Harley Benton Enhanced MJ-5MN Natural

Ich spiele schon sehr sehr lange Bass, mehrere Stilrichtungen in verschiedenen Bands.
Bei meinem letzten Besuch am 28.12.2018 bei Thomann verglich ich den Harley Benton Enhanced MJ-5MN Natural mit dem Sandberg California II TM5 MN NT sowie Marcus Miller V7 Swamp Ash-5 NT 2nd Gen.
Ich selber spiele seit mehr als 20 Jahre aus Überzeugung nur eine Fender String JazzBass und einen Fender 5 Strting Hot Rod Bass.
Einen günstigen Harley Benton 5 Saiter Bass hatte ich mir schon einmal vor Jahren bei Thomann bestellt und ihn wegen des starken Brummen zurück geschickt.
Was ich nach echt intensiven Testen und Vergleichen der drei Bässe nur sagen kann, der Harley Benton Enhanced MJ-5MN Natural ist sowol von der Verarbeitung und Bespielbarkeit und Sound der absolute Hammer.
Bin dann sofort an den Tresen und habe ihn mir gekauft.
Zu Hause angekommen gleich Security Locks angeschraubt und los ging es.
Der Harley Benton Enhanced MJ-5MN Natural ist ein bischen kopflastig was mich aber nicht stört.
Bei der Ausgengsbuchse ist das Gewinde vom Klinkenbuchsenblech
( Electro Socket ) defekt, werde es austauschen und gut.
Der Bass war von Thomann perfekt eingestellt was die Saitenlage sowie Bund und Oktavreinheit angeht. Bei meinen beiden Fender Bässen musste ich damals alles erst einmal korigieren.
Mein Fazit, ein absolut super Bass für das Geld, hällt voll mit in der Profi Liga.
Wegen dem defekten Klinkenbuchsenblech gibt es in der Verarbeitung einen Stern abzug.
Sonnst absolute Kauf Empfehlung.

Kam heute an. Erstaunlich gut verarbeitet.
Sattel passt top, steht nicht über oder springt nach innen wie bei viel teureren Bässen oft gesehen. Bindings, Blocks, fette sehr gute Brücke ,niedrige Saitenlage einstellbar, und vor allem , der klingt so richtig gut ohne so viele Knöppe wie beim Sire. Allerdings mit 5,2 kg schon sehr schwer. Mein Sado Metro wiegt 3,6.
Kleiner Mangel gab es. Die H Saite leer gespielt hat gerasselt. Dachte erst die Saite wäre defekt. Ne neue draufgemacht , rasseln der Leersaite immer noch da.
Winziges Stck Papier zwischen Nullbund und Saite gelegt und das Rasseln war weg. Hab dann den Sattel kaum merklich nachgefeilt, wirklich nur ein Hauch und gut war,s. Übrigens eine sehr drahtige Pianomäßige H Saite. Wenn man bedenkt dass mein Sado Metro 2700€ teurer ist. Puhhh. Kommt man schon ins grübeln. Klar , beim Sado ist der Hals perfekt eingepasst, da ist beim HB schon was mehr spiel. Ich denke, ein toller Bass, vor allem für das kleine Geld.
Ich muss hier doch noch einen Nachtrag schreiben nachdem ich den Bass nun intensiv im Proberaum alleine und mit der Band testen konnte auch im direkten Vergleich mit meinem Sadowsky.

Leute, ich fall total vom Glauben ab. Bin jetzt hier schon mindestens 2 Stunden ganz allein in unserem Proberaum. Hab meinen Sadowsky Metro MV 5 und den HB dabei.
Ich weiß ja nicht wer von euch den HB Bass schon mal wirklich ausgiebig testen konnte, aber ich sag euch der klingt wirklich großartig.
Mal abgesehen von der natürlich nicht so 100-prozentigen Verarbeitung wie bei dem Sadowsky. Halstasche nicht so pass genau, da kann man schon ein Blatt Papier bis zu den Schrauben rein schieben.
Kann nicht so eine schöne Schepperfreie Saitenlage wie bei dem Sadowsky einstellen. Hals braucht etwas mehr Krümmung und circa 2 mm Saitenlage am zwölften Bund.
Aber mal davon abgesehen muss ich mich noch mal wiederholen und bin wirklich total erstaunt wie super toll dieser Bus klingt. Zudem hat er noch eine Piano stringmäßige H Saite, besser wie der Sadowsky. Das Riesen Manko, wie schon vorher geschrieben, ist das Gewicht von 5,2 Kilo. Meine Rückfrage bei Thomann hat ergeben das die Teile wohl durch die Bank weg alle sehr schwer und um die fünf Kilo wiegen.
Aber der Sound, unfassbar für den Preis.

Ich wollte mal was Klassisches probieren und habe mich dann für ihn entschieden.
Die Optik ist einfach Klasse. Der Sound und die einstell Möglichkeiten sind super!
Er spielt sich wirklich sauber und man glaubt nicht das er nur 330€ kostet.
Mir ist es Persönlich egal ob Fender, LTD …. Draufsteht, die Preis Leistung ist einfach unschlagbar!!
Ein vergleichbarer Fender hat nicht so viele Features und kostet oft mehr.
Da ich auch oft über den Boss ODB-3 spiele, ist der Humbucker Split optimal für den Sound.
Einen Nachteil gibt’s leider, er ist sehr schwer. Im Vergleich zum Yamaha trbx 305.
Ich war anfangs überrascht, aber das ist bei mir nicht so das Problem.
Nur einen breiten Gurt sollte man dazu kaufen.
Ich habe meinen Lieblings Bass gefunden.

Probiert ihn einfach aus!

Wie viele, wollte ich mal einen 5-Saiter ausprobieren ohne gleich eine Hypothek aufnehmen zu müssen. Und ich angenehm überrascht worden.
Zumindest bei dem zweiten :-). Der Erste hatte leider ein Elektronikproblem, aber, wie wir es von Thomann gewohnt sind, war der Umtausch kein Problem.
Verarbeitung:
Völlig in Ordnung! Zwar habe ich einen minimalen Spalt (< 1mm) an der Halseinpassung gefunden, aber das ist hier vernachlässigbar. Alles andere war OK, Saitenlage und Bundreinheit passen.
Sound:
Satte, knurrige Bässe bis zum näselnden, drahtigen Klang alles da. Auch die B-Saite kommt sauber und klar, ohne "schlabbern".
Handhabung:
Das Ding ist sauschwer! Mein Alembic ist schon kein Leichtgewicht, aber der ist noch eine Nummer schwerer. Aber mit einem entsprechend breiten Gurt kann man es aushalten. Von der Kopflastigkeit, die andere bemängelt haben, habe ich nichts bemerkt.
Die Elektronik ist feinfühlig einstellbar, aber leider ohne Markierung, so dass man sich immer von der fühlbaren Mittelrastung aus "vortasten" muss. Wer Winkelstecker bevorzugt, hat hier leider verloren. Die Buchse ist so tief eingelassen, dass der Stecker am Anschlag ist, bevor er richtig Kontakt hat.
Was ist also mein Fazit?
Wer einen preiswerten, aber voll einsetzbaren 5-Saiter sucht, ist hier genau richtig! Für mich haben sich die ganzen positiven Youtube-Reviews bestätigt.