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Harley Benton GS-Travel Mahogany

590 Kundenbewertungen

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7 Rezensionen

Harley Benton GS-Travel Mahogany
118 CHF
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N
Meine Bewertung lesen und dann die Gitarre kaufen:)
Nobby 24.04.2018
Sehr schöne Gitarre für alle Einsatzzwecke, insbesondere für unterwegs, auf der Couch oder für mal eben bei der Gartenparty.
Ich war skeptisch was man für 89,-? erhalten würde und war total platt, was dann nach kurzer Lieferzeit im Wohnzimmer stand. Eine sehr gut klingende kompakte Gitarre auf der man sofort zurecht kommt. Der Klang ist einfach schön, klar und differenziert. Ob sie nun klingt "wie teuerer" ist für mich völlig egal und eher eine Aussage für Schnäppchenjäger..... Mir muss der Klang individuell gefallen und das tut er absolut. Recht laut ist sie auch noch. Die Verarbeitung weißt hier und da kleinere Mängel auf, wie eine gelbe Leimnase auf einer sichtbaren Leiste im Schallochbereich (im Korpus wohlgemerkt) oder Abriebspuren im Holz (sind aber glatt und nicht fühlbar), wo vor der Lackierung keiner mehr drüber geschmirgelt hat. Gelegentlich scharfkantige Bunddrähte. Nur Kleinigkeiten, die den sehr guten Gesamteindruck der Verarbeitung wirklich nicht mindern. Deshalb auch volle Punktzahl. Im Verhältnis zum Kaufpreis sind sie auch nicht der Rede wert, aber es ist eben keine Gitarre für Mister Perfect. Wir haben zwei Gitarren dieses Modells im Haushalt, die beide aktuell gekauft wurden. Die Holzmaserung der Decke kann sehr unterschiedlich sein, meine ist eher "ruhig" dunkelbraun und die meiner Frau eher "wild" gestreift, wie das Modell auf der Thomannsaite. Der Klang und die Bespielbarkeit sind für mich völlig identisch. Ach ja, die Bespielbarkeit ist hervorragend, sehr guter Saitenabstand für Fingerpicking und ein Halsprofil, welches es meines Erachtens leicht macht, saubere Barregriffe zu spielen. Ich empfehle diese Gitarre jedem, der ein kompaktes und doch wohlklingendes Instrument für kleines Geld sucht und wie beim Partner über kleine Fehler hinweg sehen kann....:) Da fällt mir noch ein, ich habe einen Seymor Duncan Holzsinglecoileinklemmtonabnehmer der hervorragend in das Schallloch passt, welches normal groß ausfällt. Die Gitarre macht auch über meinen Roland AC33 eine sehr gute Figur. Ich habe diesen Tonabnehmer für alle meine Akustikgitarren im Gebrauch. So genug geschrieben, jetzt könnt Ihr das Instrument bestellen, viel Freude damit.
Kleiner Nachtrag: Die zum Lieferumfang gehörende Tasche ist von wirklich guter Qualität und schützt das Instrument hervorragend.
Für die Thomänner: Das neue Harley Benton Label sieht toll aus und wirkt sehr wertig. Bitte für alle Harleys übernehmen!
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V
Mind = blown. Für den Preis der Hammer
Vale 27.12.2017
Nachtrag nach über 2 Jahren:
Diese kleine Gitarre ist mittlerweile mein meistgespieltes Instrument. Liegt vielleicht daran, dass ich sie aufgrund ihrer Größe überall hin mitnehme, aber sie spielt sich auch einfach so gut und klingt schön.
In den ersten Wochen musste ich noch mehrmals den Halsstab nachregeln, da hat das Holz doch noch vergleichsweise stark gearbeitet. Ist bei einem so billigen Instrument aber absehbar und zu verschmerzen. Seither ist der Hals aber stabil, es dauerte nur seine Zeit!
Jetzt zu einem Punkt, der leider nicht so schön ist: Ich habe es bei der sehr leichten Werks-Saitenstärke belassen, trotzdem hat sich die Brücke mit der Zeit nach vorne geneigt, wie man es bei vielen alten Gitarren beobachten kann. Die Bespielbarkeit war davon noch nicht beeinträchtigt. Möglich, dass es bei einer leichten kosmetischen Veränderung geblieben wäre. Ich habe es nicht weiter kommen lassen und bin trotzdem auf Nummer Sicher gegangen, habe mir in der Bucht einen JLD Bridge Doctor geschossen, um die Brücke wieder gerade auszurichten, was problemlos und sehr einfach funktioniert hat. Dies als Tipp, falls das bei jemandem von euch auch passiert.

