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Harley Benton E-Gitarrenbausatz T-Style

1539 Kundenbewertungen

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85 Rezensionen

Harley Benton Electric Guitar Kit T-Style
81 CHF
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In 7-9 Wochen lieferbar
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JR
Jojo R 24.12.2020
Ich bin egtl. Keyboarder, und habe mir das Kit gekauft weil ich gerne bastle und E-Gitarre lernen möchte.
Dafür ist das Kit perfekt.

Pro:
Das Fach für das Control-panel ist so gefräst, dass man es auch andersrum einsetzen kann, und die Tonabnehmer scheinen gegenläufig gewickelt zu sein, so dass sie in der Mittelstellung "humbucking" sind.
Die Bünde sind abgerichtet. Ein paar kleine high spots gibt es. Um eine optimale Bespielbarkeit und Saitenlage zu erreichen, muss man sicherlich noch etwas nacharbeiten, aber auch so lässt sich die Gitarre meiner Meinung nach gut spielen.
Sie scheint auch recht stimmstabil zu sein.

Wo Licht ist, ist auch Schatten:
Mit unbearbeiteter Kopfplatte ist sie etwas Kopflastig.
In der Anleitung wird nicht beschrieben, welche Schrauben man wofür verwendet. Man kommt zwar auch selbst drauf, wäre aber gut das zu ergänzen.
Die Schraube für den höheren Stringtree ist etwas kurz.
Die Schraublöcher passen nicht perfekt, sind teilweise um etwa einen Millimeter verschoben, dennoch konnte ich alles problemlos zusammenschrauben.
Ich hatte das Gefühl dass die kleinen Schrauben im weichen Korpusholz teilweise nicht richtig greifen, und schnell durchdrehen würden, man sollte also mit Fingerspitzengefühl schrauben!
Für ultra-high-gain Sounds rauscht sie etwas stark, evtl. bringt es hier noch was, die Elektronik mit Kupferklebeband abzuschirmen.
Das mitgelieferte Klinkenkabel scheint nicht sonderlich gut geschirmt zu sein, also wenn es zu stark rauscht, erstmal ein gutes Kabel verwenden!


Alles in allem erhält man eine ordentliche Einsteigergitarre, an der man auch rumbasteln und so etwas wie Bünde abrichten ausprobieren kann, ohne Angst zu haben ein teures Instrument zu ruinieren.

Nachtrag:
Wenn man die Bünde (mit einem Stück Holz dazwischen) nochmal etwas einhämmert werden sie gleich viel planer.

Nach Abschirmen der Elektronik mit Kupferband und verdrillen der Pickup- und Buchsenkabel ist die Gitarre in Mittelstellung nun so leise, dass sie unterhalb des Noisefloors meines Audio-Interfaces (ca -80 dB) bleibt.
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Jt
Wie immer ein qualitativer Spaßfaktor
Johnny the Juke 28.06.2024
Ich komme aus dem Saarland mache derzeit eine Ausbildung zum Hörakustiker, bin derzeit in der Berufsschule in Lübeck (Blockunterricht - 4 Wochen am Stück) und habe eine Beschäftigung für Nachmittags gesucht. Da dachte ich mir, dass ich ja schon lange keinen Gitarrenbausatz mehr zusammengeschustert habe. Hatte ein paar Tage lang überlegt, ob ich es tun sollte, da ich ja bereits eine Gitarre dabei hatte (War ein Strat-Bausatz von Harley Benton) und ich dann auf dem Heimweg im Zug 2 Gitarren in einer Tasche schleppen müsste (Wäre aber nicht das erste mal).

Dann hatte ich mich doch noch dazu entschieden. Ich hatte zum Glück mein Ibanez Multitool dabei, was mir den Bau erleichterte. Angekommen, ausgepackt, Inspiziert (Body war sehr schick, der Hals gerade und die Bünde waren auch gut abgerundet). Den Headstock kann ich hier leider nicht bearbeiten, werde aber wenn es soweit ist, nur die Ecken etwas abrunden. Ich hatte außerdem andere Knöpfe an die Mechaniken gemacht und wollte die Potiknöpfe durch welche im 'Witch Hat'-Style ersetzt. Die original Potiknöpfe sitzen sehr fest und es hat etwas gedauert, bis die ab waren. Ansonsten ging alles ganz leicht.

