Harley Benton Fpc18 Flat Patch Cable

Nachdem mein Pedalboard und damit der Bedarf an Patchkabeln immer größer wurde, wollte ich die EBS Kopien von Harley Benton ausprobieren. Die EBS Flat Patch Kabel sind wirklich klasse, aber der Preis der Harley Benton Kopie ist sehr verlockend und immer noch in einem Bereich, in dem man Qualität erwarten kann.

Mein Board hat nun eine Mischung aus EBS und HB Flat Patch Kabeln und ich muss sagen.... ich merke keinen Unterschied. Die Verarbeitung ist bei beiden einwandfrei, auch twisten ist kein Problem und die Stecker gehen satt in die Pedalbuchsen. Ich könnte nicht zufriedener sein.

OBWOHL DOCH:
Muss wirklich jedes Patchkabel in einer separaten Plastiktüte stecken? Bei so vielen Patchkabeln hat man nach dem Auspacken nicht nur ordentlich Zeit verloren, sondern auch einen unnötig viel Plastikmüll. Kabel in Plastiktüten sind ohnehin schon unsinnig (die Dinger sollen doch road-tauglich sein oder nicht?!), aber Patchkabel einzeln verpackt setzt dem noch die Krone auf. Bitte mehr an die Umwelt denken und einfach die Tüten weglassen. Oder aber einfach richtige Sets anbieten, wo dann 5, 10 oder mehr Kabel in einer Tüte stecken, wenn es denn so wichtig ist, dass das Kabel geschützt ist.

Mein Pedalboard soll möglichst nicht grösser als nötig werden, daher habe ich mich für diese Kabel entschieden. Direktstecker halte ich aus mechanischen Gründen für zu gewagt und auch nicht für wirklich flexibel.
Bisher (ca 1/2 Jahr) keinerlei Probleme. Mehrfach umgebaut und mässig gequält (am Kabel gezogen, geknickt) und eigentlich mal mit nem Ausfall gerechnet. Nix passiert ;-) Des weiteren keine Abschirmungs oder Kontaktprobleme feststellen können.
Kann man kaufen, würde ich sagen, auch wenn ich nicht damit rechne, das sie solange wie ordentliche Kabel mit Neutrik Steckern halten.
P.S.: Ich bin vom Fach, weiß also halbwegs, was ich rede.

Die Harley Benton FPC-18 Flat Patch Cable wurden mit dem Neuaufbau eines Boards angeschafft, auf die Kabel wurde ich durch einen Kabelvergleich mit teureren Flat Kabeln aufmerksam. Bei mir zählt flexibilität und Kabeloptimierung (Länge), genau dafür wurden sie entwickelt. Da ja bei Gitarristen vielmals Platznotstand auf dem Pedal Board herrscht, zählt jeder Millimenter. Die Kabelkürze ist genau von Pedal zu Pedal ausreichend. Ob seitliche- oder Stirnanschlüsse, sie passen, sind eben flexibel. Die Kabel sind optisch gut verarbeitet, reparabel und nachhaltig (angegossene Winkelstecker) sind sie eher nicht. Soundverluste wurden nicht wahrgenommen. Sie liegen statisch, ohne große mechanische Belastung im Board, mal sehen wie lange sie da ihren Dienst tun, grundsätzlich bin ich immer Optimist.

Patch Kabel für Pedalboards mit flachen Steckern sieht man immer öfter. Hat man vor einigen Monaten noch High-End Patchkabel von der Dicker eines Starkstromleitung mit Monster-Steckern verbaut, kommt jetzt plötzlich der Wunsch nach mehr Platz auf dem Pedalboard auf.

Die "Flat Patch Cable" von Harley Benton sparen im Vergleich zu Patch Kabeln mit "normalen" Winkel-Klinkensteckern wirklich Platz und sie sind sehr flexibel. Ich habe welche im Einsatz, um den Übergang von Effekten mit Seitenausgang (Version "BOSS" Pedal) zu welchen mit den Buchsen an der oberen Stirnseite herzustellen. Die dicken Patchkabel sind so steif, dass die Effektkiste hochgehoben wird.

Das ist bei den "Flat Patch Cables" nicht so. Wie lange sie halten - keine Ahnung, da kein Erfahrungswert vorliegt. Praktisch sind die Kabel jedenfalls.

Ein Kabel wie ein Kabel. Nichts daran auszusetzen. Es soll Menschen geben, die einen "Kabelklang" wahrnehmen – diese beneide ich ein wenig, andererseits bin ich froh, sowas nicht zu hören, denn es spart jede Menge Geld in Form von preiswerten Kabeln. Mal im Ernst, bei dieser Länge spielen elektrische Faktoren wie Widerstand oder Kapazität wohl eine rein theoretische Rolle. So ein Patch-Kabel wird zudem meist einmal in dem Board verlegt und dann über längere Zeit mechanisch in Ruhe gelassen. Das lässt eine leichtere Bauweise zu. Im Handling merke ich keinen Unterschied zu teureren Pendants, auf dem Board sowieso nicht. Die Stecker sitzen fest. Kann ich ruhigen Gewissens empfehlen.

Ich benutze schon seit einiger Zeit die etwas teureren EBS Kabel, und brauchte nun mehr Patchkabel fürs Pedalboard.
Ich hab dann auch mal die etwas günstigeren von Harley Benton bestellt und konnte keine nennenswerten Unterschiede zu den teureren EBS Kabeln feststellen.
Im Klang höre ich keine Unterschiede, die Kabel sind einwandfrei soweit ich das beurteilen kann.
Einziger Nachteil bei dieser Art Kabeln ist, dass sie relativ anfällig sind Wackelkontakte an den Steckern zu entwickeln, und leider sind die irreperabel. Mittlerweile haben sich schon einige Kabel angehäuft, die nicht mehr zuverlässig funktionieren. Das ist sicherlich auf regelmäßiges umstecken am Pedalboard zurückzuführen, aber man sollte es bedenken wenn man 100% zuverlässige Kabel für Live-Einsätze braucht.