Bei dieser kleinen Reparatur/Verbesserung sind mir außerdem zwei sehr interessante Details aufgefallen, die zum Thema Verlässlichkeit positiv beitragen: 1. die Brücke ist nicht nur verklebt, sie ist außerdem mit zwei Maschinenschrauben fixiert. Man sieht auf der Oberseite der Brücke ja die verräterischen Stopfen, die sauber eingearbeitet wurden. Ein Blick in die Gitarre mit einem Spiegel, zur Installation des Bridge Doctor zeigte dann die Schrauben. Finde sich super. Keine Chance, dass sich die Brücke jemals löst. 2. Beim "umschauen" in der Gitarre sieht man auch, dass am Halsblock eine Art "patch" eingelassen ist. Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, aber ich gehe stark davon aus, dass sich darunter der Beweis für einen zusätzlich verschraubten Hals versteckt. Verschraubte Brücke und Hals, das gefällt puristen sicherlich gar nicht, allerdings ist es bei einem solchen Instrument in meinen Augen eher positiv und absolut pragmatisch, denn im Gegensatz zu Klebstoff kann sich hier nichts lösen. Diese Gitarre wird so schnell nicht auseinanderfallen, auch unter widrigen Bedingungen als FeldWaldWiesen Wandergitarre. By the way, heute ist diese Konstruktion bei Akustikgitarren eher ungewöhnlich, auch weil die Klebstoffe und Fertigungstechniken wesentlich besser geworden sind. In der Anfangszeit der Massenproduktion von Akustikgitarren gab es aber einige Hersteller, die aus pragmatischen Gründen nur verschraubte Hälse verbauten und diese Instrumente waren nicht per se schlecht. Dass sich E-Gitarrenpionier Leo Fender gegen eingeleimte Hälse entschieden hat, kam nicht von irgendwo.

Deshalb meine Empfehlung nach dem Langzeittest: Als erste Gitarre für Anfänger sollte man sich bewusst sein, dass man eventuell ab und zu Setup-Arbeiten machen muss, zudem am Anfang etwas Feinschliff, daher gut überlegen, ob man das in Kauf nehmem möchte oder nicht. Falls ja, echt brauchbares Instrument. Aber, und das ist der Anwendungszweck bei mir: Das ist für mich als erfahrenen und handwerklich versierten Gitarristen immernoch die beste Gitarre für überall hin mitnehmen, Lagerfeuerabende, und ich erwische mich doch allzu oft, dass ich zum Üben auf dem Sofa zur handlichen Harley Benton greife, statt zu meiner teuren und hochwertigen Dreadnought.