Zum designen der Gitarre, hatte ich ja leider nicht viele Möglichkeiten, aber da ich schon immer mal eine Gitarre mit Pinstripes versehen wollte, war hier meine Chance. Die blauen Lines sehen sehr gu auf dem naturfarbigen Korpus aus. Wollte jetzt noch letztendlich meine Klassenkameraden auf der Rückseite oder auf der Seite des Bodys unterschreiben lassen, damit mich die Gitarre immer an diese geile Zeit erinnert.

Ich hatte mir extra noch andere Saiten dazugestellt, da die Saiten des Bausatzes (meiner Meinung nach) nicht das Wahre sind. Die Gitarre sieht gut aus, spielt sich wunderbar (Intonation ist bei Teles halt immer etwas schwierig einzustellen) und hört sich (über Orange Micro Terror mit Kopfhörern) auch nicht schlecht an. Werde wahrscheinlich, wenn ich zuhause bin noch einen Phaseswitch installieren und ein Pickguard aus reflektierendem Material draufschrauben.

Bin bisher eigentlich immer zufrieden mit den Bausätzen von Harley Benton. Hatte, bis auf den SG Bausatz immer gute Erfahrungen damit gemacht. Sehr einfach, verständlich und für jeden machbar. Auf jeden Fall zu empfehlen.
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SE
Freiraum für Kreative
Sebastian Elter 29.02.2016
Wir reden hierüber einen Bausatz von "round about2 80 Euro. Das darf man nicht vergessen und sollte die auch stets vor Augen haben.

Was bietet die Gitarre?
- massiven Korpus
- vernünftigen Hals
- sauber verarbeitete Bünden

Die Basis stimmt schon mal. Im Vergleich zu "fertigen" Gitarren schon mal ein mächtiger Vorteil. habe schon welche in den Händen gehabt für 600 Euro mit Schichtholz. In der Beschreibung stand dann " Mahagoni Korpus".

Hardware:
- 6 L Mechaniken
- 2 Singelcoil
- komplett verdrahtete Elektronik bestehend aus 3 Weg Schalter, Volume und Tonepoti
- Standard Pickguard.

Zu Beginn habe ich alles erstmal zusammen gebaut um die Passgenauigkeit zu prüfen. Passte bei mir jedenfalls wie angegossen.

Meine Telecaster hat jetzt nach 4 Monaten den Look den ich haben will. Inlay eingesetzt im Korpus ( eine Note) Pyrografie auf der Rückseite mit Keith Richard.
Vorher altern ( Vorderseite) lassen im Kaffeesatz meines Vollautomaten für vier Wochen. Den Body dann trocknen lassen. Die Front hat jetzt einen schönen " Vintage Look" und ist mit PU Lack überzogen. Die Rückseite und Kanten sind mit Lacklasur und einer hauchdünnen Schicht PU Lack überzogen. Ist Geschmacksache, aber soll als Beispiel dienen was man noch machen kann außer stumpfes lackieren.

Positive Punkte:
- einfaches Zusammenbauen
- steckbare Verkabelung
- 1a Verarbeitung
- frei formbare Kopfplatte

Negativ
_ das Pickguard
Fand ich persönlich billig gearbeitet, hab eins aus Holz angefertigt.

Sound:
Wie schon am Anfang bemerkt - Bausatz 80 Euro
Dafür liefern die Singlecoils in jeder Position einen anständigen Klang. Vergleichbar mit der Mittelklasse anderer Hersteller.
Mit den richtigen Einstellungen am Verstärker, bekommt man den klassischen Twäng der Telecaster im Stil der Stones.


