnarren" mehr bei allen Bünden zu hören. Die Endkanten der Stäbchen schliff ich etwas nach, das macht das Gleiten praktischer.

*Mein Tip, bei der Gitarre ist auf der Verkaufsseite unten ein längeres sehr gutes Video zu sehen, da wird alles super erklärt, wie man die Gitarre einstellt.*
Natürlich kommt sie klanglich und spielerisch nicht mit einer Gitarre mit, die etwas teurer ist, aber für den Preis, ist das eine prima Gitarre.

Der Tonabnehmer ist nicht so toll wie Fishman, jedoch funktioniert er.

Es heißt oft, billige Gitarren seien Anfängergitarren, dabei sind sie, wie diese hier, nicht so leicht zu spielen, wie welche die teurer sind. Denn es kommt nicht nur auf die Sattelbreite an, sondern auf den Umfang des Halses. Diese hat oben unterhalb des Steges den Umfang 11,5 cm, am 5. Bund 12,5 cm. Das ist etwas mehr, als meine anderen 6-saitigen Westerngitarren haben. Diese liegen bei meinen ab 11,0 am Steg und am 5. Bd. bei 11,7 cm und dazwischen. Wäre eigentlich vorteilhaft, wenn beim Verkauf von Gitarren der Umfang des Halses bekannt wäre. Ich finde, um eine Westerngitarre leicht spielen zu können, gehört ein schmalerer Hals dazu. Kommt auf die Hand-Fingerlänge und Spielweise an. Man hört auch eher bei einer günstigen Gitarre, wenn man nicht ganau die Akkorde trifft, dass es schief klingt. In der Hinsicht ist es zum Üben nicht mal so schlecht, eine billige Gitarre zu spielen.

Wenn die Saiten runtergespielt sind, kommen bei ihr Martinsaiten drauf, mit denen habe ich gute Erfahrung gemacht und dann wird sie noch besser klingen.

Wie sie in Zukunft ist, ob der Hals stabil bleibt u.s.w., bleibt abzuwarten. Ich pflege alle meine Instumente sehr, wenn möglich, belasse ich sie gleichbleibenden Temperaturen. Außerdem wische ich nach jedem Spielen mit einem Fielmann Brillentuch 35x35 cm ab, auch zwischen den Saiten und Hals, dann bleibt das Tuch zur Schonung zwischen Saite und Hals so lang der Hals ist, eingehängt, damit der Staub sich nicht in die Saiten setzt. So halten die Saiten auch länger.

Kaufwempfehlung kann ich denen geben, die günstig kaufen möchten und bereit sind, die Gitarre selbst einzustellen, s.h. Video. Wer nur sehr hochwertige Gitarren spielt, kauft sowieso andere Marken.
Ich persönlich spiele sie auch gerne, benötige auch Abwechslung mit meinen Gitarren.

*Wer Interesse hat sie zu kaufen, findet auch andere Farben, die Auswahl des gleichen Instrumentes ist hier farblich gegeben, mit oder ohne Tonabnehmer. Zur Zeit kostet die Gitarre ohne Tonabnehmer 79 Euro und mit 89 Euro.*

*Meine Sternenpunkte vergebe ich nachdem ich sie einstellte und sie dadurch auch klanglich besser ist, als direkt bei der Ankuft. Denn so wie sie ankam, klang sie misserabel, ein Schnarren akzeptiere ich nicht. Dass man bei so preiswerten Gitarren nachstellen muß, sollte jedem bekannt sein. Es scheint Leute zu geben, die ohne Einstellung damit gut zurecht kommen, entweder haben diese ein Ausnahmeinstrument, oder haben das Schnarren aller Saiten auf allen Bünden nicht gehört.*

*Wichtig! Empfehlenswertes Video der Einstellung von Gitarren, unten auf der Verkaufsseite von Thomann bei dieser Gitarre*