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Bei dieser Gitarre passt alles, was eine brauchbare Gitarre ausmacht. Sie klingt gut und laut, trotz kleiner Bauform recht voll und auf keinen Fall flach und pappig wie viele Reisegitarren, die Saiten schnarren nicht. Sie spielt sich, nach Einstellung des Halses, sehr gut. Sattel, Brücke und Bünde sind hier sehr annehmbar "eingestellt". Die Bünde sind für eine Akustikgitarre relativ fett, was ich als E-Gitarrist sehr begrüße. Die Gitarre lässt sich ohne Probleme stimmen (Sehr ordentliche Mechaniken, kein Hängenbleiben der Saiten am Sattel) und hält die Stimmung auch sehr gut. Was diese wichtigsten Punkte angeht, war ich völlig verblüfft. Für 90 Euro! Ich habe vor Ort gut 10 Gitarren mit kleinerer Bauform bis 250 Euro ausprobiert, und die GS-Travel hat sowohl in Sachen Klang als auch Bespielbarkeit und Stimmbarkeit/Stimmstabilität andere Kandidaten reihenweise nass gemacht. Der Hammer, was die Thomann Eigenmarke mittlerweile kann. Noch dazu ist diese Gitarre wirklich sehr hübsch. Die Hölzer (oder besser, die hauchdünne oberste Schicht) sind super schön und die Lackierung ist überraschend gut, Ein paar winzige Fehler muss man fast mit der Lupe suchen. Auch das auflackierte fake-Binding hat klare Kanten, saubere Arbeit. Der fehlende Tonabnehmer stört mich nicht, da ich die Gitarre hauptsächlich unterwegs benutzen werde. Wer einen braucht, kann zur minimal teureren, elektrifizierten Variante greifen. Ein eingebautes Stimmgerät hat allerdings auch diese nicht. Natürlich muss man bei einer 90 Euro Gitarre mit DER Qualität irgendwo Verarbeitungsmängel sehen: Das Griffbrett scheint ein Wenig wie roh gesägt, sehr rau und auch den Bünden fehlt jeglicher Feinschliff. Wer kaum Bendings spielt, dem wird das womöglich gar nicht auffallen. Dabei sei nochmal gesagt, dass die Gitarre in keiner Lage schnarrt oder tot klingt, die Qualität und Einarbeitung der Bünde an sich passt also absolut. Auch die Zargen in der Gitarre sahen etwas fransig aus. Kosmetische Arbeit mit Schleifpapier musste aus Preisgründen ausfallen. Diese Punkte lassen sich allerdings mit etwas Zeit und handwerklichem Geschick ziemlich einfach verbessern. Eine ausgiebige Behandlung mit sehr feinem Schleifpapier und Schleifgummi und eine Dosis Lemon Oil, und schon habe ich eine Gitarre in der Hand, die ein seidiges Griffbrett, glänzende, widerstandsfreie Bünde und zumindest an den sichtbaren Zargen nahe dem Schallloch keine Sägespuren hat. Geil.

tl:dr: Absoluter Preis-Leistungs Knaller, nicht nur für Anfänger oder für unterwegs ein gutes Instrument. Anfänger und Unerfahrene können die Gitarre zur Einstellung des Halses und für etwas Feinschliff einem erfahrenen Gitarristen, oder für ein paar Euro an eine Werkstatt geben, um aus einem guten ein verdammt gutes Instrument zu machen.
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S
Mit viel Licht und ein bisschen Schatten
Saunter 08.01.2018
Die Gitarre nutze ich jetzt seit etwa 3 Monaten, Zeit genug um Erfahrungen mit dem Instrument zu sammeln. Um eins gleich vorwegzunehmen, wer denkt er bekommt hier eine GS Mini zum Mini-Preis, der dürfte enttäuscht werden. Dazu fehlt dann doch noch ein ganz Stück.

Erscheinung
Die Gitarre kommt schlicht aber ansprechend daher. Das Furnier oder sagen wir mal Oberflächenmaterial sieht wertig aus und ist sauber verarbeitet. Das schwarze Binding steht der Gitarre ebenso gut wie die mattschwarzen Mechaniken. Auch hier gibt es im Großen und Ganzen nichts zu beanstanden. Beim Griffbrett zeigen sich die ersten Sparmaßnahmen, es ist unten und oben nicht sauber entgratet, dafür sitzen die Bundstäbchen bei meinem Exemplar wo sie hingehören. An einen zweiten Gurtpin wurde leider nicht gedacht.
Das Gigbag sieht dem Taylor ebenfalls zum Verwechseln ähnlich, is allerdings weniger gepolstert - macht seine Sache sonst aber angemessen.

Spielbarkeit
Hier liegt für mich die größte Stärke der Gitarre. Gut aussehende Gitarren aus Fernost gibt es schon länger, aber die meisten spielten sich als wären sie mal eine Treppe runtergefallen (zumindest meiner Erfahrung nach). Die kleine HB macht ihre Sache absolut fantastisch. Das V-Profil des Hals erforderte zu Beginn etwas Gewöhnung, aber auch das ging sehr schnell. Saitenlage ist erstaunlich niedrig. Ich würde die Gitarre sogar einem Anfänger empfehlen, denn für mich ist eine ordentliche Bepielbarkeit das A-und O am Anfang.
?Klang
Den Klang finde ich insgesamt gut. Wer allerdings den preislichen Unterschied zur Taylor erklären zu versucht wird hier wohl fündig. Der HB fehlt es an Dynamik, wenn man allzu hart an die Saiten geht, merkt man schnell, dass man den Wohlfühlraum der Gitarre verlassen hat. Fingerpicking ist aber genauso schön anzuhören wie leichterer Anschlag mit Plektrum. Insgesamt ist die Lautstärke geringer als von einer ausgewachsenen Dreadnought. Das ist nicht nur in Mietwohnungen von Vorteil, auch kommt der Sonntagssänger gegen die Gitarre auch beim Strumming ohne Verstärkung an. Bauartbedingt ist auch das Bassende etwas dünner.