Für einen Gitarristen der sich seine eigene Custom Tele bauen will genau das richtige.
Der Body liefert ein anständiges Fundament. Das heißt man hat alle Optionen offen. Ob das jetzt von der rein optischen Gestaltung oder der Hardware ist kann jeder für sich entscheiden.
Auf Dauer lohnt sich aber der Austauch des Saitenhalters und der Mechanik. Diese sind für das Geld schon sehr gut, aber ihr wisst ja es gibt immer etwas besseres.

Zum Einstieg in die Materie " Gitarrenbau " eine tolle Sache. Auch für spätere Ansprüche bestens geeignet, da hier die Verarbeitung passt. Ein gutes Grundmodell für die eigene. Customgitarre.

Sehr zu empfehlen.
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N
Tolle Basis für die ultimativ individuelle Gitarre!
Norbert322 29.11.2022
Ich habe mir den Bausatz gekauft, um meine Idee einer "Cowboy-Tele" mit Ledertop zu verwirklichen. Ursprüngliche Idee: Bei dem Preis kann man nicht viel "versauen"
Soviel will ich aber jetzt schon verraten: Holzteile wie Hals und Korpus sind - mit etwas Mühe - in eine wirklich spielbare Gitarre zu verwandeln, die den Vergleich mit anderen Teles aus der "dreistelligen" Klasse nicht zu scheuen braucht!
Dass der Rest, dem Preis entsprechend, nicht so der Hammer sein kann, versteht sich ja wohl von selbst. Immerhin bekommen wir hier eine komplette Gitarre zu einem Preis, der unter dem Preis für einen vernünftigen Austauschpickup liegt. Allerdings angemerkt: die Mechaniken sind wirklich sch...., zu ihrer Ehrenrettung muss ich allerdings sagen, dass sie unter Last besser funktionieren, als es zunächst den Anschein hat. Ich hab' sie jedenfalls noch drauf, obwohl die Klusons schon bereitliegen.
Mir persönlich ist es so jedenfalls recht:
Wer als erste Erfahrung mal ein spielbares Instrument "basteln" möchte, ist hier gut bedient und bekommt für wenig Geld viel Bastelspaß und hinterher eine akzeptable Gitarre.
Wer schon mehr Ahnung hat, kann aus dem soliden "Holzfundament" ein wirklich professionelles Instrument bauen und ist, selbst wenn er die gesamte Hardware austauscht, finanziell immer noch auf einem guten Weg.
Also auch für die "Pros": Man kann sich auch an ein abgedrehtes Projekt wagen. Wenn es klappt - super. Wenn es nicht klappt, hat man zumindest noch jede Menge brauchbare Ersatzteile 'rumliegen.
Also liebe "Thomanns": lasst das so. Packt gute Holzteile mit passenden Fräsungen in das Set und spart an der Hardware!
P.S.: Die Grundierung ist ja wahrscheinlich gut gemeint, aber bei Oberflächentechniken wie Beizen oder Ölen ein echtes Problem.
P.P.S.: Gern hätte ich noch ein Bild angehängt - geht aber leider nicht.
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FA
Gut klingendes "Experiment"!
Franky Alcatraz 14.07.2020
Da aufgrund der Corona-Zeit wohl viele Leute auf die Idee gekommen waren, sich die Zeit mit dem Eigenbau einer Gitarre zu vertreiben, musste ich natürlich etwas länger auf meinen T-Style-Bausatz warten. Aber ich sage immer: Je länger ich auf etwas warten muss, umso länger kann ich mich auf etwas freuen. Gespannt wartete ich, und als das Paket ankam, konnte ich direkt feststellen, dass alle Teile einen guten Eindruck machen. Ich hatte mich zwischenzeitlich bereits mit Grundierung, Glanzlack und einem schönen Oxfordgreen aus dem Baumarkt eingedeckt, also konnte die fröhliche Lackiererei im Schuppen