Ich habe diese Gitarre vor ca 9 Monaten gekauft, um mit dem Gitarre spielen zu beginnen. Seitdem benutze ich sie im Durchschnitt 1 Stunde pro Woche. Sie kling gut, die Verarbeitung zumindest meiner Variante ist allerdings nicht befriedigend. Ich gehe chronologisch vor:
Als die Gitarre ankam, stellte ich relativ bald fest, dass die Seitenlage am Sattel nicht stimmt. Der Höhenunterschied zwischen der G und b Saite betrug mehrere Millimeter, so dass man ständig an der G-Saite hängen blieb. Es gab regelrecht eine „Stufe“. Dieses Problem hat der lokale Gitarrenhändler netterweise für 5 Euro behoben. Wer selbst Sättel feilen kann, dem dürfte das egal sein.
Der Gitarrenhändler stellte weiterhin fest, dass die Kopfplatte in der Achse verdreht ist. Das hat bisher keine für mich feststellbaren Auswirkungen auf irgendwelche Funktionen gehabt, sorgt aber dafür, dass man die Gitarre nicht an der Kopfplatte parallel zur Wand aufhängen kann. Sie hängt schief (also der Boden bzw. die Decke sind nicht parallel zur Wand)
Der Händler spielte die Gitarre und war vom Sound sichtlich positiv überrascht. Der Sound ist unverstärkt wirklich gut.
Nach 3 Monaten habe ich die Saiten gegen Elixir Saiten gewechselt. Ich erhoffte mir eine weitere Verbesserung des Klangs. In der Tat wurde die Gitarre etwas leiser und der Klang nicht schöner. Die Originalsaiten haben mir besser gefallen!
Nach ca 6 Monaten konnte ich feststellen, dass sich die b-Saite ca 1 mm in den Steg eingearbeitet hat. Das sorgte auch dafür, dass sie häufig mitschwingt und tönt, auch wenn sie nicht angeschlagen wird.
Nach 9 Monaten ist es so weit, dass ich die Gitarre wahlweise nicht mehr spielen kann oder den Steg tauschen muss. Die b Saite steckt so tief fest, dass sie immer mitschwingt, hohe e- und G Saite haben sich auch leicht eingearbeitet. Der Verdrehwinkel der Kopfplatte beträgt mittlerweile ca 30°. Das stört aber immer noch nicht wirklich.
Die Lackierung ist nach wie vor Top. Die Bünde sind OK und der Sound gut.
Würde ich die Gitarre erneut kaufen?
Als Anfänger, die noch nicht wissen, ob Gitarrespielen etwas für sie ist, klar!
Ich selbst bleibe bei dem Hobby und würde sie nicht erneut kaufen.

Habe mir die se Gitarre aus Neugier gekauft.
Wollte mal sehen was man für etwas über 70 € bekommt.
Ich kann sagen das ich schon von der Farbe begeistert war.
Erstmal super lackiert. Ohne Makel.
Gitarre hatte mich auch nach dem ersten gespielten Akkorden
nicht Enttäuscht. !!!
Wie das aber so ist die Gitarre mußte noch ein wenig bearbeitet werden.
Bünde glätten, Seiten tiefer legen.
Dann neue Seiten 12er aufziehen und stimmen.
Siehe da das Gerät klingt noch wesentlich besser als zuvor.
Lässt sich nun auch durch die niedrigere Seitenlage ohne Kraft Anstrengung bespielen.
Tonabnehmer ist in Ordnung.
Nach einigen verschiedenen einstellungen habe ich nun für mich auch einen tollen Sound gefunden.
Ich kann nur sagen
Der Kauf hat sich gelohnt.
Würde ich jedem empfehlen.