Tunings
Vielleicht kommt der ein oder andere auf die Idee, die Gitarre einzig für ein alternatives Tuning anzuschaffen. Während leichte Änderung noch gut gehen, ist man bei exotischeren Tunings auch mit dickeren 13er Saiten schnell enttäuscht. Man muss dann doch häufiger mit Inbusschlüssel dem Hals an den Kragen und dauerendes Nachstimmen dürfte auch angesagt sein.

Fazit
Insgesamt absolut empfehlenswert, für den Preis wirklich der Hammer - und damit auch der Vergleich zur Taylor nicht wirklich fair. Ich hätte mir beim Kaufdatum gewünscht, dass die e-Version bereits verfügbar gewesen wäre. Nachträglich einen Tonabnehmer einzubauen macht ökonomisch kaum einen Sinn - selbst einfache Modelle Überstegen den Preis der Gitarre, vom Einbau mal ganz abgesehen.
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J
Superteil
JoZ1943 09.05.2020
Habe das Teil gekauft, weil ich wissen wollte, was man für EUR 89,-- so bekommt. Habe eine Taylor GS Mini Mahagoni für EUR 599,-- und eine Taylor 314 CE Koa für EUR 1.999,--. Vergleich zur GS Mini bietet sich an (eigentlich nicht, weil der Preisunterschied doch zu hoch ist). Die Harley Benton ist vom Preis-/Leistungsverhältnis sensationell. Verarbeitung super, Bespielbarkeit gut bis sehr gut, Klang gut bis zufriedenstellend. Für den Gebrauch am Strand viel zu schade. Eignet sich sehr gut zum Spielen auf der Couch im Wohnzimmer. Ob das angegebene Material (also teilweise Mahagoni) so stimmt, na geschenkt bei dem Preis. Zur GS Mini von Taylor ist aber noch etwas Platz, na klar. Als Käufer von Instrumenten im mittleren bis höherem Preisbereich bin ich sehr erstaunt, was man für EUR 89,--- bekommt und frage mich, wer hier denn wieviel von den EUR 89,-- abbekommt, denn Thomann wird hier trotz des niedrigen Preises auch noch etwas verdienen und Transport/Versicherung (vom Hersteller nach Deutschland) usw. ist auch nicht umsonst. Ich habe zwar kein schlechtes Gewissen bei diesen EUR 89,--, nachdenktlich macht mich dies aber schon.
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C
Äußerst positive Überraschung
Christian2911 05.09.2019
Ich hab ja keine Ahnung, ob die GS Travels alle so hammer sind, wie die, die ich bekommen habe, aber meine Fresse, was ist mir die Spucke weggeblieben.

Ich hatte eigentlich nur eine Mitnehm-Klampfe gesucht, die man leicht transportieren kann und dann auf Party, im Zelt eben überall dahin mitnimmt, wo man eine richtig teure Gitarre nie mitnehmen würde.

Klar, unterstes Preissegment, soll ja nicht viel kaputtgehen.

Leute, echt jetzt ? ! Für 89 Euro so eine Klanggranate ? Ich weiß ja nicht, wie die Leute bei HB das hinbekommen, aber sie habens definitv hinbekommen.