losgehen. Ich konnte ein recht gutes Ergebnis erzielen, das längst nicht perfekt wurde, aber ich habe daraus für künftige Projekte gelernt. Das Zurechtsägen der Kopfplatte war recht mühsam, aber auch hier konnte ich mit meinen zwei linken Händen ein gutes Ergebnis erzielen. Ich entschied mich hierbei übrigens für die Strat-Headstockform. Meine Befürchtungen, dass das Ganze zu kopflastig werden würde, wurden nicht bestätigt. Der weitere Zusammenbau ging ganz fix. Die abschließende Feinjustierung des Halses, vor der ich mich eigentlich "gefürchtet" hatte, war dank des beiliegenden Gebrauchsanweisungsprospekts auch kein Problem. Mit dem Sound bin ich recht zufrieden. Zumindest über meinen VOX AC15VR klingt die Gitarre sehr gut, mit dem typischen "Twang". Nächste Woche teste ich die Gitarre über meinen Marshall JCM 900, der sich schon freut, nach der Coronazeit wieder in den Einsatz zu kommen. Und dies gleich mit einer neuen tollen Gitarre Marke Eigenbau. :-)
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A
Besser als man denkt...aber nicht ohne Mängel.
Axel482 15.05.2015
Das ist inzwischen die zweite Bausatz-Tele vom großen T. Auch trotz einiger Kritikpunkte wird es nicht die letzte bleiben, das ist mal sicher.
Wer sich dieses Ding zulegt, sollte sich über eines im Klaren sein: Ohne Vorkenntnisse im Gitarrenbau und ein Mindestmaß an handwerklichem Geschick ist das nicht wirklich spaßig. Kann aber auch lehreeich sein. Otto Normalverbraucher und Heimbastler kann daraus eine Gitarre bauen, die möglicherweise sogar ganz nette Töne von sich gibt. Aber ein paar Klippen sind dabei schon zu umschiffen.Dazu später mehr, ich fange mit den Positivpunkten an: Die wesentlichen Bohrungen sind da, wo sie hingehören. Das heißt : der Hals paßt hervorragend, die Bohrungen für den Steg/Saitenhalter und die Pickup-Fräsungen sitzen da, wo sie hingehören. Das habe ich bei anderen, teilweise wesentlich teureren Mitbewerbern schon ganz anders erlebt. Alle Holzteile sind komplett vorbehandelt und mit transparenter Grundierung versehen. Man könnte sie tatsächlich einfach so verbauen. Ich tu´s nicht, aber man könnte. Will man die Holzteile beizen oder ölen, muß man die Grundierung natürlich herunterschleifen bis aufs Holz, nur wachsen geht, leicht anschleifen und farbig lackieren geht auch.
In jeden Fall muß man der Kopfplatte ihr eigenes Design verpassen..und zumindest die Schnittränder schleifen und neu lackmeiern...da gibt es schöne, in der Verarbeitung völlig problemlose, wasserlösliche Lacke von Clou oder Zweihorn. Lassen sich prima pinseln und sind ruckzuck trocken.
Während der vorherige Harley Benton - Bausatz hauptsächlich als Teilespender diente, ist dieser hier jetzt ein Low-Budget-Projekt für eine reine Slideguitar-Bluestele und bleibt, bis auf geringfügige Modifikationen, im Original-Zustand.
Und der ist, zumindest für diesen Zweck, erstaunlich gut. Perfekt ist was anderes, aber das Ding ist mit ganz wenig Aufwand sehr ausbaufähig.
Wirklich erstaunlich gut ist wieder einmal der Hals. Wer sich ein wenig auskennt und weiß, was brauchbare Hälse so kosten, der kommt schnell zu der Einsicht: es ist immer noch billiger, zwei dieser Bausätze zu kaufen , zwei brauchbare Hälse zu erweben und den Rest einfach wegzuschmeißen, als einen brauchbaren Hals woanders zu kaufen. Den vorletzten mußte ich im 21. Bund ein wenig nachbearbearbeiten....dieser hier war gleich perfekt spielbar.