Es ist meine erste Harley Benton und habe mich auf Grund der vielen guten Bewertungen hier und Reviews auf Youtube entschieden diese Gitarre zu bestellen. Mein erster Eindruck nach ca. 1h. Die Gitarre ist unglaublich gut. Die Lackierung geht aus meiner Sicht mehr in Richtung Aquamarin als in Blau, ist aber trotzdem schön. Gegen das Licht gehalten erkennt man schon, daß ein paar Oberflächenkratzer vom Fertigungsprozess im Lack sind, aber das stört mich nicht weiter, es fällt kaum auf und man muß schon genau hinsehen. Der Sound ist mit den montierten Saiten gut, denke mit einem Satz eines Markenherstellers lässt sich der Gitarre noch etwas "Wärme & Holz" verleihen. Die Werkseinstellung der Gitarre muß ich noch verbessern, mit der Saitenlage komme ich nicht zu recht, lässt sich aber beheben, ein Schlüssel zur Halseinstellung ist mitgeliefert. Die Gitarre habe ich mir gekauft, weil ich eine günstige Zweit-Gitarre für?s Lagerfeuer, für den Urlaub oder den Park wollte. Das erfüllt sie mehr als locker. Den el. Tonabnehmer konnte ich nichr testen, da ich keinen Akustik-Amp. habe. Alles in Allem freue ich mich die Gitarre gekauft zu haben und kann sie jedem guten Gewissens empfehlen. Wer nur ein kleines Budget hat, wird definitiv nicht enttäuscht und ein Anfänger wird nicht abgeschreckt Gitarre zu lernen. Meine Bewertung steht in Relation zum Preis, wäre sie teurer wäre ich natürlich kritischer. Klare Kaufempfehlung, ein guter Deal.

Die D-120CE TB war meine erste Gitarre. Ein Spontankauf, dem man angesichts des günstigen Preises nicht nachweinen würde, falls die Motivation nach ein paar Wochen nachlässt oder die wachsende Erfahrung klangliche Mängel zutage fördert, die man als unbedarfter Anfänger vielleicht nicht erkannt hätte.

Klanglich war ich anfangs nicht vollends überzeugt, "glücklicherweise" ist mir aber ziemlich schnell eine der Werkssaiten gerissen. Nach der Neubesaitung hat die Gitarre deutlich gewonnen und liefert nun einen warmen, vollen Klang.

Die Lackierung ist am Schallloch nicht ganz perfekt und die Saitenlage musste ich ein bisschen nachstellen. Eine kleine Korrektur am Halsstab war aber ausreichend. Die Bünde sind sauber, die Stimmstabilität ist absolut okay.

Ich spiele zwar inzwischen eine Takamine, aber nur, weil meine Tochter auch auf den Geschmack gekommen ist und ich die HB schmunzelnd abtreten musste. Hin und wieder greife ich aber doch gerne noch mal zur HB und freue mich einfach, dass man für so wenig Geld unglaublich viel Gitarre bekommen kann.

Vielleicht hatte ich Glück und habe ein besonders gutes Exemplar erwischt, aber ich denke, hier kann man als Einsteiger absolut nichts falsch machen.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden. Ein kleiner Kratzer an einem Tuner, mit dem ich leben kann, aber sonst kam das gute Stück ohne Schäden. Ein paar neue Seiten drauf und sie war auch klanglich top.
ABER: Da ich die Bundstäbchen polieren wollte, habe ich einen teil der Gitarre mit Malertape abgeklebt (Tape klebt nur ganz leicht!). Hierdurch kam auch Tape auf eine kleine Ecke der Schallochrosette. Beim abziehen des Klebebands ist ein stück der Rosette dadurch abgerissen. Das selbe passiert im übrigen auch beim anbringen des mitgelieferten Pickguards. Solltet ihr diesen versehentlich nicht ideal positioniert haben, werdet ihr ein Problem beim abziehen habe... eure Rosette kann dann nämlich direkt mit ab.

An sich wäre das für mich jetzt kein Drama, wenn man sich nicht dazu entschieden hätte, darüber zu lackieren. Sprich: Ihr zieht versehentlich die Rosette ab und habt dadurch einen Krater in der Gitarre, der nicht lackiert ist. Nicht gerade ideal gelöst, wie ich finde. Man hätte zumindest darunter lackieren können, damit man die Rosette einfach komplett runter ziehen kann. So ist leider ein Krater um das Schallloch zu sehen, das auch noch den "stumpfen" lack stehen lässt und keinen sauber lackierten Body.

Preis-Leistung also nicht vergessen.