Es war vor dem Kauf reine Neugirde auf die optisch für mich, sehr schöne Gitarre. Ging davon aus, dass sie mit meinen vielen anderen teuren Gitarren nicht mithalten könne. Als sie ankam, schnarrten die E-d- Saiten, vorallem bei bestimmten Bundstäbchen. Die A-g-h-e Saiten klangen gut.
Nachdem ich "Bundstäbchen abschliff" und den "Hals neu einstellte", war "kein Schnarren" mehr bei allen Bünden zu hören. Die Endkanten der Stäbchen schliff ich etwas nach, das macht das Gleiten praktischer.
*Mein Tip, bei der Gitarre ist auf der Verkaufsseite unten ein längeres sehr gutes Video zu sehen, da wird alles super erklärt, wie man die Gitarre einstellt.*
Natürlich kommt sie klanglich und spielerisch nicht mit einer Gitarre mit, die etwas teurer ist, aber für den Preis, ist das eine prima Gitarre.
Der Tonabnehmer ist nicht so toll wie Fishman, jedoch funktioniert er.
Es heißt oft, billige Gitarren seien Anfängergitarren, dabei sind sie, wie diese hier, nicht so leicht zu spielen, wie welche die teurer sind. Denn es kommt nicht nur auf die Sattelbreite an, sondern auf den Umfang des Halses. Diese hat oben unterhalb des Steges den Umfang 11,5 cm, am 5. Bund 12,5 cm. Das ist etwas mehr, als meine anderen 6-saitigen Westerngitarren haben. Diese liegen bei meinen ab 11,0 am Steg und am 5. Bd. bei 11,7 cm und dazwischen. Wäre eigentlich vorteilhaft, wenn beim Verkauf von Gitarren der Umfang des Halses bekannt wäre. Ich finde, um eine Westerngitarre leicht spielen zu können, gehört ein schmalerer Hals dazu. Kommt auf die Hand-Fingerlänge und Spielweise an. Man hört auch eher bei einer günstigen Gitarre, wenn man nicht ganau die Akkorde trifft, dass es schief klingt. In der Hinsicht ist es zum Üben nicht mal so schlecht, eine billige Gitarre zu spielen.
Wenn die Saiten runtergespielt sind, kommen bei ihr Martinsaiten drauf, mit denen habe ich gute Erfahrung gemacht und dann wird sie noch besser klingen.
Wie sie in Zukunft ist, ob der Hals stabil bleibt u.s.w., bleibt abzuwarten. Ich pflege alle meine Instumente sehr, wenn möglich, belasse ich sie gleichbleibenden Temperaturen. Außerdem wische ich nach jedem Spielen mit einem Fielmann Brillentuch 35x35 cm ab, auch zwischen den Saiten und Hals, dann bleibt das Tuch zur Schonung zwischen Saite und Hals so lang der Hals ist, eingehängt, damit der Staub sich nicht in die Saiten setzt. So halten die Saiten auch länger.
Kaufwempfehlung kann ich denen geben, die günstig kaufen möchten und bereit sind, die Gitarre selbst einzustellen, s.h. Video. Wer nur sehr hochwertige Gitarren spielt, kauft sowieso andere Marken.
Ich persönlich spiele sie auch gerne, benötige auch Abwechslung mit meinen Gitarren.
*Wer Interesse hat sie zu kaufen, findet auch andere Farben, die Auswahl des gleichen Instrumentes ist hier farblich gegeben, mit oder ohne Tonabnehmer. Zur Zeit kostet die Gitarre ohne Tonabnehmer 79 Euro und mit 89 Euro.*
*Meine Sternenpunkte vergebe ich nachdem ich sie einstellte und sie dadurch auch klanglich besser ist, als direkt bei der Ankuft. Denn so wie sie ankam, klang sie misserabel, ein Schnarren akzeptiere ich nicht. Dass man bei so preiswerten Gitarren nachstellen muß, sollte jedem bekannt sein. Es scheint Leute zu geben, die ohne Einstellung damit gut zurecht kommen, entweder haben diese ein Ausnahmeinstrument, oder haben das Schnarren aller Saiten auf allen Bünden nicht gehört.*
*Wichtig! Empfehlenswertes Video der Einstellung von Gitarren, unten auf der Verkaufsseite von Thomann bei dieser Gitarre*