Die Stegplatte mit den vintagemäßigen, paarweise angeordneten Saitenreiten und der Saitenführung von oben ist für Sustain und korrekte Intonation in den oberen Lagen natürlich eigentlich ein NO GO , wenn man in den oberen Lagen extrem saubere Töne erwartet...aber für ne Slide Guitar im Blues-Modus geradezu optimal. Blues ist schräg, Blues MUSS schräg sein. Und obwohl die paarweisen Saitenreiter nicht mal kompensiert sind, stimmen sie fast. Man muß schon verdammt gute Ohren haben, um diesen gerade noch messbaren Unterschied auch hören zu können. Eines wurmt mich allerdings ganz mächtig : Der Steg wird nur von vier unteren Schrauben gehalten. Am oberen Rand des Rahmens klappert er frei in der Luft. Das war bei der vorletzten noch anders. Eine Prüfung mit dem Winkellineal lieferte auch schnell den Grund für das Problem : Offensichtlich war der Saitenhalter nicht wirklich rechtwinklig gepresst.
Da hat wohl der Stanzeneinrichter gepennt..leichtes Nachhämmern mit dem Plastikhammer und der Einsatz von zwei zusätzlich gebohrten Schraubenlöchern am oberen Rahmenhand haben das Problem beseitigt.
Der Einbau der Elektrik ist, dank Stecksystem, völlig problemlos. Allerdings muß man sich darüber klar sein, daß die fertige Gitarre aufgrund des Bausatz-Prinzips keinerlei Abschirmung aufweist. Da ist die Erfindungsgabe des Bastlers selbst gefragt. Ich sage dazu jetzt nix, wenn ich das täte, würde die Beurteilung wahrscheinlich 15 oder 20 Seiten länger ausfallen.
Dann doch lieber gleich zu den PickUps...die sind erstaunlich geräuscharm und kräftig. Natürlich liefern sie in relativ weichem Lindenholz nicht wirklich den tele-typischen Twang, dazu bräuchte es Erle oder Esche.
Aber sie sind okay. Für das, was ich soundtechnisch haben wollte, sind sie optimal. So richtig schön dreckig, schmuddelig und sie klingen so, wie 1960 das ölige Hemd eines typischen Blues-Musikers ausgesehen hat, der tagsüber in Detroit oder in Chicago Autos zusammengeschraubt hat, die er sich nie selbst hätte kaufen können.
Okay : Stichwort Saitenlage....erstaunlich gut...
Ich mußte mich wirklich zwingen, DIE jetzt zur Low-Budget-Gitarre zu erklären. die ich nur für Slide-Zwecke benutze.Eigentlich ist sie zu gut dazu. Aber ich habe inzwischen so viel Gitarren, daß ich irgendwann mal eine dazu degradieren muss...sonst kriege ich irgendwann ernsthaft Ärger mit meiner Ehefrau *lach*
Last but not least : die Potis...250 K, logarythmisch, ohne Schnickschnack a la Treble-Bleed oder ähnliches...die arbeiten wirklich gut und effektiv.
Ich hab noch nie erlebt, daß so ne absolut spartanische Schaltung derartig gut funktioniert. Die meisten Profis arbeiten nur noch mit dem Lautstäke-Poti und überlassen die Tonmischung dem Profi am Mixer...schön...aber das Geld habe ich nicht...und außerdem möchte ich über meinen Sound selbst entscheiden.
Also pegele ich meinen Amp immer nach den mittleren Einstellungen der Klampfen ein..wenn ich dann noch mehr...oder etwas weniger will, kann ich es selbst regeln *gg*
Gut...die Mechaniken : diesmal bleiben die drauf, die dabei waren. Der vorletzte Bausatz war ein reiner Teilespender. Die hier jetzt ist ne reinrassige Slide-Guitar und dafür ist das mehr als genug. Die wird auf ein Open D oder ein Dropped D gestimmt und dafür reicht das.