Klang:
Sanft bis deftiger, schöner Mahagoni-Klang mit soviel Wumms, dass man bei einer Session mit Cajon und Akustikbass aber sowas von dabei ist.
Und das bei der Größe von der Kleinen, wie gesagt, keine Ahnung, wie das geht, aber es geht. Vielleicht ein eingemauerter Hauself drin ...
5/5

Verarbeitung:
Da gibt es ab-su-lut GAR NIX zu meckern. Null. Nada. Und dabei muss ich angesichts des Preises noch nichmal ansatzweise ein Auge zudrücken. Die Bundstäbe sind sauber eingesetzt und verarbeitet, auch nach ausgiebigem Barré-Gebrauch kein frikassierter Zeigefinger.
Die Mechaniken halten die Stimmung überraschend gut, bei hoher Luftfeuchtigkeit lässt die Stimmung ebbs nach, aber das Problem sollen auch schon die aus dem vierstelligen Preissegment gehabt haben. Es wackelt nix, es quietscht nix, passt. Steg und Brücke sauber und stabil, nirgends Kanten, Leim- oder Lacknasen, noch dazu sehr angenehm anzufassen, optisch für meinen Geschmack perfekt
5/5

Handling:
V-Profil-Hals. Öfter mal was Neues. Hatte ich in der Beschreibung überlesen. Macht gar nix, hatte ich vorher noch nie in der Hand, bin aber angenehm überrascht. Die Handliche Größe tut ein Übriges.
Die Saitenlage ist ab Werk absolut in Ordnung (und ich hasse es, wenn ein Grand Canyon zuzudrücken ist und einem nach zehn Minuten die Flossen wehtun), wie immer umgekehrt proportional zu Hubraum (ist wie Geld: Immer zu wenig), es könnte natürlich weniger sein, aber jetz lassenwa mal den Pfarrer im Dorf, gelle ? Kein Grund zu meckern, schon gar nicht bei dem Preis (wie gehabt auch ohne ein Auge zuzudrücken)
5/5

Unterm Strich der absolute Knaller, ich bin nach wie vor hin und weg.

Ergänzung Juni 2021:
Nach inzwischen zwei Jahren in Gebrauch immer noch die Höchstwertung, nach wie vor absolut kein Grund zu meckern :-)
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DS
Klasse
Det Sch 12.03.2018
Ich habe mir die Gitarre zum Reisen gekauft, da mir meine anderen zu schade sind (Lowden und Taylor Custom), und bin begeistert. Guter (gemessen am Preis fantastischer) Klang (Mitten und Höhen prima, Bässe - wie bei der Größe und dem Holz nicht anders zu erwarten - etwas matt). Natürlich fehlen die Klangfarben und Nuancen einer teuren Gitarre, trotzdem habe ich nicht das Gefühl, beim Spielen klanglich zu große Abstriche machen zu müssen.

Die mitgelieferten Saiten sind ok, kommen aber beim Strumming an ihre Grenzen. Habe Elixir Polyweb Ultra Light aufgezogen, jetzt geht auch hartes Anschlagen (Fingerstyle sowieso); Open G Tuning und DADGAD sind kein Problem (wenn man von der tiefsten Saite keine Wunder erwartet), möglicherweise könnte ein Satz Elixier Light-Medium (mit etwas dickeren Bass-Saiten) hier gute Dienste leisten.

Die Bespielbarkeit ist wirklich gut, die Einstellung ab Werk war ok, wer sehr laut spielen will, muss dem Hals aber etwas mehr Krümmung gestatten, sonst schnarrt es ein wenig.

Vom Handwerklichen ist die Gitarre auch einwandfrei; Bundstäbchen sehr sauber eingelegt, matte Lackierung ohne Fehler, die Mechaniken tun, was sie sollen und halten die Stimmung gut.