Ach Gott, fast hätte ich es vergessen: die Kritikpunkte:

Beim vorletzten Bausatz stimmten die Löcher beim Pickguard nicht. Hab ich eh nicht benutzt, das war ein Teilespender...ausbessern hätte ne halbe Stunde gedauert...und das Loch zwischen Singlecoil-Abteil oben und Elektrikfach fehlte...wohl zu bohren vergessen...5 Minuten Mehraufwand.

Beim letzten Bausatz fehlten alle Schraubenöcher für die Klinkenbuchse und deren Abdeckung....5 Minuten ? Keine Ahnung...könnten auch 3 gewesen sein.

Insgesamt : empfehlenswert...allein schon die Hälse reißen das eine oder andere fehlende Loch locker raus.
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Bausatz zum bau einer replica
cjtk 18.12.2022
brauchte einen bausatz zum bau einer tele replica (Rick Parfitt). in dem bausatz ist alles vorhanden was muss. leider waren die frets nicht sehr sauber geschliffen, die benötige nacharbeiten ( das könnt ihr besser).

tut anderen einen gefallen und lasst die grundierungen an hals und korpus weg. selbst ich als maler hatte meine probleme die grundierung weg zu schleifen obwohl passendes werkzeug vorhanden. aber wenn dies nicht möglich sein sollte bitte zumindest dazu schreiben auf welcher basis die grundierung beruht ( Acryl/Alkyd/Nitro), so ist es einfacher im system beim lackieren zu bleiben.
ebenso , wie schon öfter erwähnt, fehlt in der beschreibung eine deutliche zuweisung der einzelnen schrauben. kann zwar gelöst werden aber nicht jeder hat das verständnis dafür.

ansonten top bausatz zum unschlagbaren preis.
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M
Gefällt mir gut.
Moes 06.01.2016
Ich habe mir das Harley Benton Electric Guitar Kit T-Style in erster Linie zum Experimentieren gekauft, wurde allerdings sehr positiv überrascht.

Bewertungshintergrund:
Ich besitze bisher 2 Gitarren (Epiphone Les Paul Verschnitt und eine Westerngitarre). Diese quäle ich meist nach Feierabend für ein bis zwei Stunden. Ich wollte was zusätzliches damit ich für die geliebten Stones nicht ständig auf Open-G umstimmen muss.

Lieferung:
Einwandfrei, schnell und vollständig. Wie immer super.

Verarbeitung und Zusammenbau:
Die Verarbeitung ist soweit in Ordnung. Den Body habe ich nochmal fein nachgeschliffen und mit Hartwachsöl in zwei Durchgängen "lackiert". Das Ergebnis sieht schön holzig / retro aus und gefällt. Die Kopfplatte habe ich zurechtgesägt und gefeilt.
Der Zusammenbau selbst geht schnell von der Hand. Dabei sind mir 3 Kleinigkeiten aufgefallen:
- Die Anleitung ist ein paar Punkten zu oberfächlich. Bspw. bei den Saitenniederhaltern und der Klinkenbuchse musste ich mir ein paar Bilder im Internet suchen um Klarheit zu schaffen.
- Der 3 Wege Schalter ist sehr schwergängig und der schwarze Plastik-"Knubbel" passt optisch irgendwie nicht.
- Die Bohrungen für das Schlagbrett passen nicht ganz. Lässt sich aber einfach beheben.

Ergebnis:
Saiten drauf, Saitenlage / Oktavreinheit eingestellt und fix durchgestimmt.
Zunächst war die Saitenlage recht hoch. Nach ein paar Tagen hat sich der Hals allerdings schon etwas gebogen und die Saitenlage konnte ich schön reduzieren. Bin jetzt zufrieden.

Sound:
Die Tonabnehmer klingen in der Tat etwas leise. Aber der Sound geht prinzipiell in Ordnung. Brown Sugar dröhnte durchs Wohnhaus :-).

Fazit:
Unter Berücksichtigung des Preises bin ich mit dem Ergebnis mehr als Zufrieden. Der Zusammenbau hat Spass gemacht und auch das Ergebnis lässt sich gut bespielen. Nutze die Gitarre fast jeden Abend.