Man kann die Gitarre aufgrund der Größe nicht gut mit einer Dreadnought o.ä. vergleichen, ich glaube aber, man würde den Unterschied zu einer 5-6 mal so teuren Gitarre nicht ohne weiteres hören oder fühlen; ich hätte nicht gedacht, dass man für den Preis ein so tolles Instrument bauen kann.
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G
Taylor GS Mini Mahogany alternative
GuitarStudent 04.10.2022
Habe die Gitarre gekauft, da ich eine günstige alternative zur Taylor GS Mini gesucht habe. Was soll ich sagen? Saitenlage war sehr gut eingestellt, das Instrument klingt meiner Meinung nach hervorragend. Durch das "V"-Halsprofil für mich sehr gut bespielbar (thumb-over) sogar besser als die Taylor GS Mini die ich angespielt habe. Das einzige wo man meckern könnte wäre die Stimmstabilität. Hier ist im Vergleich zu meinen teureren Gitarren natürlich öfteres nachstimmen gefragt. Aber das müsste sich mit einem Knochensattel und anderen Stimmmechaniken leicht beheben lassen. Dafür vielleicht nochmal 50€ ausgeben und man hat wirklich eine super Gitarre die sich nicht verstecken muss und 1/5 von einer Taylor GS Mini kostet.
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Kompakt, angenehm spielbar
Arni86 21.01.2023
Habe mir zum Wiedereinstieg nach fast 20 Jahren diese HB zugelegt.
Sie ist im Vergleich zu meiner alten Ibanez Dreadnought sehr kompakt, das war mir wichtig, da mir bei Fullsize-Gitarren immer der aufliegende rechte Unterarm schmerzt und die Greifhand zu weit weg vom Körper ist. Diese hier ist ideal, um abends gemütlich auf der Couch noch etwas rumzuklimpern.
Hab die Bünde poliert und den Steg 2 mm tiefergelegt sowie das Griffbrett eingeölt. 30 min Arbeit, dann passt alles wunderbar.

+ kompakte Bauweise
+ Sound schön voll und warm durch solide Decke, Rückseite sogar gewölbt
+ Neck angenehm spielbar, da mattes Finish und nicht zu schmal/dick
+ Saiten sind ok, nachdem sie etwas eingespielt wurden
+ schöne dunkle Optik insgesamt, passt zu vielen Stilrichtungen
+ portabel, wenn man unterwegs sein will

- Mechaniken nicht so stimmstabil
- Bünde sollten nachpoliert werden
- Tasche stinkt penetrant nach Chemie

Für Beginner und Fortgeschrittene mit begrenztem Budget kann ich diese Gitarre empfehlen.
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A
Genau wie erhofft!
Anonym 07.01.2023
Habe die Gitarre bestellt, da ich als Anfänger lieber auf einer akustischen als auf einer E-Gitarre offene Akkorde üben wollte - E-Gitarre hatte ich schon eine, welche mich vorerst zufrieden stellt.
Also, ich habe eine Preiswerte Gitarre mit einem kleinen Korpus gesucht - es müssen keine Konzerte damit gespielt werden oder ähnliches. Habe dann die Travel Mahogany gefunden und mir hat auch gleich zugesagt, dass sie kürzer ist als eine standard Western Gitarre. Ich tue mir nämlich etwas leichter mit offenen Akkorden, wenn der Gitarrenhals nicht ganz so lang ist.
Optik ist super, Klang voll in Ordnung.
Bundenden könnte man noch nachfeilen, sind deutlich spürbar und ein wenig spitz, wenn man am Rand des Halses entlang fährt. Aber bei den offenen Akkorden, für die ich die Gitarre schließlich bestellt habe, stört das nicht. Und es ist nix wofür die Gitarre zwingend von einem Profi überholt werden müsste. Sehr zufrieden!
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O
Es gibt noch Wunder
Oppodeldock 25.03.2023
Nachdem auch bei mir der Wunsch nach einer Reisegitarre abstand, bin ich immer wieder über die positiven Bewertungen der Harley Benton GS Travel gestollpert. Die bekannt gute Taylor war mir zu teuer und auch zu schade zum rumreisen. Gesagt getan, innerhalb von zwei Tagen war das Teil da. Ausgepackt und sofort nach den oft beschriebenen Macken gesucht. Fehlanzeige, Seitenlage perfekt, Lackierung tadellos, Bundstäbchen sauber entgratet. Wären aber alles Kleinigkeiten. Wir sprechen hier von einer 109 € Gitarre bei der sogar noch eine Tasche dabei ist.
Dann angespielt und ich muss sagen was da rauskamm kann sich hören lassen. Auf dem Sofa schnell zur Hand wenn mir was einfällt. Und wenn ich mal ne Macke reinhaue, tut das nicht weh.
Die Werkssaiten spiele ich noch runter, dann ziehe ich bessere auf. Bei der Gelegenheit werde ich noch die Buntstäbe polieren und die Plastikpins auswecheln. Mehr Verbesserung ist nicht nötig.
Auf jeden Fall eine tolle Gitarre die tierisch Spaß macht.
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Harley Benton GS-Travel Mahogany