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Nachtrag nach 1,5 Jahren:
Ich spiele die Gitarre nachwievor fast jeden Tag.
Aus Interesse habe ich die Brücke ausgetauscht und den Body auf "String Thru" umgebaut. Außerdem habe ich den Tonabnehmer an der Brücke durch einen Humbucker im SC-Format ausgetauscht.
Verwendete Komponenten:
- Kluson Vintage T-Style Bridge
- Göldo HW45C String Sockets Nickel
- DiMarzio DP384BK

Umbau hat Spaß gemacht.... Die Tele rockt weiter!
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p
Bausatz für Neugierige
pigment 21.02.2012
Um es vorweg zu nehmen: Das Ergebnis rechtfertigt die Anschaffung. Natürlich spielt der Grund für die Wahl eines Bausatzes eine Hauptrolle. Ich wollte mehr erfahren über die Innereien einer E-Gitarre und wählte die Tele. Sie ist mit ihrer flächig/kastigen Korpusform bestens geeignet für jegliche Oberflächenbearbeitung bis hin zur Lackierung. Um sie perfekt auszustatten gibt es jede Menge Auswahl an Pickups und anderer Hardware.

Der erste Eindruck: Der Lindekorpus ist perfekt geschliffen und dünn lackiert. Die Rückseite ist sogar so perfekt, daß eine Überlackierung fast weh tut. Die Verleimung des Korpus (bei meinem Bausatz zweiteilig) verläuft nahezu durch die Mitte. Die Vorderseite hätte ein Schreiner vielleicht noch 1mm abgehobelt, dann wäre auch sie perfekt gewesen für eine Naturoptik. Für einen deckenden Farbton, für den ich mich schließlich entschied war auch die Vorderseite absolut perfekt vorbehandelt.
Der Hals ist fein geschliffen, dünn lackiert, aber er wirkt beim Vergleich mit meiner "echten" Tele von Tandlers Edelgitarrenschmiede "Morgain"schlank. Die Bünde sitzen exakt wo sie hingehören, die Kopfplatte ist an der oberen Außenseite fertig konturiert. Die teletypische S-kurve an der unteren Außenseite muß gesägt und geschliffen werden. Das Griffbrett ist fast perfekt glatt, einige wenige Stellen warten auf einen Feinschliff.

Die Hardware wirkt etwas preiswert aber durchaus brauchbar. Neugierig bin ich auf die Bridge, die ich für den Umbau auf "string through", also die Durchführung durch den Body modifiziern möchte. Für diese Bohrungen ist auch wirklich Platz. Die nötigen Saitenführungshülsen für die Bodyrückseite gibt es für wenige €uros.
Mechaniken sehen brauchbar aus, Die Pickups (bis auf die billige Abdeckkappe des Halspickucks) ebenso. Bei der Verkabelung ist eine Lötstelle aufgegangen, läßt sich aber leicht zuordnen und nachlöten.

Der Bau: Korpus lackieren: Zweimal Farbton auftragen (klappt bei dieser Korpusform hervorragend mit der Schaumstoffrolle. Am Halsansatz hilft eine Bohrung zum Anbringen einer Latte als Haltegriff und aufhängen zum Trocknen.
Nach dem Durchtrocknen mit Schleifpapier 800 und 1200 zwischenschleifen.
Dann Klarlack auftragen. Dieser kann dann nach zwei-drei Wochen poliert werden werden. Ein absolut brauchbares Ergebnis ist wegen des fertig vorlackierten Bodys in überschaubarer Zeit (bis auf die Trockenzeiten) zu erzielen. Die Halsbearbeitung, Kontur sägen, feilen und schleifen dauert etwa eine halbe Stunde. Den Hals wollte ich wie bei meiner anderen Tele gewachst. Dazu habe ich mit dem 800er und dem 1200er Schleifpapier die dünne Lackschicht auf der Halsrückseite entfernt, dann zweimal Wachs aufgetragen und eingebürstet. (wieder ca. 30 Min.)
Die Überraschung kam beim Zusammensetzen von Hals und Korpus. Die Vorbohrungen im Hals lagen an zwei Stellen falsch, was durch das Auflegen der Chromplatte für die Halsschrauben leicht feststellbar war. Das hätte zu schräg eindringenden Schrauben geführt. Ich mußte sie mit 4er Buchendübeln verleimen und dann an der richtigen Stelle neu bohren, was sich als Glücksfall herausstellte. Hätte ich den Fehler später bemerkt wäre die Halsrichtung ca. 1 Min. vor 12Uhr, statt bei 12 Uhr gestanden. Ähnliches geschah auch beim Anbringen der Mechaniken. (Hier habe ich zwei Bohrungen mit Zahnstochern verleimt und daneben neu gesetzt.)

Für den Einbau der Pickups und Potis sowie des Pickguards brauchte ich nochmals eine gute Stunde weil ich kein geübter Elektriker bin und die Bohrung der Duchführung für die Kabelanschlußbuchse sehr knapp ist. Zudem war diese anders als in der Anleitung beschrieben verlötet, nicht mit Steckverbindung.
Ich mußte die Kontakte nachbiegen um überhaupt eine Durchführung zu ermöglichen.

Dann die große Neugierde: Wie klingt sie mit Saiten: 1. Die Tele schwingt mit dem Lindekorpus super, obwohl Linde eher weich ist. Und die Saitendurchführung bringts absolut! Spürbare lang anhaltende Schwingungen am Korpus. Dann Anstöpseln an den Amp. Ich war begeistert. Authentischer Telesound. Klar keine Morgaine aber wirklich sehr brauchbar. Bei mir für Open Tuning und Bottleneck. Hat sich gelohnt.
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Irgendwie schon irre...
Fred aus R. 23.05.2012
... da kommt für 69 EURO ein Kit ins Haus, bei dem man sich schon fragt, wie das geht. Du nimmst den Hals in die Hand und hast das Gefühl, das ist der Griff am Hals, den ich brauche. Da sind keine Kanten, alles easy und glatt und sauberst verarbeitet. Der Hagström Viking Bass, den ich habe, kam wesentlich schlechter an - Griffbrett (Resinator) hatte Risse (!!!) und war ziemlich verschmiert und mit Kleberesten behaftet und ein Poti war nicht verlötet. Doch weiter: Den Body mit Sprühdose lackiert (matt, da kann nix passieren :) - bin allerding Profi - mit original Jaguar Gun Metal und nach 1 Tag Trocknung alles zusammengeschraubt - alle vorgebohrten Löcher passen exakt - bis auf den Ausgang, das hab ich nachgebohrt, weil sonst die Blende etwas schief sitzt, die Chromteile sind absolut superschön mit höchstwertiger Anmutung. Die PUs werden nur zusammengesteckt, was ich 1mal verwechselte, so dass die PUs vertauscht waren - meine Dummheit.
Eine Tele aus dem Bilderbuch! Und das Beste: die PUs liefern einen tollen Sound über meinen 72er Fender Reverb Deluxe - brauchen keine Duncans o.ä. dran. Das Teil ist so geil, dass ich jetzt einen Bigsby drangebaut habe, der war 3mal so teuer wie das ganze Set - das isses wert!!!.

Den 20. Bund musste ich bei der hohen E-Seite etwas "reindrücken", weil er den Ton davor verschluckte und nochn bisschen Feintunig am Hals, was mittel mitgeliefertem Inbus null Problem ist. Bundreiheit fast 100 %. Die Stimmechaniken sind etwas leichtgängig, aber ok. Ansonsten alles wirklich toll. Habe die Kopfplatte nach eigenem Gusto zurechtgesägt/geschliffen und einen vercromten Schriftzug "Saddler" drangeschraubt, den ich bei Oma fand, keine Ahnung was das für eine Firma ist (hing an der Handtasche :) und hintendrauf meine Lieblings-Nr. eingeschlagen (Geburtstag) aber selbst gestandene Kollegen denken wunder was das für ein Teil ist... bis ich sie aufkläre... Geil halt!
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